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Viele Jahre vermisst, plötzlich wieder aufgetaucht.

82 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Österreich, 17 Jahre Vermisst, In Italien Aufgetaucht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Viele Jahre vermisst, plötzlich wieder aufgetaucht.

08.10.2015 um 15:00
@puntanorte

Nur wenn du heute nach Spanien fliegst musst du dich ausweisen. Früher denke ich auch oder wie sind die da hingekommen ? Madrid kann man noch so erreichen, man hat ja Zeit aber die Inseln.
Heutzutage ist das ein Mausclick aber früher ist die Kripo doch sicher auch an Flugdaten gekommen.


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Viele Jahre vermisst, plötzlich wieder aufgetaucht.

08.10.2015 um 15:02
@FraumitHut
Falls es einen Grund zur Beschwerde gibt, bitte an die Verwaltung wenden. Via PC beleidigen lasse ich mich nicht. Und ein Vermisstenfall ist selbstverständlich ein Kriminalfall.

@sylvana
Hätte gescheiter Weise hier unterbleiben sollen, weil die Identität des Mannes noch nicht FESTSTEHT!!!

@puntanorte
Vielen Dank für den sehr sachlichen Beitrag. Es stimmt schon, natürlich fehlt es ein wenig an der Grundlage zum Diskutieren.

Wenn es allgemein gewünscht ist, soll das Thema bitte sogleich geschlossen werden.


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08.10.2015 um 15:05
@kf1801
naja, man bezieht sich auf einen bestimmten Fall vor 17 Jahren in dem Bericht, und Du Dich offenbar auch auf diesen Fall, also, warum sollen wir hier päpstlicher als der Papst sein, wenn in den Medien der volle Name genannt wird?
Aber Du kannst gerne eine Löschung meines Postings mit dem Link veranlassen.


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08.10.2015 um 15:10
Nun kommt mal alle wieder runter. Es ist bald Wochenende. Wenn den Mods das thema nicht passt werden sie es schon schliessen oder verschieben. So lange kann doch hier noch geschrieben werden.


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Viele Jahre vermisst, plötzlich wieder aufgetaucht.

08.10.2015 um 15:24
@grizzlyhai
Es muss selbstverständlich nicht diskutiert werden. Wen das Thema nicht interessiert (immerhin ist ja keine Leiche aufgetaucht, das wäre bestimmt spannender) kann es ja streichen, wenn das möglich ist.

Es war von mir auch nicht provokant gemeint. Ganz im Gegenteil. Ich wollte lediglich durchdiskutieren, ob man hier allgemein der Meinung ist, dass hinter manchem Vermisstenfall (Langzeitvermisstenfall) eben auch andere Gründe, als die gemeinhin vermuteten (Suizid, Unfall, vor allem Verbrechen) stecken können. Es wird hier doch immer betont, wenn wieder von einem Vermisstenfall die Rede ist, dass man sich "nichts mehr wünschte, als dass der/die Vermisste wieder heil auftaucht". Jetzt könnte es einmal der Fall sein, dann wird hier nur patzig reagiert und man findet plötzlich nichts zu diskutieren.

Als diese nach 31 (!) Jahren ermordet geglaubte Wolfsburgerin durch Zufall entdeckt wurde, ging es hier so heiß her, dass der Thread geschlossen werden musste. Gut, die wurde so dermaßen durch den Dreck gezogen, dass es mich geschüttelt hat beim Lesen.

Das soll hier auch nicht so sein, warum der abgehauen ist, soll sowieso unter der Decke und seine Privatsache bleiben. Mich hätte lediglich die Meinung der UserInnen zur Ausgangsfrage interessiert. Aber egal.

Danke trotzdem @grizzlyhai


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08.10.2015 um 15:30
@puntanorte
Danke für Deinen Bericht. So kann ich mir das gut vorstellen und denke, es war und ist auch heute noch für einige ein gewünschtes Leben. Auszusteigen. Anders leben. Die Freiheit genießen. Sich den Zwängen des tägl. Lebens nicht mehr zu unterwerfen.

Allerdings habe ich mir auch den Link von @sylvana durchgelesen. Sollte der gefundene Mann in Italien der junge Mann aus Österreich sein, würde sich für mich eine ganz interessante Diskussion entwickeln können. Denn der Mann in Italien scheint ja etwas verwirrt zu sein. Natürlich kann ich dies nur aus dem einen Bericht heraus lesen. Ob dies der Tatsache entspricht, weiß ich nicht. Aber dann ist es für mich wieder interessant zu erfahren, was ist damals passiert? Ist er freiwillig weg? Wie kommt es zu einer Verwirrtheit und er nicht nach Hause möchte?

Aber da stimme ich der Threaderöffnerin zu. Man kann darüber nicht diskutieren, so lange die Identität nicht geklärt ist.


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08.10.2015 um 15:33
@kf1801 @Feelee
sehr gerne - ich finde das Thema auch in der Tat interessant!
Falls man sich nicht auf einen konkreten Fall beziehen kann/darf/möchte, wäre eine Verschiebung in eine andere Rubrik eine Möglichkeit. Einfach so schließen, fände ich sehr, sehr schade, da durchaus diskussions-/spekulations-/Gedankenspielewürdig.
Besten Gruß!


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08.10.2015 um 15:40
Wegen mir aus ja, aber wohin damit? Passt das in die Rubrik Leben und Gesellschaft? Dann würde ich bei den Chefs um eine Verschiebung ansuchen.


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08.10.2015 um 15:48
@kf1801

ich kann Deine Empörung über diesen Fall sehr gut verstehen. 17 Jahre geht man von einem Kriminalfall aus. Für die Familie sind es 17 Jahre zwischen Hoffen und Bangen. Eigentlich sollte jeder so reif sein, seiner Familie zu sagen, dass er fortan gerne als Penner in Kötschenbroda leben möchte. Aber sich einfach aus dem Staub machen? Mich erinnert das an die Geschichte von Fridolin Pfanner, da ich deren Familie ganz gut kenne. Ich weiß, was diese durchgemacht hat. Für Leute, die sich so einfach und wortlos aus dem Staub machen, habe ich Null Verständnis. Das blöde Buch von Fridolin Pfanner werde ich bestimmt nicht lesen.

Danke Dir für die Diskussionseröffnung.


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08.10.2015 um 15:53
@Ingrid1
Wir wissen doch gar nicht, ob Martin damals untergetaucht ist. Vielleicht ist er wirklich längst tot.


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08.10.2015 um 15:57
@Ingrid1
Ich glaube, da gibt es ein Missverständnis. Ich bin nicht empört, sondern erstaunt. Wie gesagt, ich persönlich kann mir sehr gut vorstellen, dass jemand seinen Angehörigen nicht Bescheid gibt, wenn er/sie aussteigen/verschwinden/woanders leben möchte udgl.

Das hat mMn nichts mit fehlender Reife zu tun. Dem geht ein langer Prozess voraus, wo die Gründe, die gegen eine Verständigung der Angehörigen sprechen, bestimmt wohl erwogen werden.

Ob der Mann untergetaucht ist und/oder andere Gründe für sein urplötzliches Verschwinden verantwortlich waren bzw ob er es überhaupt ist, ist noch nicht raus. Es sollte natürlich im Vorfeld nur mit Samthandschuhen über die Angelegenheit gesprochen werden.


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08.10.2015 um 16:04
@kf1801

Noch ist die Identität nicht geklärt, also ist es noch ein Kriminalfall.

@Ingrid1

Ich finde man muss die Hintergründe wissen. Bei andauernder Gewalt, Missbrauch usw. ist ein Verschwinden ja irgendwie lebensrettend. Im Fall der Wolfsburgerin wurde ja auch ein Trauma angedeutet. Zwar vom Express und ob die was genaues wissen bezweifel ich mal aber es gab einen Grund.


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Viele Jahre vermisst, plötzlich wieder aufgetaucht.

08.10.2015 um 16:05
Hier ist der Link dazu

http://www.express.de/duesseldorf/31-jahre-untergetaucht-jetzt-kommt-das-dicke-ende-fuer-petra-p-,2858,32098738.html


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08.10.2015 um 16:13
@grizzlyhai
Lassen wir das Schicksal der Wolfsburgerin hier beiseite, sonst kriegen wir kollektiven Ärger.


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08.10.2015 um 16:13
Ich glaube, ein Mensch macht es nicht leicht, wenn er für 30 Jahre untertaucht. Es wird für ihn Gründe geben.
Ob seine Angehörigen diese Gründe nachvollziehen können, ist etwas anderes.
Leider gibt es zwei Seiten. Der Flüchtende. Er hat für sich Gründe. Er sieht keine andere Lösung.
Die zurück gelassenen Angehörigen: für sie ist jeder Grund nicht einleuchtend. Denn in ihren Augen gibt es Lösungen. Diese Ungewissheit macht sie krank. Das möchte niemand erleben müssen.

Dennoch glaube ich als Außenstehender, gibt es für den Aussteiger Gründe, die ihn dazu veranlassen, eben nicht den klärenden Brief zu schreiben. Ob ich das gut finde, ist unwichtig. Aber es gibt ja anscheinend immer wieder Menschen, die diesen Schritt gehen.

Ich würde gerne einen von denen fragen, warum er es gemacht hat und warum er nicht seine Angehörigen informiert hat. Mir schwirren da einige Fragen durch den Kopf.


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08.10.2015 um 16:19
Beipflichten möchte ich @Ingrid1 in einem, das Buch eines Menschen, der sich bemüssigt fühlt, ein Buch darüber zu schreiben, dass er viele Menschen zutiefst erschreckt, verstört, ja wahrscheinlich sogar verletzt hat, möchte ich auch nicht lesen. Aus so etwas Kapital schlagen wollen, finde ich kühn.

Es herrscht wohl in sehr vielen Beziehungen Sprachlosigkeit und oft ist es bestimmt nicht leicht, die richtigen Worte zu finden. Zugegeben. Steht aber der Gedanke "ich gehe lieber weg, als würde ich durch MEINE Wahrheit meinen Partner verletzen" als Fluchtgrund fest, finde ich auch, dass man es sich ziemlich einfach macht. Man darf eben seine Angehörigen nicht unterschätzen. Manche würden die Wahrheit vielleicht doch vertragen.

Nur ein Beispiel.


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08.10.2015 um 16:23
So was ist einfach schwer nachvollziehbar. Aber irgendwie auch faszinierend.

Mich hat damals eine Meldung beschäftigt, die nach dem verheerenden Tsunmai zu lesen war (ich habe dazu leider keine Quelle mehr), nämlich dass vermutlich einige Menschen diese Katastrophe nutzten, um für immer unterzutauchen. Die Angehörigen meinen, sie seien tot, man findet aber (wie von vielen) keine Leiche, und der Verschwundene baut sich derweil eine andere Identität auf. Vllt gibt es wirklich viele Menschen, die sich sowas wünschen. Das Lied von Sido "au revoir" erinnert ja sehr an solche Wünsche.

Vergesst meinen Namen, vergesst wer ich war.

Ich kann nicht glauben, dass es sich bei dem angesprochenen Fall auch um solche Identitätsänderung handelt, aber bei einigen Kriminalfällen, die ungelöst sind, besteht ja doch die Möglichkeit...wie das nunmehrige Auftauchen von Petra P. beweist, die unter anderem unter dem Erwartungsdruck gelitten hat.


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08.10.2015 um 16:47
@sylvana
Immer ausgeklammert den aktuellen Auffindefall stimme ich dir zu.
Tsunami"fälle" kenne ich keine. Man weiß es aber aus dem 2. Weltkrieg, den ebenfalls der ein oder andere genutzt hat, um nicht mehr heim zur Familie, sondern irgendwo anders hin und dort ein neues Leben mit einer neuen Identität aufzubauen.

Ja, es ist faszinierend. Jetzt abgesehen von den Beweggründen, die wohl so verschieden sind, wie die Menschen selbst.

Und ich komme immer mehr drauf, dass das hier nicht die richtige Stelle ist. Ich frage mal nach, wohin ich gehen soll mit meinem Thema.


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Viele Jahre vermisst, plötzlich wieder aufgetaucht.

08.10.2015 um 16:57
Also hier wären wir - wer möchte, kann hier weiterdiskutieren. Die Überschrift lässt nun doch eher eine Diskussion zu als früher.

Tut mir Leid wegen der Umstände, die ich hier gemacht habe.

Auf eine anregende, sachlich geführte, respektvolle Auseinandersetzung mit dem Thema "Lange vermisst, plötzlich wieder aufgetaucht - welche Gründe bewegen Menschen, ohne Worte einfach zu gehen"?

Bis morgen.

FG, Karin


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08.10.2015 um 17:01
@kf1801

Wenn es hier um Vermisste, die irgendwann wieder auftauchen geht, gehört der Fall Wolfsburg unweigerlich dazu.
Die Frage ist, ob so eine Diskussion über die Aufgetauchten Persönlichkeitsrechte verletzt. Dann wird hier geschlossen.
Man müsste sich also einigen, keine konkreten Fälle zu diskutieren. Wie lange hält dann das Thema ?


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