Spar zieht Halal-Produkte zurück. Die Folgen...

interrobang schrieb:kann ich nichts zu sagen. ich weis nicht wie rassismus schmeckt.

interrobang schrieb:Informiere dich doch wenigstens ein bischen.

Locotes schrieb:
aber trotzdem verstehe ich den sinn des schächtens nicht wirklich

Religiöse vorschriften.

lkdwpi schrieb:Wenns koscheres Fleisch gewesen wär hätt sich bestimmt kaum wer beschwert. Gegen Juden was zu sagen ist ja nicht politisch korrekt, wegen der Vergangenheit.

lkdwpi schrieb:Wenns koscheres Fleisch gewesen wär hätt sich bestimmt kaum wer beschwert. Gegen Juden was zu sagen ist ja nicht politisch korrekt, wegen der Vergangenheit. :D

xovi schrieb:es hatte nie die Zeit sich gut zu verkaufen
da steht groß "Halal" auf der Verpackung, und ein paar braun angehauchte Heinis beginnen den Untergang des Abendlandes zu wittern
sind natürlich nur "besorgt" um die armen Tierchen ;)
(um das klarzustellen - Tierschützer gibt's natürlich auch, aber um die geht's hier nicht)

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" wenn es nun mal so in der religion, in diesem fall dem islam und dem judentum, so verankert ist, dann ist es nun mal so....
sollen die menschen nun verhungern weil die art der schlachtung anders ist als die übliche westliche ?" [/ZITAT
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sowohl das verbot von schweinefleisch, als auch die drastische warnung vor jeglichem blut der tiere macht in heißen gegenden sinn.

stell dir die gesellschaft der wüstenbewohner vor jahrtausenden vor.
wasserstellen waren knapp. der clanchef hatte die wahl, ein sehr wasserverbrauchendes tier halten zu lassen, das sich überdies gerne in der nassen erde an der wasserstelle sult, oder eines, das sich mit seinem langen hals nobel zur wasserstelle beugt, um daraus zu trinken. was meinst du, welches tier als besser für die klarheitdes wassers empfunden wird?
wenn das entschieden ist, wird man dann das vieh mit mehr wasserbedürfnis oder das punkto beim trinken genügsamere wählen?
bei beiden überlegungen ist das schwein das für die lebensbedingungen der gegend ungünstigere tier.
und wie erreicht man, dass das mit der gemeinschaft um wasseressourcen streitende tier absolut nicht mehr gehalten wird?: durch religiöse verbote.

das gleiche gilt für das blut. in extrem wasserarmen gegenden war das trinken des blutes eines tieres oft der einzige garant, um noch bis zur nächsten oase zu überleben. aber wenn die tiere vom bluttrinken tot sind, fehlt die nahrung. es musste daher ein starkes verbot, stärker als ein menschlicher gesetz, ein religiöses gebot her, das das bluttrinken und überhaupt jedes bisschen blutkonsum selbst in todesnot verbietet, und zuwiderhandelnde verlässlich aus der gemeinschaft ausschließt. was in der wüste den tod bedeutete.

die sippen wurden durch diese verbote erst zu gut ernährten völkern in nähe der wüsten. jeder nachkomme aus den ländern trägt das uralte kollektive wissen in sich, dass diese verbote das überleben sicherten, auch wenn das der verstand nicht mehr am schirm hat.
das kann ich kraft meines verstandes respektieren.
solange das religiös durchgesetzte halal keinen dominanten, die hiesige gesellschaft provozierenden, oder spaltenden platz bekommt.
das heißt, ich gestehe allen, deren überleben durch halal fleisch gesichert wurde zu, dass sie das tabu stärker als durch staatliche gesetze, nämlich durch religöse gesetze manifestierten, und nun weiter praktizieren.
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"da steht groß "Halal" auf der Verpackung, und ein paar braun angehauchte Heinis beginnen den Untergang des Abendlandes zu wittern"

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da ich aber nicht möchte, dass nahrungsmittelverpackungen zu propagandaflächen für religiöse inhalte werden, und auch nicht will, dass jeder käufer von ferne als "religiös essender" gebrandmarkt wird, bin ich für eine erklärende kennzeichnung in den schrift- oder symbolgrößen, wie sie für eine detailliertere kennzeichung nötig sind.

interrobang schrieb:Jetzt beginnt es wieder mit dem versuch des Verbotes von Halalfleisch.

vielefragen schrieb:das gleiche gilt für das blut. in extrem wasserarmen gegenden war das trinken des blutes eines tieres oft der einzige garant, um noch bis zur nächsten oase zu überleben. aber wenn die tiere vom bluttrinken tot sind, fehlt die nahrung. es musste daher ein starkes verbot, stärker als ein menschlicher gesetz, ein religiöses gebot her, das das bluttrinken und überhaupt jedes bisschen blutkonsum selbst in todesnot verbietet, und zuwiderhandelnde verlässlich aus der gemeinschaft ausschließt. was in der wüste den tod bedeutete.

Eine unmittelbare Form des Blutverzehrs ist bis heute von Nomadenvölkern wie den Massai bekannt: das Anzapfen von Rindern, Pferden oder Kamelen, deren Blut dann direkt oder mit deren Milch vermischt getrunken wird. Dabei wird nur soviel Blut entnommen, dass die Tiere nicht ernstlich geschädigt werden. Diese Praxis war in der Vergangenheit auch bei Berbern und Mongolen üblich.

jefforson schrieb:Das anzuprangern sollte möglich sein, ohne sich einer Nazi-Ideologie verdächtig zu machen.