@Zerox Was glaubst du denn, wie' s in früheren Jahrhunderten oder Jahrtausenden war?
Da haben die Leute auch nicht bis um 10 gepennt und erst um Mittag mit der Arbeit angefangen.
Oder einfach dann angefangen, wenn sie Lust hatten.
Die absolute Mehrheit stand früh auf, zu Zeiten, wo man heute sagen würde:,,Mitten in der Nacht", um 4, um 5 Uhr morgens, je nach Branche noch früher.
Und ging abends entsprechend früher schlafen.
Warum? Weil ihre Arbeiten das erforderten, weil die Tiere versorgt oder Rohstoffe beschafft, Dinge ausgeliefert oder Vorarbeiten geleistet werden mussten, bevor es mit dem Rest der täglichen Arbeit losging.
Heute dagegen jammert man über den Biorhythmus der armen Schüler und meint, dass doch am besten jeder aufstehen, machen und lernen dürfen sollte, was und wann er will
:DDazu kann ich nur sagen:,,Gewöhnt euch an die Realität, liebe Schüler."
Mit Sicherheit wird der größte Teil später einen Job haben, wo man feste Arbeitszeiten hat, entweder vom Chef vorgegeben oder von der Notwendigkeit, wenn man selbstständig ist.
Und ziemlich wahrscheinlich wird man bereits zwischen 7 und 10 bereitstehen müssen, das sind typische Anfangszeiten.
Einplanen muss man eventuell noch stundenlange Anfahrtwege.
Wenn ich um 8 Uhr morgens mit meiner Arbeit beginnen muss, kann ich dem Chef auch nicht erzählen, ich hätte einen Eulenrhythmus, der lacht mich erstens aus und sucht sich zweitens einen neuen Mitarbeiter
:DZum Erwachsenwerden/Erwachsensein gehört es auch, sich an unter Umständen unangenehmere oder schwierigere Verhältnisse anzupassen, ohne ständig Ausflüchte zu suchen, warum das nicht ginge und die Schuld auf Gesellschaft, Natur oder das Wetter zu schieben.
Zum Erwachsenwerden/-sein gehört auch dazu, selbstständig zu entscheiden:,,So ich muss um 6:00 Uhr früh raus, also geh ich spätestens um 22:00 Uhr ins Bett.
Ohne dass Mama einem sagt ,,Licht aus".