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Sind Erbschaften ungerecht?

97 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erbschaften ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Erbschaften ungerecht?

28.02.2016 um 23:53
@Libertin

Doch, Erbschaften können zu finanziellen Problemen führen, die manchmal zur Veräußerung des Erbes führen.


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Sind Erbschaften ungerecht?

28.02.2016 um 23:55
@_McFlurry_
Kommt auf den Einzelfall an. Die generelle Regelung sieht das jedenfalls so vor.


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29.02.2016 um 00:05
Warum das Geld wird doch bei einer Erbschaft gespendet, derjenige der dir was vererbt spendet das Geld im Prinzip dir. Das müsste er nicht tun, er hätte es auch selbst jemand anders spenden können oder vorher für sich selbst verwenden. Er wollte aber offensichtlich sein Lebenswerk dir spenden.


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Sind Erbschaften ungerecht?

29.02.2016 um 01:49
Ich denke es auch so, dass es ja der freie Wille des verstorbenen war, er hätte ja auch 'ne Weltreise machen können oder das ganze Erbe versaufen können usw ...
Theoretisch es schon ungerecht ist, denn man kann sich ja nicht aussuchen ob man nen reichen Onkel hat oder nicht. Das ganze ja auch gewiss eine Frage der Besitzstandsrechte ist, was ja bei uns weitgehend der Fall ist. Auch mit dem Erarbeiten, auch hier sind ja nicht alle Leute gleich .... mancher ja trotz gutem Willen gar keine Chance bekommt sich Dinge zu erarbeiten, während der andere irgend einen überbezahlten Sesselpupser-Job bekommt ohne groß Suchen zu müssen. Dann noch ungerecht ist in welchem Jahrzehnten man lebt, oder in welchem Land ... usw ...


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29.02.2016 um 06:36
Wenn es Unglück(Pech) ist, was durchaus zutrifft, müssen diejenigen die Glück (oder mehr als andere, s. "höhere Erbschaften") hatten, alles abgeben?
Wenn sich dahinter der Wunsch oder Vorstellung versteckt der (deutsche) Staat würde alles gerecht verteilen, ich glaube dass das ein Paradoxon ist, denn es schafft es jetzt auch nicht gleiche Voraussetzungen für alle umzusetzen.

@apart
Ich habe auch Land geerbt, jetzt ist es verpachtet zum Selbstkostenpreis (Steuern+Wasser+Gemeinde etc). es macht 0% Dividende (die Wertsteigerung ist vollkommend ausreichend), aber eine Familie lebt davon (Biokartoffel und Zuckerrüben), das ging schnell, es muss kein Beamter nach EG0815 irgendwas entscheiden. Ich arbeite, sollte es mir aber schlecht gehen, habe ich noch einen "As" im Ärmel.


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Sind Erbschaften ungerecht?

29.02.2016 um 07:22
Ich bin der Meinung:

Mit dem, was ich mir ehrlich erarbeitet (oder im Lotto gewonnen :D ) habe, kann ich auch machen, was ich will.
Wenn ich mich entscheide, mir zehntausend mexikanische Burritos zu kaufen oder anderen Quatsch zu machen, ist das vollkommen legitim.
Ebenso ist es aus meiner Sicht vollkommen legitim, jemandem, wenn man verstirbt, seinen Besitz zu vererben.
Auch das stellt eine Handlung aus freiem Willen dar.

100% Erbschaftssteuer oder Spendenpflicht sind quasi ein ,,Zwang zum Guten" - doch wer bestimmt überhaupt, was ,,gut" ist?
Und ist es noch gut, wenn man gar nicht die Möglichkeit hat, anders zu handeln?
Aus meiner Sicht: Nein.

Erbschaften sind nicht ungerecht, wenn der Besitz auf ehrliche Weise erarbeitet wurde.


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29.02.2016 um 07:38
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es ist doch doof! Jetzt gibt es das Bla Bla drüber und alle wollen 100% Steuer...mal drüber nachgedacht dass dann niemand mehr was hat...auch die Armen nicht
:D Guter Witz - oder fieser Witz. je nach dem.......

Mensch, die Armen haben sowieso nichts, egal wie die Erbschaftssteuer aussieht.

Zu der Erbschaftsgeschichte: Ich bin der Ansicht, dass jeder vererben können sollte, wie er lustig ist.
Andererseits bin ich aber der Meinung, dass Privatvermögen eine gewisse Höhe nicht übersteigen dürfen.
Wenn es nach mir ginge, würde also im Zweifelsfall schon lange vor dem Erbschaftsfall enteignet.


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Sind Erbschaften ungerecht?

29.02.2016 um 07:40
@Groucho
Sollte doch kein Witz sein - ich habe es in meinem zweiten Post etwas ausgeweitet...:
Glaubst Du wenn alle ihre Erbschaften abgeben dass die Armen mehr haben? Oh nö.


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Sind Erbschaften ungerecht?

29.02.2016 um 07:42
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Sollte doch kein Witz sein
Schlimm genug.
Für die Armen ändert sich doch nichts, die haben so oder so nichts.
Oder glaubst du etwa die reichen Erben machen mehr für die Armen als der Staat?
Wenn du jetzt auch nur eine Sekunde zögerst, bevor du nein antwortest, solltest du deinen Realitätssinn überprüfen.


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Sind Erbschaften ungerecht?

29.02.2016 um 07:46
Man muss doch nicht immer seinen Realitätssinn prüfen...Guten Morgen Dir auch.

Ehrlich: ich weiß es nicht wer mehr macht, aber ich glaube mehr an den Menschen als an den Staat.

Wobei, Du verleitest mich zu schöne Gedankenspiele...z.B.:
X stirbt, hatte die geilste Villa in Stadtmitte und diese geht an den Staat: wer sollte da einziehen?
a - eine "arme" Familie
b - jemand, der die (sehr hohe) ortsübliche Miete zahlen kann
c - ich, ein normaler Arbeitnehmer


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Sind Erbschaften ungerecht?

29.02.2016 um 07:54
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Man muss doch nicht immer seinen Realitätssinn prüfen...
Wenn man in einer Diskussion ernst genommen werden will, schon.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ehrlich: ich weiß es nicht wer mehr macht, aber ich glaube mehr an den Menschen als an den Staat.
Ah, das ist bei dir also so eine religiöse Sache, mit Glauben und so.
na, dann brauchen wir sowieso nicht weiter zu reden, über Religion diskutier ich nicht.

Falls dich irgendwann mal die Realität interessiert, dann schau dir mal die Summe an, die der Staat im Jahr für Sozialleistungen ausgibt und halte daneben die Summe privater Spender in diesem Bereich.


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29.02.2016 um 08:00
@jimmy82
Ich teile deine Meinung zu 100%. LG


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29.02.2016 um 08:01
@Groucho
Gut, dann hören wir jetzt auf, keinen Bock auf deine Krawallen. Kleine Korrektur: ich vertraue mehr den Menschen als dem Staat.(streiche glauben).
(Besteht noch ne Chance auf a, b, oder tze?)


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Sind Erbschaften ungerecht?

29.02.2016 um 08:02
Überlege so. Manche Menschen sehen als EINEN Sinn des Lebens, den Nachkommen matriell abzusichern. Das kann man in vielen Kulturen dieser Erde beobachten. Es ist also keine Überforderung Deiner Person, sondern eine Ehre dieses Erbe antreten zu dürfen. Versuche es auch so zu sehen, dieses Erbe etwas sein kann, was wiederum Du später vererben kannst. Du hast also einen krassen Vorteil gegenüber.

Alles in allem musst Du das mit dem Familienauge sehen.
Es ist nicht wichtig wie Du das siehst. Sondern das Du vor der Verantwortung die Dein Name, Deine Vorfahren und Deine Nachfahren mit sich bringen nicht wegrennst.

Die 100% Steuer ist Deiner Verwirrung geschuldet und verzeiht Dir hier jeder?


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29.02.2016 um 08:02
Überlege so. Manche Menschen sehen als EINEN Sinn des Lebens, den Nachkommen matriell abzusichern. Das kann man in vielen Kulturen dieser Erde beobachten. Es ist also keine Überforderung Deiner Person, sondern eine Ehre dieses Erbe antreten zu dürfen. Versuche es auch so zu sehen, dieses Erbe etwas sein kann, was wiederum Du später vererben kannst. Du hast also einen krassen Vorteil gegenüber.

Alles in allem musst Du das mit dem Familienauge sehen.
Es ist nicht wichtig wie Du das siehst. Sondern das Du vor der Verantwortung die Dein Name, Deine Vorfahren und Deine Nachfahren mit sich bringen nicht wegrennst.

Die 100% Steuer ist Deiner Verwirrung geschuldet und verzeiht Dir hier jeder?


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29.02.2016 um 08:03
doofe Ubahn! Doppelpost sorry


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29.02.2016 um 08:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:ich vertraue mehr den Menschen als dem Staat.(streiche glauben).
Was an sich schon eine völlig absurde Aussage ist, da der Staat aus menschen besteht, davon mal ganz abgesehen.
Doppelt absurd übrigens, da Vertrauen auch eine Art von Glauben ist.

Dann mach doch mal den Fakten Check: wer gibt mehr im Jahr für soziale Belange aus? der Staat oder private Spender?

Du wirst sehen, du wirst wieder glauben müssen, Fakt ist dein Glaube jedenfalls nicht.


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29.02.2016 um 08:23
Finde es schon in Ordnung, dass das Vermögen, das jemand angespart hat, nach seinem Tod in der Familie bleibt oder an jemanden geht, den er ausgewählt hat. Ich fand es nach dem Tod meines Vaters schön ein paar Gegenstände zu bekommen, die ich mit ihm verbinde. Ums Geld gings mir da weniger.

Wer das nicht mag, kann ja spenden oder das Erbe nicht antreten.


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29.02.2016 um 08:24
@Groucho
Ich kann nur von mir ausgehen (damit Du das verstehst): wenn ich mein Erbe selbst "verteile" habe ich das Gefühl es gezielter einzusetzen.

Warum macht der Staat mehr (ja, das ist Fakt) als die Privatpersonen? Ich meine der Staat hat auch die Macht vorzugreifen...die Steuer wird abgezogen...warum soll man privat noch was
zusätzlich
machen? Vor allem wenn man das Gefühl hat es wird falsch verteilt?

Ich denke es ist naives soziales (kommunistisches) Halbwissen wenn man sagt der Staat soll alles nehmen und alles gerecht verteilen.


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Sind Erbschaften ungerecht?

29.02.2016 um 08:40
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Andererseits bin ich aber der Meinung, dass Privatvermögen eine gewisse Höhe nicht übersteigen dürfen.
Wenn es nach mir ginge, würde also im Zweifelsfall schon lange vor dem Erbschaftsfall enteignet.
Ich bin für Erhöhung des Spitzensteuersatzes und Reduzierung der möglichen Freibeträge. Reiche Menschen sollten viel mehr besteuert werden.

Enteignung ist zu drastisch und klingt mir ebenfalls zu kommunistisch angehaucht.


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