kf1801
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Viele Jahre vermisst, plötzlich wieder aufgetaucht.
08.10.2015 um 12:18Wenn sich das bestätigt, was heute durch einige österreichische Medien geistert, gleicht dies einer Sensation bzw einem Wunder:
Da verschwindet im Sommer vor 17 Jahren ein damals knapp 23 jähriger Mann spurlos. Der Vermutungen gab es damals viele. Er sei von einem Motorboot in den See gefallen und ertrunken, war eine davon. Er sei erschlagen und anschließend sei seine Leiche im See versenkt worden, unkten die anderen.
Seine Familie allerdings glaubte niemals daran, dass er tot ist, gaben die Hoffnung, dass er eines Tages wieder auftaucht, nicht auf, engagierten sogar einen Privatdetektiv.
Und siehe da - ein Journalist entdeckte irgendwo in Italien einen verwahrlosten Mann, der kein Wort Italienisch, aber Deutsch mit österreichischem Akzent spricht. Er fotografiert den mysteriösen Fremden, gleicht das Foto in einer Datenbank für Vermisste ab und siehe da - angeblich ist es der seit 1998 vermisste Mann, der doch tot auf dem Grund des Sees ruhen sollte.
Der Fall des nicht-italienisch-sprechenden Mannes, der in Italien Quartier genommen hat, wird daraufhin in einer Fahndungssendung des RAI ausgestrahlt, auch Interpol wird eingeschaltet.
Die italienischen Behörden haben nun zu klären, ob es sich bei dem mysteriösen Obdachlosen in Italien tatsächlich um den Mann handelt, der im August 1998 so plötzlich und spurlos verschwunden ist.
Übrigens wurde der Mann erst im März diesen Jahres behördlich für tot erklärt.
Was darf diskutiert werden, werden die Leute fragen? Nun, da war doch vor einigen Wochen etwas ähnliches in Deutschland vorgefallen. Dort tauchte angeblich ein "Mordopfer" wieder auf, und das nach über 10 Jahren, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Ist also bei Vermisstenfällen nicht doch immer die Möglichkeit gegeben, dass der/die Verschwundene nicht zwangsläufig tot sein muss? Auch, wenn "alles" darauf hindeutet? Auch, wenn für den/die Verschwundene/n "absolut kein Anlass bestand, sein gewohntes Umfeld zu verlassen. Alles heiter Sonnenschein war? Keine Sorgen, Geld genug, alles Liebende drumherum, Jop top.
Sollte man doch auch den Gedanken zulassen, dass es für den/die Vermisste/n einen guten, absolut guten, trifftigen Grund gab, sang- und klanglos zu verschwinden? Und vor allem, dass es einen guten, nachvollziehbaren und akzeptablen Grund gab, dies den Angehörigen NICHT mitzuteilen? Oder, dass es Gründe gab, die Angehörigen glauben zu lassen, man sei tot?
Abschluss: Man wird sehen, ob es sich im vorliegenden Fall tatsächlich um den vermissten Mann handelt. Ich möchte auch nicht, dass hier sein Name, auch nicht in abgekürzter Weise, publiziert wird, solange dies nicht geklärt ist. Vor allem sollte nicht losspekuliert werden, welche Gründe es für dessen Verschwinden gab, wenn er es denn sein sollte.
Aber man keinen Gedanken freien Lauf lassen, wenn es um meine oben genannten Fragen geht.
FG, Karin
Da verschwindet im Sommer vor 17 Jahren ein damals knapp 23 jähriger Mann spurlos. Der Vermutungen gab es damals viele. Er sei von einem Motorboot in den See gefallen und ertrunken, war eine davon. Er sei erschlagen und anschließend sei seine Leiche im See versenkt worden, unkten die anderen.
Seine Familie allerdings glaubte niemals daran, dass er tot ist, gaben die Hoffnung, dass er eines Tages wieder auftaucht, nicht auf, engagierten sogar einen Privatdetektiv.
Und siehe da - ein Journalist entdeckte irgendwo in Italien einen verwahrlosten Mann, der kein Wort Italienisch, aber Deutsch mit österreichischem Akzent spricht. Er fotografiert den mysteriösen Fremden, gleicht das Foto in einer Datenbank für Vermisste ab und siehe da - angeblich ist es der seit 1998 vermisste Mann, der doch tot auf dem Grund des Sees ruhen sollte.
Der Fall des nicht-italienisch-sprechenden Mannes, der in Italien Quartier genommen hat, wird daraufhin in einer Fahndungssendung des RAI ausgestrahlt, auch Interpol wird eingeschaltet.
Die italienischen Behörden haben nun zu klären, ob es sich bei dem mysteriösen Obdachlosen in Italien tatsächlich um den Mann handelt, der im August 1998 so plötzlich und spurlos verschwunden ist.
Übrigens wurde der Mann erst im März diesen Jahres behördlich für tot erklärt.
Was darf diskutiert werden, werden die Leute fragen? Nun, da war doch vor einigen Wochen etwas ähnliches in Deutschland vorgefallen. Dort tauchte angeblich ein "Mordopfer" wieder auf, und das nach über 10 Jahren, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Ist also bei Vermisstenfällen nicht doch immer die Möglichkeit gegeben, dass der/die Verschwundene nicht zwangsläufig tot sein muss? Auch, wenn "alles" darauf hindeutet? Auch, wenn für den/die Verschwundene/n "absolut kein Anlass bestand, sein gewohntes Umfeld zu verlassen. Alles heiter Sonnenschein war? Keine Sorgen, Geld genug, alles Liebende drumherum, Jop top.
Sollte man doch auch den Gedanken zulassen, dass es für den/die Vermisste/n einen guten, absolut guten, trifftigen Grund gab, sang- und klanglos zu verschwinden? Und vor allem, dass es einen guten, nachvollziehbaren und akzeptablen Grund gab, dies den Angehörigen NICHT mitzuteilen? Oder, dass es Gründe gab, die Angehörigen glauben zu lassen, man sei tot?
Abschluss: Man wird sehen, ob es sich im vorliegenden Fall tatsächlich um den vermissten Mann handelt. Ich möchte auch nicht, dass hier sein Name, auch nicht in abgekürzter Weise, publiziert wird, solange dies nicht geklärt ist. Vor allem sollte nicht losspekuliert werden, welche Gründe es für dessen Verschwinden gab, wenn er es denn sein sollte.
Aber man keinen Gedanken freien Lauf lassen, wenn es um meine oben genannten Fragen geht.
FG, Karin