@lightshot Du hast mich nicht ganz verstanden.
Natürlich müssen Kinder erzogen werden und natürlich wissen Fünfjährige nicht immer, was gut für sie ist. Und auch nicht 16-Jährige. Und auch nicht Erwachsene (sonst bräuchten wir z.B. keine Gefängnisse und keine Entzugskliniken). Aber letztere sind nunmal für sich selbst verantwortlich, im Gegansatz zu Minderjährigen.
Was nun du oder ich von Pommes, Cola, Spießerhäuschen im Grünen oder Biogemüse halten, tut nichts zur Sache. Ich wollte damit - und das hast du, glaube ich, überhaupt nicht verstanden - aufzeigen, dass ein und derselbe Mensch je nach Alter ganz verschiedene Ansichten und Bedürfnisse haben kann. Dieselbe Person, die mit 20 noch jedes Wochenende in der Stadt nach der Disse Burger verputzt hat, kann 10 Jahre später in der Pampa wohnen und den eigenen Kindern Fastfood verbieten, was sie selbst noch 10 Jahre vorher gegessen hat und es megacool fand, in der Stadt zu wohnen statt auf dem Land.
Und ich find einfach: Warum kann man Menschen nicht einfach ihre Bedürfnisse lassen, wie gesagt, solange es in einem gewissen Rahmen bleibt? Natürlich würde ich (m)ein Kind auch nicht jeden Tag Burger und Pommes futtern lassen. Aber grundsätzlich erkenne ich an, dass andere Menschen andere Bedürfnisse haben als ich. Und diese Bedürfnisse sind nicht nur, aber auch altersabhängig. Für ein Kind mag die Puppe oder der Teddy etwas unglaublich Wichtiges sein. Ich als Erwachsene find Puppen und Teddys jetzt nicht sooo wichtig, aber warum soll ich einem kleinen Kind das Bedürfnis nach einer Puppe oder Teddy absprechen? 10 Jahre später wird ihm die Puppe egal sein und das Smartphone wird zum wichtigsten Gegenstand und nochmal 10 Jahre später fängt es an, auf das Spießerhäuschen im Grünen zu sparen
;)