Geschlechtsidentität im Kindesalter
04.08.2016 um 15:34Warum nicht Unisex, zumindestens bei Toiletten finde ich das sinnvoll....
Flatterwesen schrieb:Warum nicht Unisex, zumindestens bei Toiletten finde ich das sinnvoll....Hier wird gerade das natürliche Schamgefühl thematisiert und du kommst mit Unisex?
Flatterwesen schrieb:Warum nicht Unisex, zumindestens bei Toiletten finde ich das sinnvoll....Wenn es sich denn, wie bei Festivals zum Beispiel, um eine Reihe von Dixieklos handelt, die Männlein und Weiblein besuchen können, Tür zu und Dach drüber, käme ich damit auch prima zurecht. Aber anhand der auf Männertoiletten vorhandenen Pissoirs vermute ich mal, dass Pinkeln für manche Männer ne Art Gruppenerlebnis ist, und daran möchte ich nicht teilnehmen, wenn ich mal muss.
Tussinelda schrieb:solange Transfrauen nicht operiert sind haben sie - trotz Personenstandsänderung - nix in Frauenumkleiden verlorenUnd warum das in meinem Augen auch genau so ist, habe ich doch dargelegt. Das Schamgefühl juckt es überhaupt nicht, wie der Vorname lautet und welches Geschlecht da eingetragen ist. Und genau ums Schamgefühl geht es bei den getrennten Umkleiden.
Tussinelda schrieb:Und hat einer von euch jemals erlebt, was hier ständig beschrieben wird? Hat irgendwer schon einmal eine nicht angepasste Transfrau nackt gesehen, unvorbereitet, irgendwo? Warum wird ein Problem kreiert, dass es so einfach gar nicht gibt?Heißt das, nicht angepasste Transfrauen gehen faktisch gar nicht in die Frauenumkleide? Warum diskutieren wir dann darum, ob sie es dürfen, wenn sie es ohnehin nicht machen? Geht es nur darum, das Recht zu haben? Oder welchen Teil habe ich jetzt nicht verstanden?
Tussinelda schrieb:Wohl eher die, die Nicht-Operierten nicht die gleichen Rechte einräumen wollen.Und was ist bitte mit meinem Rechten? Wenn ich vorm Schwimmen Schwänze sehen will, gehe ich in die Sammelumkleide.
Als Anstand wird in der Soziologie ein als selbstverständlich empfundener Maßstab für ethisch-moralischen Anspruch und Erwartung an gutes oder richtiges Verhalten bezeichnet. Der Anstand bestimmt die Umgangsformen und die Lebensart.[1]Wikipedia: Anstand
Tussinelda schrieb:was macht eigentlich der Vater, wenn er mit der Tochter schwimmen geht?Ich weiß nicht, wie andere das machen, ich weiß nur, wie mein Ex-Mann das macht. Der benutzt ne Familienumkleide, nimm immer noch ein weiteres, weibliches Familienmitglied mit und bringt mir das Kind trotzdem ungeduscht und nach Chlor riechend wieder.
Tussinelda schrieb:Dir wird es vermutlich nie oder höchst selten passieren, einer Transfrau zu begegnen, die nicht operiert ist und deren Penis Du sehen kannst. Der Transfrau allerdings wird es immer wieder so gehen, dass sie nicht als Frau anerkannt ist, weil sie nicht operiert ist und DESHALB nicht die gleichen Rechte bekommt, wie andere Frauen, obwohl sie rechtlich eine Frau ist. Was wiegt schwerer? Etwas nie oder seltenst zu erleben oder tagtäglich damit umzugehen, nicht als Frau anerkannt zu werden?