@dike Wenn ein wirklich belesener Mensch eine eigene Bibliothek besitzt und fast auf Anhieb jedes Buch herausgreifen und den Inhalt wiedergeben kann, dann finde ich das auch toll.
Als "Normalo", der die übliche Mischung aus Standardliteratur (bisschen Mann, Hesse, Kafka, Grass) ein paar populärwissenschaftliche Sachen (z.B. Stephen Hawking, Feynman) besitzt und der Rest der Sammlung aus Trivialliteratur, Fachbüchern, Bildbänden und Kochbüchern besteht, dann finde ich das nicht mehr so spannend.
Wenn das dann noch als Statussymbol taugen soll, dann wird es schon komisch. Denn man merkt schon, wie viel derjenige davon gelesen hat, bzw. wie viele Bücher nur angelesen oder alte Pflichtlektüre in Schule oder Uni waren, und seither nicht mehr angerührt wurden.
Ich lese Bücher für mich selbst, nicht für andere Leute. Seit der neuesten Kindlegeneration funktioniert das für mich gut.