Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

Zum Thema: Ich sitze hier gerade in einem öffentlichen Gebäude neben dem Platz von zwei Leuten, die beide ihre Notebooks ohne Sicherung haben stehen lassen und erst einmal essen gegangen sind. Die Geräte könnte ich so mitnehmen. Genau so etwas meine ich.

Exoplaneten schrieb:Ich will es niemandem verbieten, aber es soll dann auch niemand sich beschweren, wenn es Beine bekommt.

Das impliziert trotzdem wieder Teilschuld. So als hätte man es ja "nicht anders gewollt". Fehlverhalten von Mitmenschen ist kein Naturgesetz und darf nicht mit dem Loslassen des Lenkrades auf der Autobahn verglichen werden. Aber natürlich kann es helfen darauf vorbereitet zu sein. Selbst wenn man es nicht war, darf man sich aber trotzdem beschweren. Verantwortlichkeit FÜR die Tat liegt nämlich nicht beim Opfer, sondern einzig und allein bei der Person die beschließt zum Täter zu werden. Das Selbstschutz sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.

paranomal schrieb: Das Selbstschutz sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.

Damit sind wir uns ja einig. ;)

Exoplaneten schrieb:Habe ich auch nicht gesagt. Was ist an vorsichtigem Verhalten nicht zu verstehen? An Bahnhöfen z.B. sein Handy zu zeigen ist unvorsichtig. Ich will es niemandem verbieten, aber es soll dann auch niemand sich beschweren, wenn es Beine bekommt.

Also hin- und wieder nehme ich sogar in der U-Bahn das Handy aus der Tasche, nur um zu sehen wie spät es ist. Will ja den Zug rechtzeitig erwischen.

Pallas schrieb:Also hin- und wieder nehme ich sogar in der U-Bahn das Handy aus der Tasche, nur um zu sehen wie spät es ist. Will ja den Zug rechtzeitig erwischen.

Auch das sei Dir unbenommen.

@Exoplaneten
dein beispiel mit den zwei unbeausichtigten notebooks passt sicher in irgendeinen thread, aber als vergleich für diebstähle und sexuelle übergriiffe in einer "gasse" von kriminellen, denen man nicht mehr ausweichen kann, passt das nicht.

Jeder Idiot weiß dass jeder ein Handy hat. Was soll es bringen das zu verbergen??

vielefragen schrieb:dein beispiel mit den zwei unbeausichtigten notebooks passt sicher in irgendeinen thread, aber als vergleich für diebstähle und sexuelle übergriiffe in einer "gasse" von kriminellen, denen man nicht mehr ausweichen kann, passt das nicht.

Es passt zum Beispiel vorsichtigen und angepassten Verhaltens.

Exoplaneten schrieb:Es passt zum Beispiel vorsichtigen und angepassten Verhaltens.

Also wie verhält man sich vorsichtig und angepasst, um nicht belästigt oder beklaut zu werden?

@Exoplaneten

Exoplaneten schrieb:Es passt zum Beispiel vorsichtigen und angepassten Verhaltens.

bitte erkläre, wie vorsichtiges angepasstes verhalten des @Exoplaneten aussieht, wenn er sich plötzlich einer gruppe von zig kriminellen links und rechts des weges gergenübersieht, und diese ihn sexuell massiv begrapschen, und gleichzeitig aussackeln.

@Exoplaneten
Ich finde es gerade persönlich sehr schlimm das du durch die Blume sagst Frauen sind selbst schuld wenn ihnen was passiert.

vielefragen schrieb:bitte erkläre, wie vorsichtiges angepasstes verhalten des @Exoplaneten aussieht, wenn er sich plötzlich einer gruppe von zig kriminellen links und rechts des weges gergenübersieht, und diese ihn sexuell massiv begrapschen, und gleichzeitig aussackeln.

Ich würde wahrscheinlich versuchen, dieser Gruppe noch vorher auszuweichen. Wenn das für mich einen Umweg bedeutet, dann kann ich das auch nicht ändern.

Illyrium schrieb:Ich finde es gerade persönlich sehr schlimm das du durch die Blume sagst Frauen sind selbst schuld wenn ihnen was passiert.

Jetzt habe ich aber schon ein paar Mal erläutert, wie ich das meine.

Weiß nicht ob es hier schon mal angesprochen wurde, aber vllt. wäre es ratsam für die stadt köln eine ähnliche sicherheitskultur zu fördern wie es sie auch in anderen städten gibt.


Sonst könnte das am image solch einer sich offen gebenden stadt kratzen....

Wikipedia: Guardian Angels

Exoplaneten schrieb:Ich würde wahrscheinlich versuchen, dieser Gruppe noch vorher auszuweichen. Wenn das für mich einen Umweg bedeutet, dann kann ich das auch nicht ändern.

wo genau ist der moment, wo du noch ausweichen würdest, wenn du in einer menschenmenge vorwärtsgeschoben wirst, und plötzlich bilden männer links und rechts eine gasse?
du siehst ja nicht, was paar meter weiter auf dich wartet, und du weißt es bei einer neuen kriminellen form nicht mal, was das jetzt bedeutet.

@vielefragen
Das war doch direkt im Bahnhof die haben ja auf Züge gewartet ? wie will man da noch groß ausweichen. Es war Silvester alle wollten heim. Das muss dort sehr sehr voll gewesen sein.

o genau ist der moment, wo du noch ausweichen würdest, wenn du in einer menschenmenge vorwärtsgeschoben wirst, und plötzlich bildebn männer links und rechts eine gasse?
du siehst ja nicht, was paar meter weiter auf dich wartet, und du weißt es bei einer neuen kriminellen form nicht mal, was das jetzt bedeutet.

Das ist dann Pech. Aber genau aus solchen Gründen meide ich Menschenansammlungen. ;)
Außerdem sind Überfälle durch Banden nicht wirklich neu.

Exoplaneten schrieb:Ich würde wahrscheinlich versuchen, dieser Gruppe noch vorher auszuweichen. Wenn das für mich einen Umweg bedeutet, dann kann ich das auch nicht ändern.

Wie soll man denn ausweichen? Wenn du zum Beispiel Richtung Ausgang unterwegs bist und es kommen von allen Seiten Leute auf dich zu (weil sie den gleichen Weg haben) kannst du ihnen einfach nicht ausweichen.
Habe ich auch schon oft erlebt (Gott sei Dank ohne irgendwelche bösen Absichten)

Exoplaneten schrieb:Das ist dann Pech.

danke.
die opfer der kölner gruppenübergriffe und -diestähle hatten wirklich pech.
sie hatten nicht: selbstschuldunvorsichtigkeitundfalschesgewandundnaivität.
das muss man doch festhalten.

Pallas schrieb:Wie soll man denn ausweichen? Wenn du zum Beispiel Richtung Ausgang unterwegs bist und es kommen von allen Seiten Leute auf dich zu (weil sie den gleichen Weg haben) kannst du ihnen einfach nicht ausweichen.
Habe ich auch schon oft erlebt (Gott sei Dank ohne irgendwelche bösen Absichten)

Ich denke schon, dass man mit ein bisschen Menschenkenntnis einschätzen kann, ob es zufällige Passanten sind oder eine sich koordinierende Bande. Ansonsten weiß ich schon, warum ich mich in solchen beengten Situationen sehr unwohl fühle, nämlich genau deswegen.