Der perfekte Partner

shice auf die liebe

der mist tut nur weh

wenn es da draussen irgendwen gibt , der nur für mich gemacht ist OK - aber ich glaub das nicht (mehr)

ich bin froh wenn mein herz wieder frei ist, und ich mich nicht mehr auf dieses dreckige spiel einlassen muss

Den perfekten Partner muss jeder für sich selbst definieren und natürlich finden. Niemand ist perfekt!

Ich glaube, nur eine vorsichtige Einschätzung, neigen mehrheitlich die Damen zum Perfektionismus und wollen an einem Mann das Komplettpaket und setzten ihre Ansprüche enorm hoch.


Aber egal ob Mann oder Frau - lasst euch nichts einreden. Ihr müsst wissen, womit und mit wem ihr glücklich seid, glücklich werdet.

Und lasst euch auch nichts von diesen schwachsinnigen- und diskriminierenden elitären Singleseiten einreden.
Wer den perfekten Partner anhand Beruf, Einkommen und gesellschaftlichen Status definiert, nach diesen Kriterien einen Partner sucht, wird selten (im Herzen) glücklich.

coronerswife schrieb:Was hat der Hormonrausch mit Hollywood zu tun?

insofern dass die meisten Filme das Gefühl es so rüberbringen. ABer grundsätzlich hat der eigene Hormonrausch mit der FIlmwelt erstmal nichts zu tun. Man geinnt halt nur immer den Eindruck dass es dann so ablaufen muss wie im Film.

Laucott schrieb:noch nicht hinausgekommen sind ;)

ja da ist natürlich etwas dran...und in meinem Alter sollte man dies eigentlich auch schon lange sein :D

rhapsody3004 schrieb:Ich glaube, nur eine vorsichtige Einschätzung, neigen mehrheitlich die Damen zum Perfektionismus und wollen an einem Mann das Komplettpaket und setzten ihre Ansprüche enorm hoch.

....auch mein Eindruck.
Worauf aber oft sofort entgegnet wird dass man ja als Mann auch nur Frauen will die mind. Bikinitauglich ist, am besten nicht älter als 30 …und sowieso nahe am Model, Motto "wer hat denn hier die hohen Ansprüche?" :D
Dabei ist es doch eher umgekehrt wie ich finde, macht sich am ehesten Online bemerkbar, du musst normal bis gut aussehen aber dazu dann noch vielseitig sein, auf keinen Fall eine Couchpotato, einige Hobbys haben und ach ja.... Humor haben und davon recht ordentlich. :D

Das wird aber auch etwas verstärkt dass es halt Online ne eine große Auswahl und dazu noch viele Anfragen gibt und da sucht Frau halt "den besten" bzw. vermeintlich besten heraus.
Ob es eine perfekte Partnerschaft wird steht dann in den Sternen.

rhapsody3004 schrieb:Wer den perfekten Partner anhand Beruf, Einkommen und gesellschaftlichen Status definiert, nach diesen Kriterien einen Partner sucht, wird selten (im Herzen) glücklich.

so ist es. Wird aber leider von vielen genau so praktiziert. Wenn du nicht mind. nen Bachelor hast bist du schon unten durch, neulich erst wieder erlebt....nun gut sie wahr halt Lehrerin. :D

Ich glaube der Wortlaut war so oh dann hast du ja recht lange studiert, hast du denn da keinen Bachelor oder Master?"... Antwort meinerseits "nee leider abgebrochen" :D Ich glaube ab da wars bei ihr schon entschieden.

knopper schrieb:Man geinnt halt nur immer den Eindruck dass es dann so ablaufen muss wie im Film.

Nein, gewinnt man normalerweise nicht. Wir beide hatten letztens erst die Diskussion, wieso Filme nie die Wirklichkeit abbilden können. Muss ich jetzt nicht wieder ausführen, oder?

Yooo schrieb: Bei meinen Großeltern war es noch schlimmer. :D Da waren die 35 schon rum und haben dann noch zwei Kinder bekommen und das in den 40ern. Da ist die Wienerin zum kleinen Mann gezogen und man hatte sich vorher nie gesehen. Die Wehrmacht wollte ihn nicht haben: zu klein und zierlich. Lief aber ganz gut - noch mal Glück gehabt.😅

So wars bei meinen Großeltern auch. Meine Großmutter wuchs auf dem Bauernhof auf - mit auf dem Hof war eine alte, unverheiratete Tante, deren Lebenstrauma war, dass sie den einzigen Heiratsantrag ausgeschlagen hatte - so nahm Oma gleich den ersten an und flüchtete :-).

knopper schrieb:so ist es. Wird aber leider von vielen genau so praktiziert. Wenn du nicht mind. nen Bachelor hast bist du schon unten durch, neulich erst wieder erlebt....nun gut sie wahr halt Lehrerin. :D

Jups, kenne ich alles.

Mir wurde mal gesagt, dass ich als Lebenspartner nicht reichen würde. Sie wolle mehr. Mit Verweis auf gesellschaftlich vorzeigbar. Beruf und natürlich auch entsprechendes Einkommen. Diejenige war aber auch durch ihre Mutter versaut. Muttis Motto war: Mann muss einer Frau etwas bieten können. Bereute es innerlich nur einen LKW-Fahrer zum Mann genommen zu haben.
Ihren Papi mochte ich total: Bodenständig, humorvoll und gemütlich. Herz am richtigen Fleck und Beschützerinstinkt hinsichtlich seiner Tochter.


Vor Jahren bin ich noch in vielen Singleforen rumgegeistert. Thread einer Frau lautete: Warum halten meine Beziehungen nicht lange? Na ja auf jeden Fall schrieb dann irgendwann eine etwas reifere und studierte Dame der jungen Threaderstellerin, dass sie früher ähnlich viel Pech mit den Männern hatte. Dreimal geschieden. Und erst als sie ihren Blick auf das Wesentliche richtete und nicht mehr nur ausschließlich in akademischen Kreisen wie sie selbst gesucht hatte, wurde sie glücklich. Glücklich mit einem Maurer. Passten angeblich Arsch auf Eimer.

Auch deine erwähnte Lehrerin wird reifer und den Blick fürs Wesentliche entwickeln. Schöne Grüße an die Lehrerin.

rhapsody3004 schrieb:Und erst als sie ihren Blick auf das Wesentliche richtete und nicht mehr nur ausschließlich in akademischen Kreisen wie sie selbst gesucht hatte, wurde sie glücklich.

Ich kann mir das immer gar nicht vorstellen, weil ich wirklich das komplette Gegenteil bin, aber das scheint zu stimmen. Wer mir nicht glaubt und das weiterhin für polemisches Gelaber hält, kann sich ja mal den Spaß machen und am offenen Tag der Uni mal gucken gehen, wie viele Blondchen (kein WItz) da so am Jurastudium-Infotisch stehen. Und die studieren das zum Großteil nur, um sich einen Kerl anzulachen, der dann Anwalt wird und sie ausgesorgt haben. Ich hab's auch nicht geglaubt, aber jetzt über die Jahre mehrmals beobachten können :D. Und wer danach geht, verpasst es halt, Menschen kennenzulernen, die tolle Charaktereigenschaften haben und mit denen man viel besser zusammenpassen würde, wenn man denn selbst wüsste, wen man möchte, statt auf die Geldbörse zu gucken.

coronerswife schrieb:Und die studieren das zum Großteil nur, um sich einen Kerl anzulachen, der dann Anwalt wird und sie ausgesorgt haben.

Bist du selbst Jurastudent o.ä. oder warum kannst du das so gut beurteilen?


Zu meiner Person:
Ich glaube, bei mir ist es genau umgekehrt. Wahrscheinlich sollte ich tatsächlich einmal anfangen, einen potentiellen Partner in akademischen Kreisen zu suchen. Sein Beruf ist mir zwar völlig egal und auch auf's Finanzielle kommt es mir überhaupt nicht an. Dafür ist mir meine eigene finanzielle Unabhängigkeit einfach viel zu wichtig.
Ich habe aber in den letzten Jahren festgestellt, dass es durchgehend Personen mit akademischem Hintergrund sind, die mich von ihren Gesprächsthemen her enorm reizen. Also evtl. ist sowas ja auch der Hintergrund davon, wenn man einen Partner mit akademischem Hintergrund sucht.

Subway schrieb:Also evtl. ist sowas ja auch der Hintergrund davon, wenn man einen Partner mit akademischem Hintergrund sucht.

Ahh ja...
Und der Akademiker( mit niveau) sucht sich dann für seine Gespräche sicher jemanden aus der kein Akademiker ist.
Natürlich..

Gaap schrieb am 20.08.2015:Es gibt keine perfekten Menschen, von daher - nein, es gibt keinen "perfekten" Partner.

ABER:

Wenn man jemand aufrichtig liebt, dann liebt man die Person mit all seinen Fehlern, und sieht ihn / sie in ihrer / seiner "Unperfektheit" als perfekt an

Sehe ich genauso.
Und:
Ich glaube nicht daran, dass irgendwo der perfekte Partner auf einen "wartet". Es ergibt sich mit etwas Glück einfach. Und manche haben halt einfach Pech.

Subway schrieb:Ich habe aber in den letzten Jahren festgestellt, dass es durchgehend Personen mit akademischem Hintergrund sind, die mich von ihren Gesprächsthemen her enorm reizen. Also evtl. ist sowas ja auch der Hintergrund davon, wenn man einen Partner mit akademischem Hintergrund sucht

Welche Gesprächsthemen wären das denn? Jemand der studiert hat, mag sich vielleicht in seinem Fach auskennen, aber das muss mMn nichts über generelle Lebensweisheit oder der Befähigung zu tiefsinnigen Gesprächen aussagen. Ich halte das für ein Vorurteil.

satansschuh schrieb:Welche Gesprächsthemen wären das denn?

Naja, eben genau diese fachlichen Themen über das entsprechende Fach. Es gibt da sehr viel, was ich sehr interessant finde - und auch innerhalb einer Beziehung immer wieder sehr gerne berede.

satansschuh schrieb:aber das muss mMn nichts über generelle Lebensweisheit oder der Befähigung zu tiefsinnigen Gesprächen aussagen. Ich halte das für ein Vorurteil.

Das stimmt natürlich. Aber in meiner Vergangenheit waren es eben immer/meistens Menschen mit akademischem Hintergrund, mit denen ich genau diese tiefgründigen, auch philosophischen Gespräche führen konnte - und die endlich auch mal verstanden haben, was ich ihnen eigentlich mitteilen will. Das trifft natürlich auch nicht auf jeden mit einem akademischen Hintergrund zu - und ist auch nicht auf eben solche beschränkt.

@Subway
Mein Mann hat Jura studiert und mir das erzählt. Ich wollte es auch zuerst nicht glauben, weil es so klischeebehaftet ist.

Subway schrieb:Also evtl. ist sowas ja auch der Hintergrund davon, wenn man einen Partner mit akademischem Hintergrund sucht.

Subway schrieb:Aber in meiner Vergangenheit waren es eben immer/meistens Menschen mit akademischem Hintergrund, mit denen ich genau diese tiefgründigen, auch philosophischen Gespräche führen konnte - und die endlich auch mal verstanden haben, was ich ihnen eigentlich mitteilen will

Dich sprechen Männer an, die einen überdurchschnittlichen IQ in Bezug auf das Verstehen von Zusammenhängen haben. Gleichzeitig muss ein dementsprechendes Interesse vorhanden sein. (warum welche Abläufe wie stattfinden, bzw. warum etwas so ist, wie es ist)

Ich glaube schon, dass viele Männer mit diesen Merkmalen ein Studium anstreben bzw studiert haben.

Schon echt schockierend: Hier wird es so dargestellt als ob nur jemand mit Studium/ angestrebten Studium etwas im Kopf hat und vernünftige Unterhaltungen führen kann.

Daraus ziehe ich mal das Fazit, dass man nur Perfekt als Partner ist wenn man ein Studium hat.

Gut dass ich da einfacher gestrickt bin

satansschuh schrieb:Ich glaube nicht daran, dass irgendwo der perfekte Partner auf einen "wartet". Es ergibt sich mit etwas Glück einfach. Und manche haben halt einfach Pech.

naja warten wohl eher nicht...denn naturgemäß ist dann bei diesem / dieser wartenden Person bereits ein anderer perfekter Partner gekommen. :D
und ja manche haben einfach das Glück irgendwie am richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein, es funkt, beide sind Single. Man versteht sich sofort, Liebe auf den 1. Blick sozusagen.

Während hingegen andere jahrelang in Singlebörsen im Netz unterwegs sind, zig Dates haben, ...und am Ende trotzdem nie die Partnerin / Partner fürs Leben finden, sprich allein bleiben.
Das Ganze hat also weniger was mit "können" und "machen" zu tun, sondern tatsächlich eher mit Glück, wie ich mittlerweile finde.

Cherokeerose schrieb:Schon echt schockierend: Hier wird es so dargestellt als ob nur jemand mit Studium/ angestrebten Studium etwas im Kopf hat und vernünftige Unterhaltungen führen kann.

Daraus ziehe ich mal das Fazit, dass man nur Perfekt als Partner ist wenn man ein Studium hat.

Gut dass ich da einfacher gestrickt bin

nun ja...es ist aber leider ein allgemeiner Trend der immer mehr zuzunehmen scheint, wenn man sich mal umsieht.
Heutzutage zählt man doch mit einer normalen Ausbildung schon fast als jemand der es eben zu nichts gebracht hat bzw. als halber H4-Empfänger. Überall nur noch Bachelor, Master, Studium, Studium, Studium...

Es ist zudem auch ganz selbstverständlich das Töchterchen und Söhnchen aus Akademiker- / Unternehmerfamilien studieren, eine Alternative gibt es quasi gar nicht. "Was willst du denn mit ner Ausbildung, du hast doch was im Kopp, Junge" :D … oder so

Ja und leider wird hiervon oft abgeleitet dass der IQ / allgemeine Intelligenz bei diesen Menschen ja höher sein muss, was aber so nicht stimmt. Und schon gar nicht mal ist es ein Entscheidungskriterium für eine glückliche Partnerschaft.

nataro schrieb am 20.08.2015:Denkt ihr, dass es sowas wie einen "perfekten Partner" überhaupt gibt?

Nein, meiner Meinung nach gibt es nicht den "perfekten" Partner, einfach aus dem Grund, weil kein Mensch perfekt ist. Ich persönlich bin da auch froh drum. Perfektion an sich finde ich unnatürlich und unauthentisch. Jemand, der danach strebt, mit dem würde ich gar nicht zusammen sein wollen. Ich würde es ziemlich langweilig finden, wenn mein Partner in allem perfekt wäre und es somit keinerlei "Reibungspunkte" geben würde. Außerdem habe ich selbst auch meine Fehler und Macken - warum sollte ich nun von einem Partner erwarten, dass er vollkommen ist?

Nichtsdestotrotz kann ein anderer Mensch einfach verdammt gut zu mir passen. Das entsteht meiner Meinung nach aber nicht dadurch, dass er beispielsweise niemals Fehler macht oder es nie Streitpotential gibt oder wir immer einer Meinung sind oder er an jeden Jahrestag denkt oder er mir all meine Wünsche am besten sowieso von den Augen abliest und ich nicht mal mehr den Mund aufmachen muss oder oder oder ...

Wichtig ist mir, dass mein Partner seine Fehler sieht und diese auch eingestehen kann - sich selbst und mir gegenüber. Dass er fähig ist, sich dafür zu entschuldigen und aus seinen Fehlern zu lernen. Dass wir Kompromisse schließen, wenn wir uns uneinig sind und dass wir eine gesunde Streitkultur pflegen, wenn es mal zum Krach kommt. Wenn man sich in wichtigen Punkten des Lebens ergänzt und bereichert und sich trotzdem immer auf eine angenehme und respektvolle Art und Weise gegenseitig herausfordert, dann kann das für mich persönlich ein sehr guter Partner sein.

knopper schrieb:Während hingegen andere jahrelang in Singlebörsen im Netz unterwegs sind, zig Dates haben, ...und am Ende trotzdem nie die Partnerin / Partner fürs Leben finden, sprich allein bleiben.
Das Ganze hat also weniger was mit "können" und "machen" zu tun, sondern tatsächlich eher mit Glück, wie ich mittlerweile finde

Nicht die vergessen, die erst so richtig glücklich, frei und sorglos geworden sind - nachdem sie überhaupt keinen Partner/Partnerin mehr gesucht, gehabt - grundsätzlich einfach nicht mehr gewollt haben.
Alleinsein kann vortrefflich sein, wenn man weiß wie es geht, mit sich selbst zufrieden ist und sich von gesellschaftlichen Zwängen löst.

knopper schrieb:es ist aber leider ein allgemeiner Trend der immer mehr zuzunehmen scheint, wenn man sich mal umsieht.

Ich finde diese Entwicklung einfach nur traurig.

Hm perfekte Partner. Ich bin ja der Meinung, es gibt keinen perfekten Menschen, denn jeder hat so seine Fehler. Also gibt es so gesehen keinen perfekten Partner. :) Bin aber überzeugt es gibt den passenden Partner und wenn man diesen findet, hat man sein Gegenstück für die Zukunft und bis zum Schluss gefunden.

Cherokeerose schrieb:Ich finde diese Entwicklung einfach nur traurig.

Diese Entwicklung schadet auch dem Arbeitsmarkt und damit letztendlich uns allen. Unis quillen über - hingegen Ausbildungsplätze leer bleiben, Betriebe um Nachwuchs betteln.

Was könnte helfen?

Richtige Erziehung. Weg vom Leistungsdruck und dem ständigen einreden dass man ja nur mit Studium etwas darstellen und Wert sein würde.
Dann geht man auch später an die Partnersuche ganz anders heran, wenn man schon als Kind vernünftige Werte vermittelt bekommen hat und nicht auf Karriere, Status und Co. getrimmt wird.


Politik ist gefragt.

Betriebe sind gefragt ihre jeweiligen Branchen attraktiver und besser bezahlt zu machen.

Ein einheitliches Abi ja. Aber wenn dann auf bayrischem Niveau beispielsweise. Das sorgt dann schon von selbst für eine vernünftige Auslese und Ausgewogenheit und entlastet die Unis.