Abtreibung - Mitentscheidungsrecht des Vaters

@BungaBunga

Das ist weit hergeholt und passt hier nicht.

Beide hatten miteinander was, beide wissen, was passieren kann. Der Mann kann auch verhüten.

schtabea schrieb:Die von Dir vorgeschlagene Variante, daß der Vater sich seiner Pflichten entziehen kann, geht nicht: es ist zum Beispiel durchaus möglich, dass sich die Frau aus ethischen oder religiösen Gründen außerstande sieht , das Kind abzutreiben, weil sie das als Tötung ansieht. In dem Falle scheidet Abtreibung also aus und der Vater steht durch seine Einwilligung zum Geschlechtsakt in der Verantwortung für das Kind.

Du willst damit allen ernstes sagen, dass ein Mann der bereit ist eine Frau zu vögeln sich damit bereit erklärt ein Kind mit ihr zu erziehen? :ask:

nananaBatman schrieb: Aber wenn man es so regeln würde, müsste man aber eine Ersatzgeldquelle finden, denn immerhin muss für das Kind ja gesorgt werden.

Das ist dann die Aufgabe der Mutter, nicht die des Staates.

@allmotlEY

allmotlEY schrieb:Beide hatten miteinander was, beide wissen, was passieren kann. Der Mann kann auch verhüten.

Das ist mein Reden.

@allmotlEY
Ok, wenn beide verhütet haben und doch was passiert ist? Bei dem Thema hier sind Männer sehr oft in den Hintern gekniffen.
Also in so einem Fall sollte der Mann auch schon aus der Pflicht genommen werden.

emz schrieb:Die Entscheidungsfreiheit des Mannes setzt viel früher ein, nämlich da, wo er überlegt, ob er mit der Frau Geschlechtsverkehr haben will oder nicht.

Auch das ist doch wieder völliger Irrsinn. Ein Mann der mit einer Frau schläft (sei es ein ONS oder im Rahmen einer Partnerschaft) trifft doch mit der Einwilligung in den Geschlechtsakt nicht die Entscheidung ein Kind haben zu wollen. :D

Nun es ist der Körper der Frau und nur sie alleine sollte entscheiden.

Abgesehen davon, dass es wohl kompliziert wird, wenn die Meinungen auseinander gehen. Wer setzt sich dann durch, wenn man beide "gleichberechtigen" will

Heijopei schrieb: allerdings sollte man über eine regelung nachdenken dass der Mann von seinen Pflichten und Rechten entbunden werden kann wenn sich eine Frau entscheidet das Kind gegen den willen des Vaters auszutragen.
Das fände ich fair.

Klingt zunächst mal sehr absurd.

Wenn man drüber nachdenkt ist es aber gar nicht mal unlogisch.

BungaBunga schrieb:Ok, wenn beide verhütet haben und doch was passiert ist? Bei dem Thema hier sind Männer sehr oft in den Hintern gekniffen.
Also in so einem Fall sollte der Mann auch schon aus der Pflicht genommen werden.

Nein sind sie nicht. Wieso sollte der Mann aus der Pflicht genommen werden?

emz schrieb:Die Entscheidungsfreiheit des Mannes setzt viel früher ein, nämlich da, wo er überlegt, ob er mit der Frau Geschlechtsverkehr haben will oder nicht.

Totaler Quatsch, es gibt mehr als genug Sitationen wo die Frau mit dem Mann Sex haben will und nicht umgekehrt.

@insideman
Ja das Kind befindet sich im Körper der Frau. Aber das Kind selbst ist nicht Teil des Körpers der Frau sondern biologisch betrachtet ein eigenständiges Lebewesen das zu gleichen Teilen aus väterlicher und mütterlicher Erbanlage besteht. Von daher gibt es keinerlei Rechtfertigung dafür dass die Mutter das alleinige Entscheidungsrecht hat.

Das Kind ist nämlich zu keinem Zeitpunkt Teil des weiblichen Körpers.

@Dr.Thrax

Ganz anders sehe ich die Sache im umgekehrten Falle: wenn die Frau das Kind nicht will, der Mann aber schon und sogar bereit und in der Lage wäre, das alleinige Sorgerecht zu übernehmen, dann wäre ich dafür, die Mutter zum Austragen des Kindes zu zwingen. Ich würde das Lebensrecht des Kindes und das Recht des Vaters deutlich höher bewerten als die nur vorübergehende Einschränkung auf Seiten der Mutter.

Und so eine Diskussion in Zeiten, wo man selbst bei einer Samenspende Unterhaltspflichtig wird.

@allmotlEY
Ganz einfache Kiste. Ist die Beziehung vernünftig, dann wird man sich schon einig. Ist sie nicht vernünftig sollte da schon genauer geguckt werden.
Und wie viele Weiber schieben einfach Kinder unter......
Was ist mit Männern, die ihre Kinder nicht sehen dürfen?
Es gibt so viele verschiedene Gründe, aber der Kerl soll pauschal blechen....so geht das nicht.

Dr.Thrax schrieb:Das Kind ist nämlich zu keinem Zeitpunkt Teil des weiblichen Körpers.

Das ist sehr abstrakt. Die Frau kann sich der "Sache" im Gegensatz zum Mann nicht entziehen.

Vielleicht würde auch sie lieber zahlen, wenn sie die Wahl hätte, weil das der leichtere Part ist.

@Dr.Thrax


Egal wie man es sieht, es ist der Körper der Frau, welcher bei einer Schwangerschaft nicht unwesentliche Veränderungen mitmacht.

Wenn die Frau sagt sie will abtreiben, der Mann sagt er will das Kind, kann niemand die Frau zwingen das Kind zu bekommen.

Der andere Punkt, dass der Vater von allen Pflichten entbunden wird wenn er vorher klar sagt er will es nicht, die Frau aber das Kind trotzdem will, klingt auf den ersten Blick logisch.

Die Frau weiß ja worauf sie sich dann einlässt und entscheidet sich trotzdem dafür. Nur ist das Geld ja für das Kind und nicht für die Frau, insofern ist auch das so nicht zu sehen.

allmotlEY schrieb:Das ist sehr abstrakt. Die Frau kann sich der "Sache" im Gegensatz zum Mann nicht entziehen.

Doch kann sie. Und zwar indem sie eine Abtreibung vornehmen lässt.

Natürlich sollte die Frau das selber entscheiden können und dürfen. Ist ja schließlich ihr Körper.
Fertig aus

insideman schrieb:Der andere Punkt, dass der Vater von allen Pflichten entbunden wird wenn er vorher klar sagt er will es nicht, die Frau aber das Kind trotzdem will, klingt auf den ersten Blick logisch.

So sehe ich das auch!

BungaBunga schrieb:Und wie viele Weiber schieben einfach Kinder unter......

Wie war das noch?
Ungefähr 10% aller Kinder sind untergeschoben?

@Dr.Thrax

Dr.Thrax schrieb:

Doch kann sie. Und zwar indem sie eine Abtreibung vornehmen lässt.

Weil das ja so einfach ist. -.-

@Nerok
Kann ich mir denken. Im Idealfall bespricht man so etwas gemeinsam.