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Warum weiter fortpflanzen?

96 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Leid, Fortpflanzung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 11:12
@OrganicWaste
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb am 02.07.2015:Es ging aber um den Sinn unserer Existenz.
Muss es denn immer einen Sinn geben? Welchen Sinn haben bittere Gurken? Welchen Sinn haben Dornensträucher auf dem Weg? Reicht es nicht aus, sie wegzuwerfen oder ihnen auszuweichen? Müssen wir ihnen zuvor noch einen Sinn attribuieren?


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 11:22
@KillingTime
Welchen Sinn hatte die erste Zelle?
Welchen Sinn hat Materie?
Warum gibt es Schwarze Löcher?

Wieso ist das Auto blau? xD

@OrganicWaste
Nochmal eine andere Perspektive: Es herrscht Krieg!
Und der Feind ist übermächtig, fast schon witzlos galaktisch groß.

Auf der einen Seite steht die unbelebe Materie, die Kälte des Seins.
Auf der anderen Seite stehen wir, die belebte Materie, die Wärme des Seins.

Der Virus, der dem tatsächlichen NICHTS ETWAS einhaucht.

Du, als erste Zelle, hast nur eine Aufgabe: Kämpfe.
Assimiliere so viele Teilchen wie nur irgendmöglich und teile deine Lebensfähigkeit.
Schaffe Nachfahren, die wie du sind: Erbarmungslos zum kalten Gestein.
Mach es lebendig, lebe und kämpfe, du süße Zelle! <3

Ernsthaft: Ich glaube, dass unser "Schöpfer" auch ziemlich angepisst wäre, wenn deren Lieblingsbeschäftigung sich selbst zerlegt.

Ich höre Nüwa weinen.
Neith wird schrecklich wütend.
Odin klatscht sich die Gesichtspalme ins Antlitz.
Von den Strafen monotheistischer Götter will ich gar nicht erst anfangen... :(

Also: Ich ziehe die suche nach Wahrheit und die Aszension deiner Leblosigkeit vor.


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 11:52
@OrganicWaste
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb am 02.07.2015:Richtig, dann gäbe es dieses Universum einfach nur ohne Menschen, und weter? Wir sind zudem ein so unglaublich kleiner Teil des Universums, dass wir eigentlich sowieso schon vernachlässigbar sind.
Dem Universum kuemmerts nicht, ob da jetzt Menschen drinne sind oder nicht. Es hat Milliarden von Jahren seine Runden gedreht ohne den Mensch und es wird auch wahrscheinlich recht bald eine Zeit kommen (so in ca. 1000 - 1 Millionen Jahre), wo der Mensch wieder verschwindet. Ob der Mensch sich heute entscheidet zu verschwinden oder in einer Millionen Jahre, hat fuer das Universum keine Bedeutung. Nur der Mensch denkt im Augenblick seiner Anwesenheit, er erweise dem Universum durch sein Auftreten einen hohen Dienst und muesse nun immmer erhalten bleiben, aber dem ist nicht so.


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 12:42
Warum weiter fortpflanzen ?

1. Weil 99 % der Menschen sich keine Gedanken darüber machen dass sie Sex haben und du sie auch nie alle mit deiner Nachricht erreichen können wirst.

2. Weil über 50 % der Menschen Kinder haben wollen um glücklich zu werden.

3. Weil 99 % der Menschen Sex brauchen und Unfälle passieren können.


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 12:59
@nemo

Das kann ich soweit unterschreiben.


@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Muss es denn immer einen Sinn geben?
Ich bezwiefle ja gerade, dass es einen Sinn oder eine große Bedeutung in all dem gibt, weswegen ich ja die Frage stelle "Warum weiter fortpflanzen?".


@Ratatoskr

Danke, dass du dir soviel Zeit nimmst, deine Posts zu schreiben. Jedoch verstehe ich vieles von dem, was du sagst nicht ganz.
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Aber, was du daraus machst, ist völliger Unsinn: Der Zirkelschluss.
Der Beweis: Du bist der Beobachter.
Ohne dich gibt es diese Realität nicht, demnach auch nichts zu beschreiben - warum beschreibst du also?
So ganz ohne Freude oder Leid?
Wo besteht darin ein Zirkelschluss? Warum soll die Welt um mich herum nicht existiern? (Und jetzt komme nicht mit irgendwelchen Quanten- oder Solipsismus-Spekulationen an.)
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Das Leben ist neutral, es frisst dich bei lebendigem Leibe und spuckt dich wieder aus - alles, was dabei passiert, sind chemische Reaktionen, interpretiert von deinem Verstand.
Von außen betrachtet gebe ich dir Recht. Alles sind nur bio-chemische Reaktionen die in einem Klumpen Materie ablaufen. Wenn man aber nun selbst dieser Klumpen Materie ist, sieht man die Sache schon ganz anders. Aus den bio-chemischen Reaktionen werden subjektive Erfahrungen, die mit den kalten Reaktionen nichts mehr zu tun haben, wohl aber aus ihnen resultieren. Man fühlt, wertet und begehrt automatisch. Wenn man all dies abstellen könnte, würde man wahscheinlich verhungern, verdursten, ersticken...
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Und es kann der Tag kommen, da sind die Reste der Emotionen verschwunden und wir gehen in einen Zustand der totalen Rationalität über.
Wenn das passiert, würden wir ohne emotionale Beschönigungen die bittere Realität akzeptieren und feststellen, dass alles für die Katz ist. Ich verstehe nicht wie man die Logik von David Benatar bekräftigen kann, aber dann nicht die letzte rationale Schlussfolgerung daraus zieht.
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Weißt du doch gar nicht, ob wir irgendwann mal "empfindungsfrei" sein könnten.
Und jetzt mal ganz weit gesponnen: Angenommen, wir könnten unsere Bewusstseine irgendwann auf einen Server hochladen und nach unserem Tod in einem "digitalen Himmel" auf "ewig" weiterleben.
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Angenommen ich stünde auf Schmerzen, dann wäre dein ganzes Argument nicht nur effektlos, nein, es wäre sogar sinnlos.
Es geht ja nicht nur um den haptischen Schmerz. Auch die, die auf körperlichen Schmerz stehen, können auf andere Weise leiden. Die Idee mit dem Transhumanismus ist ganz nett. Glaube aber nicht, dass das möglich ist. Das Bewusstsein ist eine Illusion, die vom Gehirn erschaffen wird. Das ist kein Code, den man mal eben einfach ausschneiden kann und auf irgend nem Paradies-Server wieder einfügen kann.
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Wenn du den Menschen aussterben lässt, dann wird früher oder später eine andere Spezies, egal ob terrestrisch oder nicht, dieses Machtvakuum füllen und wieder für Leid auf der Erde sorgen. Also feige sein und den Kopf in den Sand stecken? Viel Spaß! Aber nicht mit mir!
Kann sein, muss aber nicht. Und selbst wenn, können wir ein gutes Beispiel abgeben. Für mich hört sich das in etwa so an, als wenn jemand zu dir sagen würde: "Wenn du den Serienmörder einsperren würdest, würde früher oder später ein anderer an seine Stelle treten und weiter morden. Also feige sein und den Kopf in den Sand stecken? Viel Spaß! Aber nicht mit mir, ich bin dafür das er weitermacht!"
Du hast mir auch noch nicht verraten, ob du die Hyänen töten würdest [...] Oder ob die Hyänen Leid verursachen dürfen. Oder ob du gleich die ganze Erde pulverisieren willst.
Die Hyäne kann nicht in dem erforderlichen Maße logische Schlussfolgerungen ziehen, dass sie erkennt, dass das was sie tut, Leid verursacht, welches mit ihrem Aussterben beendet werden würde. Der Mensch kann das hingegen, weswegen ich hier an seinen Verstand appeliere. Ich würde die Hyäne nicht töten, weil das widerum Leid verursacht und keine besonders große Auswirkung auf das Leben auf dem Planeten hat. Das Leben würde ich auch nicht komplett auslöschen, selbst wenn es völlig kurz und schmerzlos ablaufen würde, da ich niemanden zum Tod zwingen will. Genau so wenig, wie ich jemanden zur Existenz oder zu irgendetwas anderem zwingen will.
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Nichtexistenz mangelt es an nichts. Es ist nicht in der Lage zu interpretieren. Damit ist es einfach nichts. Und Nichts ist Nichts. Weil Nichts Nichts ist. Nicht ist nicht. Also nicht nicht? (Merkst du wie sinnlos das ganze wird!?!)
Nein, ich denke nur du siehst eine Sinnlosigkeit darin. Ignorieren wir die letzten inhaltslosen Sätze mal. "Nichtexistenz mangelt es an nichts.", na prima, das ist das was ich die ganze Zeit gesagt habe. Warum also etwas das es an nichts mangelt in die Existenz bringen um etwas zu erzeugen, das einen Mangel verspüren kann??? Ich verstehe absolut nicht, was daran sinnvoll sein soll!
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Du solltest tatsächlich Buddhist werden. Die stehen genau auf diese Denkweise ;)
Anders als die Buddhisten, sehe ich das Leben nicht als etwas, dass von Leid durchtränkt ist (auch wenn das in diesem Thread so rüberkommen mag). Und ohne Grund an den ganzen Nirvana- und Wiedergeburtskram zu glauben, ist auch nicht mein Ding.
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Auf der einen Seite steht die unbelebe Materie, die Kälte des Seins.
Auf der anderen Seite stehen wir, die belebte Materie, die Wärme des Seins.
Kälte des Seins? Wärme des Seins? Allein das zeigt schon, wie irrational und euphemesierend du an die Sache herangehst.
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Der Virus, der dem tatsächlichen NICHTS ETWAS einhaucht.
Was hast du eigentlich gegen das Nichts? Das Nichts ist perfekt, wie du schon sagtest "Nichtexistenz mangelt es an nichts". Das Etwas strebt hingegen wiederum nach etwas, es ist chaotisch und ständig in Unruhe.
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Also: Ich ziehe die suche nach Wahrheit und die Aszension deiner Leblosigkeit vor.
Hoffentlich meinst du das auch so und suchst nicht nach einer schönen und warmen Illusion, die du dir und anderen als Wahrheit verkaufen kannst. Damit will ich nur sagen, dass niemand behauptet, dass die Wahrheit befriedigend ist...


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 14:42
@OrganicWaste
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Ich bezwiefle ja gerade, dass es einen Sinn oder eine große Bedeutung in all dem gibt, weswegen ich ja die Frage stelle "Warum weiter fortpflanzen?".
Einen Sinn und Zweck , also Bedeutung, hat das "Leben" sowieso nicht , es ist entstanden weil die Umstände dementsprechend günstig waren.

Eigentlich sind wir ein Fehler in der Natur , weil uns unserer selbst bewusst sind und uns über alles andere stellen können.

Deswegen werden wir uns auch selbst auslöschen, wir bezeichnen einen Hai oder ein Krokodil als Bestie nur weil sie mal einen von uns Fressen.
Komischerweise überleben die seit Millionen von Jahren, während wir den Planeten in ein paar hundert Jahren an sein Limit geführt haben.


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 15:05
@OrganicWaste
Geht doch, endlich mal eine vernünftige Diskussion - passiert ja selten im Net. :D

Ich denke, dass ich jetzt deine Intention, dein "Ziel" verstanden habe.
Dann mutiert die ganze Diskussion später, wenn wir mit den ganzen rationalen Argumenten durch sind, aber zur Glaubensfrage.
Wäre nicht schlecht, würde ich begrüßen - solange du danach keine Weltzerstörungssekte mit coolem Namen kreierst^^.
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Wo besteht darin ein Zirkelschluss? Warum soll die Welt um mich herum nicht existiern?
Na wenn du nicht bist, dann kannst du nichts beschreiben.
Darum ist es nicht mehr, philosophisch, wissenschaftlich. Zumindest kannst du den Zustand des Systems nicht mehr überprüfen.
Es ist wie Schrödingers Katze, nur dass du in dem Experiment den Beobachter vorher umlegst.
Du kannst nicht wissen, was nach unserem Ableben passiert. Ob die Welt besser oder schlechter werden würde.
Aber wenn unser Ableben der Weltverbesserung dienen würde, dann könnten wir das danach nicht beurteilen.
Es könnte schlimmer werden. Wir könnten es aber ums Verrecken nicht mehr verbessern oder ändern.
Und für all das ist das bewusste Sein nötig und von integralem Bestandteil.
Ein bisschen ironisch, wenn man bedenkt, dass wir die ganze Zeit davon sprechen, dass wir die einzige bekannte "vernunftbegabte" Spezies sind.
Noch ironischer, da das Bewusstsein davon spricht, sich selbst zu vernichten.
(Siehst du hier die "Glaubensfrage", die jetzt kommen müsste?)
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Aus den bio-chemischen Reaktionen werden subjektive Erfahrungen, die mit den kalten Reaktionen nichts mehr zu tun haben, wohl aber aus ihnen resultieren. Man fühlt, wertet und begehrt automatisch. Wenn man all dies abstellen könnte, würde man wahscheinlich verhungern, verdursten, ersticken...
Richtig. Aber diese subjektive Erfahrung ist ein konditionierter Zustand. Es ist programmiert, durch Familie und Gesellschaft, durch Staat und Zivilisation - durch das kollektive Bewusstsein. (Das heißt: Er ist schonmal nicht echt oder absolut; nicht wahr.)
Leid ist demnach vom Beobachter abhängig. Ich sage, wir verschieben die Perspektive in die richtige Richtung, du sagst wir schaffen den Beobachter ab. Auch hier stellt sich wieder die Glaubensfrage.
Nur, dass dein Glaube hier falsch ist.
DU willst eine Einsicht der Menschen. Sie sollen einsehen, kollektiv begreifen, dass wir lieber sterben sollten, damit das Leid gemindert wird. (Ist ja vielleicht erstmal richtig!)
Aber um dies zu erreichen, müsstest du ja die gesamte Mentalität der Menschheit ändern. Alle müssten verstehen, begreifen und einsehen, dass wir verantwortlich für das Leid sind. (Danach forderst du von den Menschen die "Endzeit")
So. Jetzt hast du also die gesamte Menschheit berühren können. Du hast sie alle verstehen lassen können.

Anstatt du ihnen jetzt sagst: "Hey, macht nichts, wir können IMMER NOCH Alles und Jeden retten, niemand muss hungern, niemand muss leiden, wir haben für alle genug, und für noch viele mehr"
Das ist möglich (wissenschaftlich, technisch sogar). Wir können diesen perfekten Zustand erreichen, aber EBEN NUR GEMEINSAM!
Ich würde den Moment der Erkenntnis zur Revolution des Geistes in Richtung Heiligkeit des Lebens verschieben - du würdest Alle ins das Nichts stürzen. (Und hättest danach keine Ahnung, ob es besser ohne uns ist UND keine Möglichkeit, einzuwirken oder dies zu beobachten.)

Zum Thema: Verdursten, verhungern, ersticken:
Nein. Also. Vielleicht. (Glaubensfrage?)
(Hypothese->)
Wenn wir soweit im Geiste voranschreiten, dass wir diese Dinge rational ausführen müssen, dann hast du ja genug Grips, um zeitig zu essen.
Darüberhinaus fühlt und begehrt man nicht automatisch, das ist alles konditioniert. Das läuft alles über Reaktionen ab, die mehr oder minder kontrollierbar sind; in Zukunft kontrollierbar sein werden könnten!
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Wenn das passiert, würden wir ohne emotionale Beschönigungen die bittere Realität akzeptieren und feststellen, dass alles für die Katz ist. Ich verstehe nicht wie man die Logik von David Benatar bekräftigen kann, aber dann nicht die letzte rationale Schlussfolgerung daraus zieht.
Nein, warum ist alles für die Katz? Es gibt doch so viel zu entdecken, so viel zu erfahren. Ich rede nicht von sinnlosen Kinobesuchen und unwichtigen Bekanntschaften - ich rede von den Wundern des Alls. Andere, bewohnbare Planeten, andere Energiequellen, wer weiß, andere Lebensformen?
Die Wahrheit, einen Grund für das Universum?
Den/die Schöpfer/innen selbst?
Du könntest fragen: Wofür? Tja, das ist wohl wieder eine Glaubensfrage. :)

Zum Thema "Wie kann ich die Logik, aber nicht die Schlussfolgerung rallen":
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:"Wenn du den Serienmörder einsperren würdest, würde früher oder später ein anderer an seine Stelle treten und weiter morden. Also feige sein und den Kopf in den Sand stecken? Viel Spaß! Aber nicht mit mir, ich bin dafür das er weitermacht!"
Wirklich? Die Logik ist gleich; kongruent zu der meinigen im Beispiel.
Die Schlussfolgerung ist jedoch banane. So wie deine nihilistische, erstere.
Beboachten können ist besser als niewieder beobachten zu können. Glaubensfrage.
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Die Hyäne kann nicht in dem erforderlichen Maße logische Schlussfolgerungen ziehen, dass sie erkennt, dass das was sie tut, Leid verursacht, welches mit ihrem Aussterben beendet werden würde. Der Mensch kann das hingegen, weswegen ich hier an seinen Verstand appeliere. Ich würde die Hyäne nicht töten, weil das widerum Leid verursacht und keine besonders große Auswirkung auf das Leben auf dem Planeten hat. Das Leben würde ich auch nicht komplett auslöschen, selbst wenn es völlig kurz und schmerzlos ablaufen würde, da ich niemanden zum Tod zwingen will. Genau so wenig, wie ich jemanden zur Existenz oder zu irgendetwas anderem zwingen will.
"Dummheit" ist also ein Freibrief für das Leben? Dann will ich nicht mehr lernen :troll:
Glaubst du wirklich, das die Hyäne nicht weiß, was das Töten als Konsequenz hat? Warum rennt sie dann vor dem Rudel Löwen weg? Warum jault sie, wenn sie sich verletzt?
Sie ist vielleicht nicht in der Lage zu reflektieren - der Mensch war es ja lange auch nicht, ist es teilweise immer noch nicht - aber trotzdem verursacht sie Leid. David Benatar müsste also die Auslöschung des gesamten Lebens auf der Erde und im Universum fordern (und für diesen Zweck müsste er leben^^[Das ist wie: Bewusstsein schafft sich selbst ab]). Tut er nicht. Weil er die Verantwortung, die mit der Vernunft und der Selbstreflektion einhergeht, so kategorisch ablehnen kann.
Ich sage: Eben weil der Mensch vernunftbegabt ist, MUSS er für Leidminderung sorgen.
Ich sehe die Pflicht der Veränderung - du die Pflicht in der Selbstaufgabe. (Vielleicht brauchen wir beide Dinge, damit wir das Leben für alle verbessern könnten? Nur so ein Gedanke...)
Jetzt können wir die Erde ausradieren oder halt das Leben pflegen und schützen -> Glaubensfrage.
Aber ich verstehe deinen Punkt. Du bist halt der Meinung, dass das Leben schön und gut ist. Aber sobald eine Spezies zur Intelligenz fähig ist, müssten sie auch erkennen können, dass sie eigentlich nur eine Anomalie im sonst geordneten, unbelebten Kosmos ist.
Ich kann deine These im EP jetzt sogar nachvollziehen und erwische mich gerade dabei, wie ein Teil, der rationale Teil, dir recht geben muss und deine Bemühungen zur Bekehrung wertschätzt (das ist auch Aufklärung, verwirrenderweise).

Aber ich finde diese Anomalie einfach zu schön, zu einzigartig, als dass ich sie tot oder gar nicht existent sehen wollen würde. Macht das Sinn? Ich finde die Anomalie einfach gut und richtig, da sie uns die erst die Möglichkeit gegeben hat, beobachten zu können. Und was ich beobachte ist fantastisch und aufregend - und könnte es für jeden sein!
Also wieder: Glaubensfrage.

Können wir, bevor wir sterben, zumindest eine autarke, sich selbstreproduzierende KI kreieren, die das Weltall bereist und "Freude schöner Götterfunken" zu anderen Zivilisationen trägt? Hoffentlich haben die USB! :D
Und wie würde sich diese KI verhalten?
Würde sie früher oder später auch das gleiche Paradoxon und den gleichen Selbstzerstörungsimpuls erhalten, wie du ihn beschrieben hast? (Sehr interessante Angelegenheit! Wenn wir eine KI haben, die sich selbst abschaltet, dann gebe ich dir 100%ig recht! xD)
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Es geht ja nicht nur um den haptischen Schmerz. Auch die, die auf körperlichen Schmerz stehen, können auf andere Weise leiden.

Nicht nur, aber auch. Es ist trotzdem "nur" eine Interpretation, die veränderbar ist.
Die programmiert wurde:
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb: Die Idee mit dem Transhumanismus ist ganz nett. Glaube aber nicht, dass das möglich ist. Das Bewusstsein ist eine Illusion, die vom Gehirn erschaffen wird. Das ist kein Code, den man mal eben einfach ausschneiden kann und auf irgend nem Paradies-Server wieder einfügen kann.
Yes, Transhumanismus kriegt euch alle! (just kidding).
Klar, es ist wahnsinnig utopisch. So wie ein Glaube an ein Leben nach dem Tod.
Aber für diese winzige, klitzekleine, utopische Chance, die Anomalie zu bewahren oder etwas "Höheres" (nächste Ebene) zu erreichen, lohnt es sich zu kämpfen.
Tut mir leid. Ich will einfach nicht glauben, dass wir nicht mehr erreichen können als Fressen, Ficken und Töten.
Und ich glaube auch nicht, dass das alles sein kann, was wir da draußen finden könnten. (-> Glaubensfrage)
Daher sollte es auch Grund genug für dich sein, dass wenn Transhumanismus/Aszension möglich ist, weiterzuleben.
Oder etwa nicht?
Ratatoskr schrieb:
Nichtexistenz mangelt es an nichts. Es ist nicht in der Lage zu interpretieren. Damit ist es einfach nichts. Und Nichts ist Nichts. Weil Nichts Nichts ist. Nicht ist nicht. Also nicht nicht? (Merkst du wie sinnlos das ganze wird!?!)


Nein, ich denke nur du siehst eine Sinnlosigkeit darin. Ignorieren wir die letzten inhaltslosen Sätze mal. "Nichtexistenz mangelt es an nichts.", na prima, das ist das was ich die ganze Zeit gesagt habe. Warum also etwas das es an nichts mangelt in die Existenz bringen um etwas zu erzeugen, das einen Mangel verspüren kann??? Ich verstehe absolut nicht, was daran sinnvoll sein soll!
Das waren keine sinnlosen Sätze. Okay, vielleicht etwas lustig geschrieben. (Und das nächste klingt wahrscheinlich wieder so, als würde ich dich verarschen wollen. But, seriously? Warum sollte ich hier nen "Essay über Nichts" (lol) schreiben, nur um am Ende "trolololo" singen zu können und mit Nichts dazustehen? (:troll:)
Here we go:
Klar, als ob ich nicht verstehen könnte, das etwas das nicht ist, nicht nichts zu wenig haben könnte.
Aber nichts könnte auch nichts haben. Nichts KANN nichts haben! (Nichts kann nichtmal etwas)
Nichts ist einfach Nichts. Es ist halt Nichts.
Es ist nicht mal Beobachten. Es ist nicht mal beobachten "können".
Es ist halt nichts.
Und Alles ist besser als Nichts!
(Glaubensfrage?)
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Anders als die Buddhisten, sehe ich das Leben nicht als etwas, dass von Leid durchtränkt ist (auch wenn das in diesem Thread so rüberkommen mag). Und ohne Grund an den ganzen Nirvana- und Wiedergeburtskram zu glauben, ist auch nicht mein Ding.
Du, ich will dich hier nicht missionieren. Aber das ist genau das, was du suchst^^.
Deine ganze "nicht-leiden-müssen, da nicht-existent"-"Leidensgeschichte" ist eben genau dieses "vom Leid durchtränkt".
Wirklich. 1 zu 1. Was nicht heiß, dass ich dir dein Leben madig mache, oder dass du ein besonders unglücklicher Mensch bist. Aber du bist der Meinung, dass das Leid nicht wäre, wären wir nicht. Und das ist der springende Punkt.
Du musst ja nicht an die Reinkarnation glauben - aber du willst mit uns ins Nirvana - dat is ma sicha!^^
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Kälte des Seins? Wärme des Seins? Allein das zeigt schon, wie irrational und euphemesierend du an die Sache herangehst.
Zu Meiner verteidigung: Der ganze Post, in dem ich das Geschrieben habe, war eher lustiger Natur, da du mich ja noch "ignoriert" hast, und sollte nochmal ein bisschen auflockern, aber auch eine Antwort "provozieren"; obwohl mein Beispiel mit der unbelebten/belebten Materie durchaus ernst gemeint war.
Es ist halt diese Anomalie, die ich so schön finde. Die das Leben so einzigartig wunderbar macht.
Daher schrieb ich auch leicht euphemistisch romantisierend; verzeih mir, dass ich an den/die Romantiker/in in dir appellieren wollte.
Kommt niewieder vor, mein wunderschön rosa-klingender Holunderbaum <3.
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Was hast du eigentlich gegen das Nichts? Das Nichts ist perfekt, wie du schon sagtest "Nichtexistenz mangelt es an nichts". Das Etwas strebt hingegen wiederum nach etwas, es ist chaotisch und ständig in Unruhe.
Ist es gaaaar nicht!
Das "Nichts" ist nur perfekt, wenn es die Waage mit dem "Etwas" hält. Balance in allen Dingen!
Das heißt, dass das "Etwas" nur ins "Nichts" eindringt. Es ist nicht chaotisch, sondern nur der Kausalität unterworfen.
(Du bist auch "Etwas", das ins "Nichts" geht/strebt)
Wobei "into the Void" auch ein feiner Wahlspruch für deine Weltungergangssekte wäre :p
Es wird wohl wieder eine Glaubensfrage sein.
Für mich ist das "Nichts" so endgültig. Ohne Hoffnung. Ohne Änderung.
Ich mag es einfach nicht, wobei ich mich schon minimal auf das "Nichts" freue, in das wir nach unserem Leben eventuell gehen könnten.
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Hoffentlich meinst du das auch so und suchst nicht nach einer schönen und warmen Illusion, die du dir und anderen als Wahrheit verkaufen kannst. Damit will ich nur sagen, dass niemand behauptet, dass die Wahrheit befriedigend ist...
Es gibt Tage, da glaube ich nicht dran. Es gibt Tage, da wäre ich gerne Nichts.
Aber ich davon überzeugt, dass da mehr ist, als wir sehen können.
Die Wahrheit ist kalt und kann als schmerzlich empfunden (!) werden, aber nur durch sie kannst du wachsen.
In das Nichts kannst du nur fallen.


Halten wir einfach erstmal etwas fest, wenn ich mein vorläufiges Fazit ziehen darf, welches du nochmal gegenlesen müsstest, damit wir ein gemeinsames Fazit ziehen können, wenn gewünscht:

Du hast recht. Die Logik von David Benatar ist schlüssig.
Etwas, das nicht beobachten kann, kann auch nicht leiden. Es ist ja einfach nicht und damit kann es auch nichts sein.
Jede Spezies, die vernunftbegabt ist, könnte/sollte das irgendwann einsehen können.
Damit das Konzept jedoch aufgeht, und der Idealfall des kollektiven, freiwilligen Aussterbens eintreten kann, müssten alle Menschen die gleiche Idee, die gleiche Bewusstseinsebene haben. Alle müssten das gleiche Verständnis, die gleiche Intention verspüren.
Und in diesem kostbaren Augenblick, wo wir alle mal an einem Strang ziehen können, kann ich dir nicht mehr folgen und lehne dein Streben und deine Idee ab.
Soetwas gab es seit Anbeginn der Zeit auf der Erde noch nie.
+7 Milliarden Menschen, die ein Ziel, einen Wunsch, ein Ideal teilen könnten.
Diesen Umstand kann ich nicht außer Acht lassen.
Was könnten wir nicht alles erreichen, würden wir wie Termiten zusammenarbeiten.
Wir könnten wirklich viel Leid verhindern und dabei nach Schönheit, Wahrheit und dem Göttlichen streben.


In diesem Sinne,

Instinct is a lie, told by a fearful body, hoping to be wrong.

Let go your earthly tether. Enter the void. Empty and become wind.


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 15:15
@Ratatoskr
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Es ist wie Schrödingers Katze, nur dass du in dem Experiment den Beobachter vorher umlegst.
Was für einen Quatsch laberst du eigentlich?

Schrödingers Katze ist ein reines Gedankenexperiment um sich der Logik der Quantenwelt anzunähern.

Du wolltest wahrscheinlich auf ein Paradoxon hinnaus , Blub.


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 15:18
Grundsätzlich ist es schon richtig: Einen höheren Sinn hat das Leben nicht. Aber der Mensch hat von Natur aus nunmal diesen Trieb sich fortzupflanzen und daher wird das auch immer geschehen. Diejenigen die diesen Trieb nicht haben oder wie du denken sterben aus und übrig bleiben die anders denkenden bzw. die die diesen Trieb in ausreichend starker Ausprägung haben...


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 15:22
@Heijopei
Blub - Quatsch?

Kennst du die folgenden Begriffe: "Metapher", "Allegorie", "Vergleich"?
Kannst du "Bildebene", "Textebene" und "Sachebene" bitte in einen schlüssigen Zusammenhang bringen?
Nicht nur der Verfasser muss den Kopf benutzen, nein, auch der Leser sollte mitdenken.
Verstehst du das Beispiel nicht?
Soll ich dir es erklären, wie ich das gemeint habe, oder erschließt sich der Kontext, wenn man den gesamten Post gelesen hat?
Danke, für deinen qualifizierten Beitrag.


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 15:25
@jimmy82
Zitat von jimmy82jimmy82 schrieb:Aber der Mensch hat von Natur aus nunmal diesen Trieb sich fortzupflanzen und daher wird das auch immer geschehen.
Du meins den Selbsterhaltungstrieb den jede Lebensform antreibt , das ist die Natur.

Die frage ist was den Menschen zu einer Invasiven Lebensform hat werden lassen die sich selbst iherer Lebensgrundlage beraubt, derartiges gibt es in der Evulotion kein 2tes mal.

Alles ist in einem gewissen Gleichgewicht und entwickelt sich so vor sich hin, bis der Mensch die Bühne betritt und alles über den haufen wirft.


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 15:27
@Ratatoskr
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Danke, für deinen qualifizierten Beitrag.
Stets zu Diensten :D


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 15:40
@OrganicWaste
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Ich bezwiefle ja gerade, dass es einen Sinn oder eine große Bedeutung in all dem gibt,
Den gibt es ja auch nicht. Außer du gibst deinem Leben einen Sinn. Aber selbst wenn nicht - viele Milliarden Menschen auf diesem Planeten vegetieren vor sich hin, die sind einfach da. Schließ dich ihnen an.
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:weswegen ich ja die Frage stelle "Warum weiter fortpflanzen?".
Das verstehe ich nicht. Ist das eine rhetorische Frage? Du musst dich nicht fortpflanzen. Dazu zwingt dich niemand, oder etwa doch?


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 15:50
@KillingTime
OrganicWaste schrieb:
Ich bezwiefle ja gerade, dass es einen Sinn oder eine große Bedeutung in all dem gibt,


Den gibt es ja auch nicht. Außer du gibst deinem Leben einen Sinn. Aber selbst wenn nicht - viele Milliarden Menschen auf diesem Planeten vegetieren vor sich hin, die sind einfach da. Schließ dich ihnen an.

OrganicWaste schrieb:
weswegen ich ja die Frage stelle "Warum weiter fortpflanzen?".


Das verstehe ich nicht. Ist das eine rhetorische Frage? Du musst dich nicht fortpflanzen. Dazu zwingt dich niemand, oder etwa doch?
Heut ein bisschen durch den Wind , wa? :D


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 15:51
@Heijopei
Also ergibt mein Beispiel im Zusammenhang mit meinem Posting Sinn und du wolltest nur beanstanden, dass das zwei unterschiedliche Themen sind, die nichts miteinander zutun haben?
War mir schon klar; sollte nur als Vergleich dienen.
Wenn das wirklich deine Intention war, dann war mein Danke nicht ironisch gemeint. :P
Die frage ist was den Menschen zu einer Invasiven Lebensform hat werden lassen die sich selbst iherer Lebensgrundlage beraubt, derartiges gibt es ind der Evulotion kein 2tes mal.
Stimmt nicht so ganz.
Man kann deutlich beobachten, wie, zum Beispiel, Überpopulationen an Beutetieren zum explosionsartigen Anstieg der Abudanzen von Raubtieren geführt hat. Diese wiederum können dann so viele Beutetiere reißen, dass sich die Bestände nicht mehr erholen und schließlich auch zum Aussterben der Raubtiere führen könnten.
Oder Zwergmäuse, zum Beispiel, können sich, wenn die äußeren ökologischen Faktoren günstig sind, so stark vermehren, dass das ganze jeweilige Ökosystem darunter leiden könnte. (Bis zu vier Würfe bei bis zu 13 Nachkommen, die nach einem Monat geschlechtsreif werden.)
Gibt bestimmt noch mehr Beispiele.

Tiere können halt nicht reflektieren und nachhaltig denken; der Mensch, der sich die Krone der Schöpfung schimpft, hat es ja auch noch nicht so richtig geschnallt.
Nur um Gegensatz zu den Tieren, da stimme ich dir vollkommen zu, sind wir extremer, da technisch fortschrittlicher und deshalb gibt es solche Ausbeuter wie uns wirklich kein zweites Mal.

Edit: ist heute unschön unterwegs.


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 15:55
@Heijopei

Ich versuche den OP aus der Reserve zu locken. Ich verstehe nicht so ganz, was sein Problem ist, oder seine Intention für diesen Thread. Mit Sex kann er anscheinend auch nichts anfangen, wenn man seinen anderen Thread liest. :ask:


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 16:00
@Ratatoskr
Zitat von RatatoskrRatatoskr schrieb:Nur um Gegensatz zu den Tieren, da stimme ich dir vollkommen zu, sind wir extremer, da technisch fortschrittlicher und deshalb gibt es solche Ausbeuter
Nein wir sind sind nicht extremer, sondern haben ein Bewusstsein entwickelt was uns zu etwas besonderem macht, und uns zugleich eine Verantwortung aufgehalst hat der wir aufgrund unserer falschen Moral nicht gerecht werden können.

Eben weil wir uns über die Selektion der schwachen hinwegentwickelt haben sind wir doch in dieser Misere.

Menschlichkeit ist ein sehr zweischneidiges Schwert.


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 16:05
@OrganicWaste
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb am 01.07.2015:und Menschen, die partout keine Kinder bekommen wollen werden als egoistisch bezeichnet. Dabei halte ich genau das Gegenteil für enorm egoistisch.
Absolut!
Ich glaube das es für Eltern ne ganz tolle Erfahrung ist ein Kind zu bekommen..aber eben nur für die Eltern. Ich möchte es niemandem wegen meinen Mutti-Bedürfnissen zumuten, hier in dieser lieblosen Gesellschaft zu leben.


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 16:11
@Piorama
Zitat von PioramaPiorama schrieb: Ich möchte es niemandem wegen meinen Mutti-Bedürfnissen zumuten, hier in dieser lieblosen Gesellschaft zu leben.
Woran machst du diese "lieblose Gesellschaft" fest?
es gibt durch aus alternative Lebensarten , allerdings muss man sich auch da einbringen damit das funktioniert.

Von nix kommt nunmal nix , das gilt für alle gesellschaftsformen.


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 18:09
@Heijopei
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb:Woran machst du diese "lieblose Gesellschaft" fest?
Daran das man dieses kapitalistische System duldet, auch noch unterstützt, obwohl fast jedermann mittlerweile weis das es der falsche Weg.ist.

Sicher kann man alternativ leben (diese Freiheit hat man, geb ich zu) doch sobald man ein Kind hat, es in die Kita, dann Schule schickt,
kannst du doch diese Freiheit knicken..
Wie willst du denn deinem Kind erklären,
dass es diese ganzen materiellen Glitter o. Technik Produkte nicht haben kann und letztendlich dadurch gemobbt wird.
Das war jetzt ein Beispiel, mir fallen noch genug andere ein.


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