@Lepus
Es gibt aber auch Wirkstoffe, die hergestellt werden und so niemals von selbst vorzufinden wären. Dann behaupte ich - und nicht nur ich - weiter nur, dass einige davon sicher ihren Zweck nicht gut genug erfüllen können und sich auch schädlich auswirken. Und wenn dann noch finanziell mächtige Interessen dahinterstecken und in ein Medikament bereits viel Geld investiert wurde, kann man sich irgendwie ausrechnen, welche Wege dann gegangen werden. Also ist nicht nur alternative Medizin manchmal "Körperverletzung".
Das kann ich aus eigener Erfahrung zumindest teilweise bestätigen. Ich hatte mal massive Probleme durch ein Antibiotikum namens Levofloxacin aus der Klasse der Fluorchinolone. Das bekam ich aufgrund einer heftigen Bronchitis verschrieben und wurde mir als gut verträglich empfohlen. Das dieses Antibiotikum im sog. "rote Hand Brief" (
Der Rote-Hand-Brief ist eine in Deutschland gebräuchliche Form eines Informationsschreibens, mit dem pharmazeutische Unternehmen heilberufliche Fachkreise über neu erkannte Arzneimittelrisiken informieren, fehlerhafte Arzneimittelchargen zurückrufen oder sonstige wichtige Informationen mitteilen.aufgeführt ist und aufgrund seiner schweren Nebenwirkungen nur noch verschrieben werden soll wenn nichts anderes mehr hilft interessiert die meisten Ärzte hier in DE wohl nicht sonderlich. Selbst in den USA ist es auf der Black-Box-List ( "Die Black-Box-Warnung ist die stärkste mögliche Form eines von der US-Behörde FDA verhängbaren Warnhinweises" ) und das soll schon was heißen.
Das dieses Zeug seinen Zweck nicht gut genug erfüllt kann man zwar wirklich nicht behaupten, der Kram killt sogar Anthrax und hat dort mit Sicherheit auch seine Berechtigung. Auch meine schwere Bronchitis war nach 3 Tagen fast vollständig weg. Der Preis dafür ist allerdings das es eine extrem toxische Wirkung auf das Sehnen-, Bindegewebe und die Mitochondrien hat. Und mit extrem meine ich das es Leute gibt denen die Achilles-Sehnen abreißen während sie auf der Couch liegen und das bereits nach 5 Tagen Einnahme. Andere schwer Betroffene gehen Jahrelang an Krücken und können nicht mal mehr Auto fahren.
Ich selbst hatte bereits nach 3 Tagen eine Sehnenentzündung in in den Achilles-, den Patella- und allen Sehen rund um die Hand... nachdem ich mich mal informiert hatte was ich da eigentlich nahm hab ich den Kram sofort abgesetzt und konnte das schlimmste gerade noch verhindern. Etwa 6 Monate hatte ich mit schweren Schmerzen zu kämpfen... auch die Gelenke wahren betroffen, von den Symptomen her etwa vergleichbar mit Rheuma. Durch meine Recherchen fand ich raus wie viel Glück ich hatte, das Zeug hat schon dermaßen viele Menschen zu z.T. lebenslangen Invaliden gemacht und deren Existenzen ruiniert das es definitiv Körperverletzung ist das überhaupt noch zu verschreiben. Bei vielen Menschen treten die Nebenwirkungen erst nach 3 - 6 Monaten nach der Einnahme auf und werden dann oft auch nicht mehr damit in Verbindung gebracht, d.h. die Leute und behandelnden Ärzte wissen dann nicht mal was da geschieht und tippen gerade bei den Schmerzsymptomen oft fälschlicherweise auf Rheuma, was sich ja durch die Untersuchungen aber nicht bestätigt. Die stark erhöhte Gefahr sich die geschwächten Sehnen abzureißen hält bis zu 2 Jahren und die Probleme, welche durch Schädigung der Mitochondrien entstehen, halten bis zu 6 Jahren an.
Selbst bei Kindern wird es noch verschrieben obwohl es sogar in der Packungsbeilage steht das keinesfalls von Kindern genommen werden darf - bereits 2 Tabletten reichen aus um sich im Wachstum befindliche Gelenke irreversibel zu schädigen. Es ist erschreckend wie viele unbedarfte Eltern in den einschlägigen Fluorchinol-Foren fragen warum ihr Kind nur noch weint und nicht mehr laufen kann/will.
Gab auch Prominente Opfer, der ehem. Keyboardspieler der Band Def Leppard hatte es sich in den letzten 2 Jahren seines Lebens, welche ihm nach der Einnahme von Fluorchinolen noch blieben, zur Aufgabe gemacht möglichst vielen Leuten mitzuteilen das sie egal was sie haben das Zeug niemals anrühren sollen, bevor er an den Spätfolgen der Nebenwirkungen starb.
Zum Glück fand ich einen Arzt der sich mit der Thematik gut auskannte und auf meine Frage warum der Kram überhaupt noch verschrieben wird war sinngemäß genau das
Gibson schrieb: Und wenn dann noch finanziell mächtige Interessen dahinterstecken und in ein Medikament bereits viel Geld investiert wurde, kann man sich irgendwie ausrechnen, welche Wege dann gegangen werden.
die Antwort. Bei den sich noch im Umlauf befindlichen Fluorchinolen ( 7 wurden bereits wegen z.T. tödlichen Nebenwirkungen vom Markt genommen ) handelt es sich eben um sehr Umsatzstarke Medikamente und der Patient bleibt ja oft auch noch nach der Behandlung ein guter Kunde
;) Wenn euch oder euren Bekannten irgendwann mal ein Arzt ein Fluorchinol verschreiben will dann nehmt es bloß nicht solange nicht euer Leben davon abhängt und/oder ihr ein Leben führt bei dem man seine Sehen nicht belastest ( für Bürohengste die kein Sport machen und den Kram gut vertragen bringen die NW im besten Fall keine großen Veränderungen mit sich, bis auf etwas Pseudo-Rheuma vielleicht. )
Sorry für den langen und auch an off-Topic grenzenden Post... eigentlich wollte ich ja nur was kurzes dazu schreiben. Vielleicht sollte ich mal irgendwann einen eigen Thread zu dem Thema eröffnen
;)