whiplash schrieb:Ich kann diesen Hass durchaus nachvollziehen.
Mir blutete auch das Herz, als ich diese Berichte gesehen habe.
Hass ist ein gutes Stichwort bzw. trifft die Situation betreffend der "unverständlichen" Äußerungen auf Facebook ganz gut. Wenn es um Tiere geht, empfinde ich jene Ungerechtigkeit auch als ziemlich enorm, so dass ich leicht 'mal an die Decke gehe, wenn mir dahingehend etwas nicht passt bzw. ich es als ungerecht gar unberechtigt empfinde/wahrnehme.
Vilt. liegt - was dieses Shitstorm-Verhalten angeht - auch genau da der Hund begraben. Was ich damit sagen möchte ist, dass eben die User von Facebook & Co. (Ich beziehe mich da nicht nur auf Facebook!) eine evtl. gepushte Information erhalten, sich dahingehend kurz Gedanken machen - wenn überhaupt - und dann in eine Art Gefühlschaos ausbrechen, sich sogesehen nicht erst sachlich mit jener Thematik auseinandersetzen, sondern direkt drauf losgehen, da sie sauer, wütend, enttäuscht etc. sind. Wer kennt das nicht, sei es in einem Streit oder einer etwas emotionaleren Diskussion.
Problem dabei ist, dass dieses Verhalten von kaum jemanden hinterfragt wird, da es andere genauso, vilt. sogar noch schlimmer machen/ausüben. Frei nach dem Motto: „Na, wenn die/der es so macht, dann mach' ich das auch, wird schon richtig sein." Dieses stumpfe nachplappern und sich selbst keinerlei bis kaum Gedanken machen ist es, was zu solchen Ausmaßen führt/führen kann. Das Bewusstsein im Internet ist meiner Meinung nach ein ganz anderes geworden; schnelllebiger und kaum reflektierend. War es schon immer so?
Ich hoffe, dass mehr Menschen anfangen, sich dahingehend zu hinterfragen und bzw. um zu merken, dass das Intenet und dessen soziale Netzwerke auch einen gewissen Einfluss haben/ausüben können. Leider nicht immer im positiven Bereich.
Ich hoffe, dass war i.O. dass ich deinen Beitrag als Einleitung verwendet habe,
@whiplash ;)