@waterfalletje2 Von welchen Kindern sprichst du eigentlich? Grundschulkindern? Schülern kurz vor Schulabschluss?
Die Idee, am Anfang einen Witz zu erzählen, ist eigentlich gar nicht mal so schlecht. Muss das aber jeweils einer von den Schülern tun und das noch in jedem Fach, sind es nur zusätzliche lästige Hausaufgaben. Die Witze müssten, wenn überhaupt, vom Lehrer kommen. Der ist es ja auch, der eine gute Lernatmosphäre wünscht.
Ich finde nicht, dass es zu wenig Klassenfahrten gibt. Dass Klassenfahrten die Gemeinschaft zusammenschweißen, weil die Kinder die ganze Zeit aufeinanderhocken, finde ich nicht. Meiner Meinung nach bleibt alles so, wie es ist oder wird höchstens noch schlimmer. Denn um dadurch eine positive Veränderung zu bewirken, ist eine Klasse einfach zu groß. Da gibt es immer genug Leute, zu denen man ausweichen kann - oder genug Leute, die beim Mobbing mitmachen.
Anders wäre das vielleicht bei Klassenfahrten mit kleinen Gruppen. Und die sind einfach nicht machbar.
Übrigens war Lehrer auch früher schon ein stressiger Job. Ich weiß noch, wie ich vor 30 Jahren die Referendare an unserer Schule bedauert habe, weil sie nicht mit der Klasse fertig wurde. Ich erinnere mich an mehrere liebenswürdige, engagierte motivierte junge Leute, aber nur einer davon hatte meiner Meinung nach wirklich das Zeug für einen Lehrer. Der war allerdings wirklich super. Ich glaube, für den Lehrerberuf muss man geboren sein.