@nanananabatman
Man kann sich ja auch ändern.
Sicher kann man das, aber dazu muss man ja den fehler erstmal anerkennen.
Meistens geraten solche Fehler ja außer kontrolle, weil man sich eben nicht selbst wertschätzt.
Z.b. ein extrem eifersüchtiger Mensch hat ganz offensichtlich irgendeine angst, sei es jetzt kontrollzwang, oder verlustangst oder sonst irgendwas.
Mit selbstliebe ist jetzt natürlich nicht gemeint, dass er sich feiert, wenn er seine partner belästigt.
Mit Selbstliebe ist das gesunde Selbstbewusstsein gemeint zu sagen: Okay, ich seh's sein, ich bin ein sehr eifersüchtiger mensch und ich sollte über sowas drüberstehen können, also arbeite ich an mir.
Aber eben auch, dass man sich nicht für irgendeine seiner eigenschaften, die man nunmal hat, hasst, obwohl man sie nicht ändern kann.
Nehmen wir z.b. ein alltägliches Beispiel:
Einem sehr dicken Menschen ist nicht geholfen (in den aller meisten fällen) wenn er sich selbst abstoßend findet.
Im Gegenteil, solche Menschen tendieren dazu, dass sie sich gar nicht in's schwimmbad oder die fitnesshalle reintrauen, dass sie gar nicht mehr rausgehen weil sie angst haben zu schwitzen und wegen dieser stressigen gedanken dann noch eher zu ihrem fastfood greifen (mal als klischee).
Währenddessen ist einer der sagt 'naja gut, ich bin fett, das ist in Ordnung, aber ich will trainieren weil ich auf etwas anderes hinarbeiten will' viel besser aufgestellt als jemand der sich schämt.
Selbstbewusstsein ist meist damit verknüft, dass man dnekt, dass man etwas schaffen kann.
Selbsthass ist oft mit impulsreaktionen oder weiteren kontraproduktiven verhaltensweisen verbunden.