Klassische Rollenverteilung

ok, sorry, solltest vielleicht nächstes mal anmerken.
@mccool

@DorianGrey

Ich habs mir jetzt mehrmals durchgelesen, aber was du wirklich willst, kam bis jetzt nicht klar rüber.
Was hast du für Ziele, was soll sich ändern?

@Pallas
Es ist ein freiwillige Entscheidung, wie sich eine Familie organisiert.

@Venom
Welchen Vorteil habe ich davon beim Haushalt mitzuhelfen? Worauf beziehst du dich?

@RubberDuck

RubberDuck schrieb:ok, sorry, solltest vielleicht nächstes mal anmerken.

Das braucht @mccool nicht anzumerken, denn in seinem Text war mehr als deutlich herauszulesen, dass es nur seinen Vorstellungen und nicht den Tatsachen entspricht.

Dein provokanter Einwurf von wegen "Schön für dich, dass du nicht arbeiten musst" ist also mehr als OT und Fehl am Platze gewesen.

An solchen posts merkt man nämlich wieder die typische Neidgesellschaft, so einen Kommentar würde man sich sparen, wenn man sich im Grunde nicht das Selbe wünschen würde, oder das Gegenüber für seinen Lebensstil verurteilt.

Geld verdienen, also arbeiten, und ein Kind und einen Haushalt zu haben - ohne Verwandte wie bspw. eine Oma vor Ort - ist ein Job von sechs Uhr morgens bis zum Schlafen gehen um elf. Aber auch das ist machbar. Es ging mir bei der Eröffnung des Threads eigentlich mehr um das Gefühl nicht das sagen oder haben zu können, was mir lieber wäre, weil man es gesellschaftlich gar nicht mehr will. Habe nun öfter gelesen es gäbe so etwas noch, aber ich begegne diesem Rollenmodell im Leben eigentlich nicht.

KillingTime schrieb:Die Frau muss für sich selbst sorgen oder sorgt für sich selbst, was bedeutet, für die Aufzucht der Kinder ist entweder kaum Zeit, oder man hat gar nicht erst welche.

Oder man will keine, dann stellt sich die Frage ob zu Hause bleiben oder im Beruf bleiben gar nicht.

KillingTime schrieb:Es gibt auch Männer, die sich Nachwuchs wünschen, Stammhalter.

Da wäre es für diese am besten sich an Frauen zu halten, welche selbst Mütter werden wollen.

KillingTime schrieb:Sowas ist aber mit karrierefixierten oder feministischen Frauen nicht oder nur schlecht möglich.

Doch. Wenn die karrierefixierte Frau genug verdient, könnte der Mann ja zu Hause bei den Kindern bleiben.

KillingTime schrieb:Auch vermitteln feministisch fixierte Frauen möglicherweise nicht jenes Weltbild an die (männlichen) Kinder, welches nötig ist (Heteronormativität), insbesondere wenn sie nach dem Abstoßen des als unerwünscht oder überflüssig erkannten Mannes als Alleinerziehende ihr weiteres Leben bestreiten.

Das heutige Weltbild wird nicht nur von den Eltern vermittelt, sondern auch von der Gesellschaft (Schule, Freunde, Umgebung)

@nananaBatman
Das meine ich:

nananaBatman schrieb:Joa wenn man einen Versorger hat, dann ist das doch ideal. Weiß gar nicht warum diese traditionelle rollenverteilung verteufelt wird, ist sie doch ein guter Deal für die Frauen.

und damit meintest du unter anderem auch den Haushalt und so.

Aber der Mann hat doch auch Vorteile wenn er beim Haushalt mithilft. Erstens mal er macht es der Frau etwas einfacher, da sie nun nicht alles machen muss. Außerdem ist es halt gut wenn man selber kocht und Neues lernt. Da ist die Beziehung allgemein etwas einfacher. Was die Karriere angeht, wie gesagt da sollte es egal sein wer mehr verdient finde ich.

nananaBatman schrieb:Es ist ein freiwillige Entscheidung, wie sich eine Familie organisiert.

Habe ich etwas anderes behauptet?

Es kann aber verschiedene Gründe für verschiedene Familienkonstellationen mit Kind haben.

Scheidung, Tod, ein Elternteil verschwindet auf nimmerwiedersehen

@DorianGrey
Wie würde in diesem Moment dein "perfektes" Leben aussehen.

@Pallas
Aber ich sehe nicht wo das jetzt ein Abhängigkeitsverhältnis ist. Beide wollen eine Familie und eben eine bestimmte Rolle übernehmen, die vllt. einem am meisten erfüllt. Das geht also nur mit beiden zusammen.

@Venom
Genau so ist es.

Zumal Man(n) sowas auch machen muss wenn Man(n) alleine lebt und keine Frau zur Seite hat die einem Hilft.
Außer man lebt von Konserven und hat eine Wohnung ähnlich einem Schweinestall.

Umgekehrt ist das natürlich auch so.

@ThreadTopic
Ich sehe nicht, dass es irgendwelche Vorteile hat wenn Frau sich finanziell von einem Mann abhängig macht. Das hat nichts mit 'Feminismus' zu tun, wie es hier gerne vön Männern benannt wird, sondenr mit einem wachsenden Selbstwertgefühl der Frau, die endlich Mievterträge unterschreiben darf, selbst wenn sie nicht verheiratet ist und die nichtmehr aufgrund der Ehe zum Sex gezwungen werden kann.

Das war vor 50 Jahren noch ganz anders und deutlich rückschrittlicher.

@Venom
Nimmt die Frau dem Mann dann auch irgendwie Arbeit ab?

@nananaBatman

Habe ich ein Abhängigkeitsverhältnis beschrieben?

Wer eine Familie gründen will, muss nicht unbedingt eine bestimmte Rolle übernehmen wollen. Allerdings stimmt es: Wenn man ein Kind hat ist dieses von einem abhängig und als Erwachsener ist man für dieses verantwortlich.

DorianGrey schrieb:Geld verdienen, also arbeiten, und ein Kind und einen Haushalt zu haben - ohne Verwandte wie bspw. eine Oma vor Ort - ist ein Job von sechs Uhr morgens bis zum Schlafen gehen um elf.

8 Stunden arbeiten, 8 Stunden Freiheit haben und 8 Stunden Ruhe haben (Schlaf) soll das der Sinn des Lebens sein?

@Zerox
Eben, und das schrieb ich vorhin auch. Bisschen Hausarbeit schadet doch keinem.

@nananaBatman
Tja sie können ja zusammen kochen, zusammen putzen, usw. da ist es doch ausgeglichen ;) oder man wechselt halt jeden Tag, an einem Tag ist der Mann für den Haushalt zuständig, am nächsten Tag die Frau, usw.

@RubberDuck: Ich habe meine Gedanken einfach in die Runde geworfen. Was ich mir wünschen würde, wäre tatsächlich ein Partner, der die klassische Rollenverteilung in gewisser Weise tragen wolle würden. Ohne dass ich das Gefühle haben müsste etwas zu verlieren. Denn dabei muss man dem anderen ganz vertrauen können. Denn ggf. plötzlich ohne alles da zu stehen ist ein Risiko. Da funktioniert das Leben mit "Lebensabschnittspartnern" natürlich nicht. Da braucht man einen Partner, den man für ein ganzes Leben hat oder zumindesr plant zu haben. Und der einem solchen Lebensentwurft zustimmt bzw. diesem gercht weren kann. Zustimmen und das leisten können sind ja leider nochmal zu trennen. Ich kann ja zustimmen für Frau und Stiefkind zu sorgen, aber kann ich es leisten? So einfach ist das Leben nicht. So wie man sich ja nicht aussuchen kann wo die Liebe hinfällt...

nananaBatman schrieb:Nimmt die Frau dem Mann dann auch irgendwie Arbeit ab?

Ja, wieso auch nicht.

Es ist ja im Prinzip egal, wer was erledigt, Hauptsache es wird etwas gemacht. Und wenn beide arbeiten, dann ist es auch fairer, wenn beide im Haushalt mithelfen.

@Venom
Ich ging aber jetzt von der klassischen Rollenverteilung aus. d.h. die Frau müsste den Mann mal in der Arbeit vertreten um ihm Arbeit abzunehmen:D

@Pallas

Pallas schrieb:Es ist ja im Prinzip egal, wer was erledigt, Hauptsache es wird etwas gemacht. Und wenn beide arbeiten, dann ist es auch fairer, wenn beide im Haushalt mithelfen.

Japp's genau so sehe ich persönlich das auch.
Solange die Arbeit erledigt wird ist es egal wer zu Hause bleibt und sich um das möglicherweise existierende Kind kümmert, oder wer einen Job hat und das Geld verdient - Oder ob beide beides machen.


Wenn man nicht zusammen wohn und keine Kinder hat, hat man solcherlei Probleme auch allerdngs nicht :troll: