Was geht in solchen Köpfen nur vor?

@ahri
Weiß ich doch:). Ich will damit nur sagen das im Zusammenhang mit bestimmten Menschen das Wort Diskriminierung heutzutage zu schnell benutzt wird. Egal wer sich nicht benehmen kann muß die Konsequenzen tragen.

@waterfalletje2
wie gehe ich denn damit um? :ask:

Diskriminierung ist auch ein generelles Verbot für bestimmte Menschengruppen. Das geht gar nicht. Da werden auch Unschuldige zu Tätern gemacht.

@CosmicQueen

Der Bild Link? Den kann ich nicht öffnen, mein AD Blocker macht da nicht mit, selbst wenn ich ihn ausschalte :D

Ich bezieh mich jetzt einfach mal auf den kurzen Abschnitt, der dazu im Post steht..

DiePandorra schrieb:"Ungeheuerliche Vorwürfe aus dem Zwickauer Rathaus: Laut Bäder GmbH haben Flüchtlinge beim Besuch von
Schwimmhallen in Becken onaniert und ihre Därme im Wasser entleert.
Sie sollen Frauen in der Sauna belästigt und versucht haben, die Damen-Umkleide zu stürmen!"

Hab auch noch was anderes dazu gefunden..

https://mopo24.de/nachrichten/zwickau-schwimmbaeder-asylbewerber-ekel-skandal-42383

Ich glaube einfach, dass es selbst nach einer Aufklärung immernoch die Selben wären, die sich in Schwimmbädern so verhalten würden. Wer sich nicht benehmen möchte, der tut das auch nicht, wenn er weiß warum er das eigentlich sollte. Und auch an dich die Frage, was wenn die Aufklärung erfolgt ist und es dann immernoch zu solchen Vorfällen kommt? Wäre ein Kollektivverbot für dich dann immernoch eine annehmbare Option?

Zur Frage der Diskriminierung: Ja ist es meiner Meinung nach. Diskriminierung definiert sich dadurch, dass Menschen aufgrund von bestimmten oder zugeschriebenen Merkmalen negativ beurteilt werden. Wenn sie dadurch Nachteile erfahren, dann ist das meiner Meinung nach auch Diskriminierung. Selbst wenn der Nachteil zeitlich begrenzt ist.
Denn wie gesagt, man kann meiner Meinung nach auch aufklären ohne gleichzeitig ein Verbot zu verhängen.

@Kältezeit

Hmm.. Versteh einfach nicht warum man das nicht gleich so handhaben kann. Wer stört fliegt raus und bekommt ein Verbot, man klärt die Gruppe im Ganzen auf und danach bleibt es ebenfalls dabei, dass die rausfliegen, die stören.
Oder besser noch, man klärt gleich auf und kann sich den Vorwand, dass das Verbot gerechtfertigt ist, weil man noch nicht aufgeklärt hat, sparen.

es gab wohl sogar mal einen angeblichen "trend" in Schwimmbäder zu scheissen, inspiriert durch die sitcom "Inbetweeners"
http://www.mirror.co.uk/news/uk-news/inbetweeners-inspired-logging-trend-sees-5963239
kann man sich gar nicht vorstellen.....bäh

@Honeycrunch
und wieso, wenn Du doch "Diskriminierung" verstanden hast, erkennst Du nicht die Diskriminierung, wenn eine ganze Gruppe wegen ein paar Einzelner aus dieser Gruppe, bestraft werden?

ahri schrieb:Und auch an dich die Frage, was wenn die Aufklärung erfolgt ist und es dann immernoch zu solchen Vorfällen kommt? Wäre ein Kollektivverbot für dich dann immernoch eine annehmbare Option?

Nein natürlich nicht. Aber unter den jetzigen Umständen aus meiner Sicht unumgänglich, denn solche Vorfälle werden nicht die letzten bleiben. Von daher gleich rigoros klarmachen, dass das so nicht geht, denn dann müssen auch andere darunter leiden und ich denke das ist ein effektives Mittel dies verständlich zu machen.

@CosmicQueen
wenn man voraussetzt, dass es die Täter interessiert, das auch andere darunter leiden......davon abgesehen ist es immer falsch, nicht die eigentlichen Täter zur Verantwortung zu ziehen und das passiert ja leider nicht

@Tussinelda
Nun es ist halt schwierig die tatsächlichen Täter zu erwischen, dass das gar nicht gemacht wird, wäre mir neu.

Ich wär jedenfalls sehr verärgert wenn ich im Supermarkt Hausverbot bekommen würde,nur weil meine Nachbarin die zugällig blond und im selben Alter ist dort was gemopst hat.(war ein Beispiel)
@Tussinelda
Erkenn ich doch. Siehe ein paar treads weiter oben.:)

@CosmicQueen
man braucht sich nur vor augen zu halten, dass man sich eine million real, und durch die künftige familienzusammenführung bereits 7 millionen binnen der nächsten jahre ins land holte.

es wäre daher angebracht, der ersten million die hiesigen hygiene-und gesellschaftsvorstellungen sehr gut zu erklären. wer von ihnen gleichen niveaus ist, freut sich danach, nicht in ein unzivilisiertes land geflüchtet zu sein, wer anderen niveaus ist, hat nachzuholen, bevor er seine sechs bis zehn familienangehörigen nachholt.

ich habe den verdacht, ein großteil der übergriffe und der etremen provokationen wie willentlich ins bad koten, wäre bei strenger kontrolle auf drogen, nicht mehr.
andersrum, ich halte einen großteil der auswüchse für drogenbedingt.

@vielefragen
Tja, gegen eine "Benimmregel" hatten ja auch einige was. Es könnte ja Flüchtlinge diskriminieren, die diese Vorschriften als Beleidigung ansehen. Also wie man es macht, kann es verkehrt sein.

@CosmicQueen

Seit den Benimmregeln hat sich viel verändert in der Gesellschaft. Der nächste "Erkenntnissprung" steht auch bevor, wenn die weiterhin andauernden Übergriffe so langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit kommen. Momentan spielt sich das noch in der Lokalpresse oder z.B. dem Presseportal und natürlich der zurecht kritisierten Boulevardpresse ab.

@CosmicQueen

Ich denke eher, die, die sich daneben benehmen, tun das auch mit Aufklärung und denen wird es dann auch relativ egal sein, wenn andere da mit reingezogen werden.

@CosmicQueen
jedenfalls werden keine Maßnahmen ergriffen, Täter zu ermitteln, in dem hier angesprochen Fall aus dem EP.......da ist man woanders besser mit umgegangen, weshalb ein Verbot für die ganze Gruppe auch unnötig war/ist

Und "Benimmregeln" gibt es schon immer, in jedem Schwimmbad, die müssen vielleicht ausgeweitet werden oder für alle verständlich (wie in München) sein.

@CosmicQueen

Beispiel dazu noch:

Der Asylbewerber wurde laut des Schreibens daraufhin aus dem Bad geschmissen, kam aber mit Kumpels noch einmal zurück, um sein Handy zu holen und sprang dabei mit den anderen noch einmal ins Becken, um johlend ein Selfie zu machen.

(aus dem von mir Verlinkten)

Spätestens da wird ja klar, dass irgendein Verhalten nicht in Ordnung war und es wurde nichts drauf gegeben, sondern noch weiter provoziert und Ordnungsmaßnahmen umgangen. Den Herren hat es also nicht interessiert, dass man gewisse Dinge zu unterlassen hat.

Da kann man nicht sagen "Wäre er aufgeklärt worden, dann wäre das nicht passiert".

Wenn es Diskriminierung ist - warum klagt den keiner? Beweislast liegt beim Schwimmbadbetreiber und es könnte Schm€rzensgeld geben, durchaus lohnenswert auch wenn man gar nicht schwimmen wollte.

@ahri
Ich glaube auch nicht das sowas aus Unwissen passiert. Ich denke mal das ist bewusste provokation.

@stanmarsh
Wir hatten schon vorher nicht gerade eine optimale Integration, wie das nun mit den vielen neuen Ankömmlingen wird, wir dürfen gespannt sein.


@ahri
Pauschalisierst du hier nicht einfach mal?


@Tussinelda
Die Täter konnten nicht ermittelt werden, da viele Badegäste die Belästigungen nicht unmittelbar angezeigt hatten. Dazu die Presseerklärung einfach mal lesen...


Es gab aber extra Benimmregeln für Flüchtlinge, dieses wurde auch kritisiert. In München kam es auch schon zu Übergriffen von Flüchtlingen.

@CosmicQueen

Ja, ich wollte auch mal :troll:

Nein, aber mal ganz ehrlich, jemand, der nicht absichtlich provoziert, der lässt sein Verhalten spätestens, wenn er merkt, dass es unangebracht ist. Das ist offenbar nicht passiert. Also was soll man dann denken? Dass jeder Flüchtling zu doof ist um zu merken, dass sein Verhalten gerade unangebracht war?

Ich sag ja gar nicht, dass jeder einzelne Vorfall aus "bösartiger" Intention entstanden ist, aber dann kann man eben immernoch aufklären ohne ein Verbot auszusprechen. Die Notwendigkeit dahingehend ist meiner Meinung nach einfach nicht gegeben.

Wo ist das Problem an "Wer scheiße baut, fliegt raus und bekommt Hausverbot und gleichzeitig betreiben wir eine gewisse Aufklärung"?

@CosmicQueen
ja, weil keine Polizei gerufen wurde, weil die Übergriffe wohl nicht entsprechend eingestuft wurden, weil man eben dachte, es reicht zu wissen, dass es Flüchtlinge waren, das wusste man ja, wegen der Ermäßigungskarten, wobei auch da nicht kontrolliert wurde, ob es tatsächlich alles Flüchtlinge mit Ermäßigungskarten waren....aber lassen wir das....es gab Verfehlungen und zwar auch beim Betreiber bzw. dessen Angestellten, es gab Flüchtlinge, die sich widerlich verhalten haben, übergriffig wurden, bestraft wurden dann alle männlichen Flüchtlinge aus den 3 Unterkünften, wohl auch, weil man nicht rechtzeitig und angemessen reagierte.....so was zieht gerne mal eine Überreaktion nach sich

weil es keine EXTRA Benimmregeln geben muss, sondern einfach klargestellt werden muss, was geht und was geht nicht. Nicht ins Becken zu scheissen gilt für jeden, nicht nur für Flüchtlinge oder liege ich da falsch? Also sind es allgemein gültige Regeln, nicht nur für Flüchtlinge