Fedaykin schrieb:Online dating bzw die Selektion ist sehr oberflächlich... Aber grade attraktive Frauen werden ja zugeschmissen mit Nachrichten.
Gleiches passiert eigentlich auch in der "echten" Welt. Auch da wird ebenfalls oberflächlich selektiert und auch da werden allgemein geltend attraktive Menschen häufiger angesprochen.
Einen Beruf zu haben finde ich zB wichtig - allerdings ist mir egal was für ein Beruf das ist und welcher Verdienst dahinter steht. Interessanter und anziehender finde ich, wenn der Mann seinen Beruf zB gerne ausübt und da auch im Alltag hinter stehen kann. Simpel ausgedrückt: er kommt nicht jeden Tag nörgelnd nach Hause und jammert wie scheisse alles ist und morgens muss man sich auch nicht sorgen dass er sich innerlich einen abkrampft um zur Arbeit zu gehen.
Noch simpler ausgedrückt: er ist eigenständig und kann für sich selbst aufkommen.
Für mich muss ein Mann nicht aufkommen, das mache ich selbst. Aber in einer FESTEN Partnerschaft sollte schon jeder seinen Teil zutun.
Akademiker-Singlebörsen halte ich persönlich für mich sinnbefreit - würde mich nicht reizen da nach einem Partner zu suchen weil die Suchkriterien allein schon eher abschreckend auf mich wirken. Aber manch einem ist das wichtig und daher ist auch gut dass es diese Portale gibt, damit eben für jeden, der danach selektieren möchte, die Plattform gegebenen ist, dass zu tun.
Sich dort anzumelden um jemanden zu finden, obwohl man selbst diesen Standart nicht erfüllen kann, ist dann eigene Schuld.... Sollte klar sein warum man das aussortiert wird.
Wer mehr Fokus auf Intellekt, als wie auf finanzielles, legt sollte sich dann entsprechend auf anderen Plattformen "verfügbar" machen.
Oder... Das wäre wohl das Beste: Die Dinge mal auf sich zukommen lassen und schauen wohin einen das Schicksal so schubsen kann.
Mein Bild über den perfekten Partner hat sich über die Jahre tatsache geändert - so wie ich mich eben auch verändert habe.
Mir sind Dinge wichtig, die mir vor 6 Jahren noch nicht wichtig waren - oder ich sie zumindest nicht zum Kriterium gestellt hätte.
Dafür gibts Sachen die mir plötzlich strunzegal geworden sind.
Ich glaube den perfekten Partner kann man erst dann finden, wenn man sich selbst gefunden hat.
Wenn man weiss wer man ist. Das hält nämlich automatisch die ganzen Vollidioten ab die einem erzählen wollen wie man sei.
Man kann mit dem richtigen Partner einfach sein, muss sich nicht verstellen - besser darstellen als man ist. Man kann sich stilvoll "gehen lassen" (nicht auf die Hygiene bezogen) - alles treibt selbstverständlich und entspannt in eine, schon feststehende aber nicht verängstigende, Richtung.
Zu verstehen wie auf einem Floß sitzend - ohne das man krampfhaft paddelt um schneller ans Ziel zu kommen. Man genießt es sich treiben zu lassen und nutzt die Zeit um sich während der "Schlenderfahrt" auszutauschen und kennen-und lieben zu lernen.
Jemand der paddelt, kann sich nicht unterhalten. Ist ja andersweitig beschäftigt.
Daher würde ich meinen perfekten Partner so beschreiben:
Er paddelt nicht. Punkt.