@warmerfebruar Jeder Mensch ist eben anders gestrickt, hat andere Prioritäten und geht anders mit Situationen um. Dem Einen fällt das leicht, was dem anderen schwer fällt.
Ich habe auch nur geschrieben, was ICH tun würde, wenn es ein Dauerzustand wäre, und ich in deiner Situation wäre. Helfen ist immer richtig, allerdings muss abgewogen werden, inwieweit die Hilfe am Ende dann auch früchtetragend und nicht nur vergeudete Energie ist.
Was ich sagen möchte ist: Bitte übersehe nicht in dem Ganzen deine eigenen Grenzen. Viele muten sich leider mehr zu, als sie ertragen können, und das endet meistens sehr unschön. Es ist toll, das du deinen Partner beistehen möchtest, und so soll es auch sein in einer Partnerschaft- aber alles hat eben Grenzen, auch in Beziehungen und in der Liebe, auch wenn diese Tatsache wirklich sehr bitter ist. Denn man liebt seinen Partner ja. Pass einfach auf dich auf.
Vielleicht könntest du dich einmal in Ruhe mit deinem Partner hinsetzen, ihn erklären wie die ganze Situation für dich ist (ohne Vorwürfe), und auch einen Kompromiss finden, inwieweit ihr Beide bereit seid seinem Bruder zu helfen. Wie das dann aussehen kann, könnt ihr euch ja ausmachen. Eine Grenze könnte zum Beispiel sein, ihm kein Geld mehr zu leihen, aber ihn auf andere Art und Weise zu unterstützen.
Ich habe früher mit solchen Menschen zu tun gehabt, die so "ticken" wie der Bruder deines Partners, und muss leider sagen, das Hilfe von Außen, auch wenn sie gut gemeint ist, oft den gegenteiligen Effekt hat.