borabora schrieb:Ich lasse mir gern helfen, doch es sollte schon freiwillig sein oder aus Überzeugung. Wenn meine Kinder nicht "spuren", bestrafe ich sie nicht mit etwaigen Frust, weil sie nicht so wollten wie ich.
ich glaub du hast mich missverstanden.
ich bestrafe nicht... ich sagte ich bin eben gestresster wenn mir keiner im Haushalt hilft und meine Kinder haben dann weniger von mir.
Sie helfen also aus freien Stücken weil sie wissen das ICH dann mehr Zeit für sie habe... und sie verbringen verdammt gerne Zeit mit mir.
Ich mache ihnen also unterbewusst klar...wenn alle anpacken, haben wir mehr Zeit für schöne Dinge.
Wenn Mutti alles alleine macht, müsst ihr leider auch alleine spielen.
borabora schrieb:Der Ernst des Lebens kommt noch früh genug mit allen Pflichten. Das verstehen sie auch, ohne, das ich mir mehr oder weniger den Haushalt von ihnen erledigen lasse.
Und am Teller wegräumen soll es wahrlich nicht scheitern....
So ein Blödsinn... der ernst des Lebens fängt mit den ersten gesprochenen Worten an.
Kinder haben auch Pflichten in einer Familie.
Ich bin doch nicht Mutter geworden um ihnen 18 Jahre lang den Arsch nachzutragen.
Wie sollen sie so lernen später alles allein zu machen, wenn Muttern ihnen das immer abgenommen hat?
Is nicht, der Tisch wird zusammen gedeckt, so haben sie auch die Auswahl was aufm Tisch stehen soll - was sie essen wollen.
Und auch der Teller wird in den Geschirrspühler geräumt, wenn man sieht das der voll ist, dann ruft man Mutti, damit die den Waschtab reinlegt und dann stellen die Kinder den Geschirrspüler an.
Das ist wahrlich nicht zuviel verlangt.
Und wenn sie das nicht tun, dann gibts bei mir keinen Ärger, aber dann brauch ich nachm Essen eben länger in der Küche und wir schaffen keine Runde Mensch ärgere dich nicht, mehr. Verstehste?
Jedes handeln oder eben nicht handeln trägt konsequenzen mit sich.
Und die kaue ich den Kindern nicht mehr vor, sondern sie lernen es durch Erfahrungen.
Wenn man meint, das man seinen Kindern hilft wenn man jahrelang alles alleine macht und dann irgendwann sabbernd in der Ecke hockt weil doch alles zuviel wurde- bitte- lasst euch als Ausbeutungsmutter nicht aufhalten.
ich bin mir noch soviel Wert als Mensch, das es mir wichtig ist, das ich psychisch Gesund bin und bleibe um immer optimal für meine kinder da sein zu können wenn sie es wirklich brauchen.