@interpreter interpreter schrieb:Es gibt eine Person, der diese Regelung wirklich weiterhilft. Das ist der Restaurantbetreiber.
Richtig. Und exakt aus diesem Grunde sind Restaurantbesitzer ja auch auf die Idee gekommen. Wir sollten nie vergessen, dass auf Tellern übrig gelassenes Essen weg geschmissen werden muss. Das tut nicht nur in der Seele weh, sondern kostet viel Geld.
Als die Idee "Eat-all-you-can" aufkam, ging mal wohl davon aus, dass Leute eben wisen, wieviel sie vertragen. Oder fair genug sind, öfters um kleine Portionen zu gehen. Man kann dann in etwa kalkulieren, wieviel gegessen wird.
Aber diese Typen, die Berge stapeln, nur um dann die Hälfte liegen zu lassen, schmeissen diese Kalkulationen über Bord.
Als Folge davon müsste man diese Art Essen wesentlich teurer machen. Dann sind aber die Kunden eingeschnappt oder sagen sich zu Recht, dass es nicht mehr lohnt.
Übrigens, habe jetzt nicht alles durch gelesen, aber hatten wir schon die Überlegung, dass es erlaubt sein sollte, die Reste auf dem Teller mit nach Haue zu nehmen?
Und vielleicht, statt einer "Strafe", das Restessen abzuwiegen und ein bisschen mehr zu zahlen?
Wenn es etwas kostet, dann wird es nämlich auf einmal auch wertoll, und diese arrogante Verhaltensweise, Essen wegzuschmeissen, hört sehr schnell bei den meisten wieder auf.
Sehe ich in dem Supermarktrestaurant um die Ecke: ab 16 Uhr gibt es alles (außer Getränke) um die Hälfte. Wird aber abgewogen. Selten, sehr selten, lassen die Gäste dann viel Essen übrig. Die meisten nehmen in so einem Fall die Reste mit nach Hause.
Aber vor ein paar Jahren noch, als noch nicht abgewogen wurde, kam es weitaus öfters vor, dass die Teller überladen wurden und halt halbvoll wieder zurück gingen.
Menchen müssen zum vernünftigen Handeln eben leider sehr oft genötigt werden.