Scox schrieb:Wer da noch behauptet, der Islam bzw. islamische Migranten in der Konzentration, wie dort vorhanden, seien unproblematisch, hat den Schuss einfach nicht gehört.
Dazu kommt noch, dass es DIE islamischen Migranten auch überhaupt nicht gibt, die man alle in einen religiösen Topf werfen kann! Es igbt ja einige islamische Ausrichtungen. Alleine die verbitterte Feindschaft zwischen Schiiten und Sunniten seit über 1300 Jahren, auf die wohl auch ein Teil der Konflikte in Flüchtlingsheimen zurückzuführen ist.
DieSache schrieb:na z.B. was Gastfreundschaft und Familienzusammenhalt betrifft, könnten wir halbtiefgefrohrenen Einheimischen von den Gästen durchaus wieder dazu lernen!
Sehe ich ganz anders - was Deutschland (insbesondere die vielen Helfer) an Gastfreundschaft (im Vergleich zu vielen anderen europäischen Staaten) bewiesen hat, davor müssen wir uns nun nicht verstecken, wenn auch mit einigen unschönen Begleiterscheinungen wie Pegida und brennenden Asylheimen.
Und die Familiensache - naja - ob nun Zwangsheirat, Ehrenmorde, Familienfehden, Frauenunterdrückung usw. unbedingt erstrebenswert sind. Mir ist auch nicht bekannt, dass Deutschland generell ein Problem mit fehlendem Familienzusammenhalt hat.
Das Bild vermitteln zu wollen, dass DER islamische Flüchtling nun das Sinnbild der Freundlichkeit gegenüber Fremden ist und wir von seinem Familienleben lernen können, ist nun nichts weiter als
Asylromantik.
DieSache schrieb:Und das mit dem aufeinander zugehen, da sind Länder, Kommunen und Städte gefragt, dass man wieder Möglichkeiten schafft durch die öffentliches Miteinender auch wieder gelebt werden kann
Wenn das überhaupt gewollt ist - von beiden Seiten! Siehe z.B. Problemviertel in Berlin, wo sich viele Deutsche gar nicht mehr hintrauen. Oder sächsische Städte, wo sich Flüchtlinge aufgrund von Rechtsextremismus nicht sicher fühlen.
DieSache schrieb:Verschönerung der Anlagen die schon vorhanden sind, aufhüpschen von Gegenden die zu Problemplätzen wurden!
Als ob irgendwelche Spannungen gelöst würden, weil nun irgendwo ein paar Blumenkübel stehen -
Asylromantik!
DieSache schrieb:Mehr unterstützung für Anlagen die allgemeinnützig und kostenfrei genutzt werden können...
Also wahrscheinlich meinst du, dass es mehr Anreize (Sportstätten, soziale Einrichtungen, ...) geben sollte - wo sich Deutsche und Asylbewerber treffen und gegenseitig die "Scheu" verlieren - da hast du natürlich recht.
Das Problem ist doch das folgende (mal sehr plakativ beschrieben):
Wir geben für die Flüchtlinge Milliarden aus, hunderttausende ehrenamtliche Helfer machen tolle Arbeit.
Was bekommen wir (gefühlt) als Dank zurück: Wir werden beklaut und vergewaltigt.
Die Politik, Polizei, Medien verschleiern dann noch und erzählen Märchen ohne Ende: Und dann ensteht der Eindruck:
Es muss alles noch viel, viel, viel schlimmer sein - und am Ende ist jeder Flüchtling eher kriminell als rechtschaffen.
Es muss dringend vermittelt werden, dass die Flüchtlingskrise auch eine Bereicherung darstellen kann (und sich die Investitionen auch lohnen) - durch Fakten! und nicht durch Asylromantik.
Finanziell wird das die nächsten Jahre ein dickes Minusgeschäftt, aber kulturell muss man doch eine Bereicherung vermitteln können:
- Offener Tag im Flüchtlingsheim mit landestypischem Essen, Deutsch-Syrisches Frühlingsfest, Vorträge von Flüchtlingen über ihre Heimat und die Umstände ihrer Flucht, Musik-Festivals (mit Musikern aus Flüchtlingsländern), gemeinsame Wanderungen, Fahrradtouren, Kinderfeste und und und ... einfach mal den Deutschen die Scheu nehmen und zeigen, dass die Flüchtlinge auch nur Menschen sind.
Derartige Veranstaltungen werden sich finanziell nie rentieren, aber kulturell und zum Abbau sozialer Spannungen sind sie bestimmt sinnvoll. Soll der Staat doch mal 500 Millionen an die Städte für kulturelle Veranstaltungen, Sport und Freizeit-Events raushauen - aber zweckgebunden!
Derartiges gibt es in unserer Stadt überhaupt nicht - gar nix - und geplant ist soweit ich weiß auch nichts! (Ich werde aber mal ähnliche Vorschläge dem Stadtrat vorbringen.).
Für mich sind die Flüchtlinge in unserer Stadt wie kriminelle Aliens - abgeschottete Lage des ganzes Flüchtlingsgeländes, man sieht sie in der Stadt (meist zu zweit) durch die Gassen schleichen (die machen dabei einen genauso kontaktfreudigen Eindruck wie ich = NULL). Das einzige, was man über sie hört, ist im Zusammenhang mit Körperverletzungen und Drogen-Delikten. Und das in einer Stadt, die schon ohne Flüchtlingskrise viel zu viele Rechte hatte.