@jimmy82 Zweitheld schrieb:Ich bin der Meinung dass einem nur Geld zusteht für das man eine gleichwertige Leistung erbracht hat. Das ist bei Erbschaften nicht der Fall.
Wie viel und was steht denn Menschen denn zu und wer entscheidet das?
Steht einem Fußballspieler ein Millionenvertrag zu?
Steht einer Altenpflegerin 7,50 Euro in der Stunde zu?
Steht einer Hausfrau gar nichts zu?
Was sind denn in deinen Augen "gleichwertige Leistungen"?
Muss jeder Mensch in der Gesellschaft einen Beitrag leisten? Welcher Beitrag ist angemessen? Was ist mit körperlich behinderten Menschen, was mit geistig Behinderten? Sollen die trotzdem erben, auch wenn die nichts leisten?
Haben alle, die erben, vorher nichts geleistet? Eventuell die Eltern gepflegt?
Wenn man das Erbe ausschlägt, bekommt das dann nicht jemand anderes, der genauso wenig dafür geleistet hat?
Wenn du der Meinung bist, dass dir das Geld nicht zusteht, dann gebe es jemanden, der es nötiger hat als du.
Rechne nicht auf, wer was verdient, sondern gönne es einfach jemandem, der vielleicht nicht so viel Glück im Leben hatte und es dringend braucht. Es ist gleichgültig, ob es kranke Kinder sind oder die Nachbarn, die auf Harz IV angewiesen sind. Man kann nicht die Leistungen und Schicksale der Menschen gegeneinander aufwiegen, das wäre falsch.