Alternative "Medizin" = Körperverletzung?
05.10.2015 um 17:22@Heide_witzka
Bakterien können durch Wunden in die Haut eindringen, mit der Nahrung in die Verdauungsorgane gelangen, nach einer Tröpfchen- oder Schmierinfektion von den Schleimhäuten aufgenommen werden oder beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Zu den Erregern, die eine bakterielle Infektion auslösen können, zählen vor allem Streptokokken, Staphylokokken, Enterobakterien, Mykobakterien, Campylobakterien und Chlamydien.
Stumme (symptomlose, asymptomatische, inapparente) Infektion: Wenn das Immunsystem gesund und der Erreger an den Menschen angepasst ist, kommt es nach der Erregerübertragung nicht zum Ausbruch der Krankheit (klinisch nicht manifest, symptomlos). Der Mensch dient dann dem Erreger als Reservoirwirt. Es treten keine Krankheitsanzeichen auf, es findet nur eine stille Feiung statt (Immunisierung ohne Impfung und ohne Erkrankung).
Subklinische Infektion: Die Abwehrmechanismen überwiegen und verhindern ein Ausbrechen der Krankheit. Durch Ausbildung einer sterilen Immunität oder kurzfristige Resistenzsteigerung wird der Erreger eliminiert. Die Infektion ist zeitlich begrenzt.
Persistierende Infektion: Der Erreger lebt zeitlich unbegrenzt mit dem Wirt zusammen, die Vermehrung im Organismus ist jedoch begrenzt, Krankheitsanzeichen treten nicht auf. Es gibt mehrere Möglichkeiten: Ausbildung einer Immunität, Steigerung der erregerunspezifischen Immunabwehr, Bildung von Interferon oder Stimulierung der Lymphozyten. Durch negative Beeinflussung (z. B. Stress) oder Immunsuppression (z. B. mit Medikamenten nach Organtransplantation) kann die persistierende Infektion zu einer manifesten Infektion werden (klinische Symptome).
Wikipedia: Infektion
Bei einer schweren Vireninfektion müssen bakterielle Erreger nicht zwangsläufig gleichzeitig Symptome hervorrufen, dabei kommt es auf den Erreger an.
Wie hier:
Stumme (symptomlose, asymptomatische, inapparente) Infektion: Wenn das Immunsystem gesund und der Erreger an den Menschen angepasst ist, kommt es nach der Erregerübertragung nicht zum Ausbruch der Krankheit (klinisch nicht manifest, symptomlos). Der Mensch dient dann dem Erreger als Reservoirwirt. Es treten keine Krankheitsanzeichen auf, es findet nur eine stille Feiung statt (Immunisierung ohne Impfung und ohne Erkrankung).
Dabei gibt es Unterschiede:
Abortive Infektion: Erregerübertragung mit nur leichten Krankheitserscheinungen.
Manifeste (apparente, klinische) Infektion: Erregerübertragung mit deutlichem Ausbruch der Infektionskrankheit (klinische Symptome).
Opportunistische Infektion: Erregerübertragung bei schon erkrankten Menschen mit Immunschwäche, die bei gesunden Menschen mit normalem Immunsystem nicht zu einer Erkrankung führen würde. Die Erreger machen sich die erworbene Abwehrschwäche des Körpers zunutze.
Und ich denke, das ein Hepatitis-Erkrankter oder HIV-Positiver durchaus die Symptome, Karies oder Durchfall aufweisen kann.
Heide_witzka schrieb:Hahnemanns widernatürliche Reize sind der Grund der Krankheit, jedenfalls schreibt er das.Ja und wo habe ich was Anderes behaupte ? Es ging darum welcher Reiz bei Erkältungen der stärkere ist, Hitze oder Kälte.
Heide_witzka schrieb:Versuch beim Thema zu bleiben und erkläre mal 2 nebeneinander persistierende Krankheiten mit Hahnemanns Erfahrungssätzen.Im Gegensatz zu Dir bin ich beim Thema und versuche nicht Durchfall und Karies unbedingt als zwei nicht von einander unabhängige Krankheiten darzustellen. Es kann der Fall sein, muss aber nicht. Und eine durch Viren hervorgerufene Krankheit ist eine andere als durch Bakterien. Die Virusinfektion wie z.B. HIV- oder Hepatitis-B- und C-Viren, ist völlig anders gelagert als die bakterielle.
Bakterien können durch Wunden in die Haut eindringen, mit der Nahrung in die Verdauungsorgane gelangen, nach einer Tröpfchen- oder Schmierinfektion von den Schleimhäuten aufgenommen werden oder beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Zu den Erregern, die eine bakterielle Infektion auslösen können, zählen vor allem Streptokokken, Staphylokokken, Enterobakterien, Mykobakterien, Campylobakterien und Chlamydien.
Stumme (symptomlose, asymptomatische, inapparente) Infektion: Wenn das Immunsystem gesund und der Erreger an den Menschen angepasst ist, kommt es nach der Erregerübertragung nicht zum Ausbruch der Krankheit (klinisch nicht manifest, symptomlos). Der Mensch dient dann dem Erreger als Reservoirwirt. Es treten keine Krankheitsanzeichen auf, es findet nur eine stille Feiung statt (Immunisierung ohne Impfung und ohne Erkrankung).
Subklinische Infektion: Die Abwehrmechanismen überwiegen und verhindern ein Ausbrechen der Krankheit. Durch Ausbildung einer sterilen Immunität oder kurzfristige Resistenzsteigerung wird der Erreger eliminiert. Die Infektion ist zeitlich begrenzt.
Persistierende Infektion: Der Erreger lebt zeitlich unbegrenzt mit dem Wirt zusammen, die Vermehrung im Organismus ist jedoch begrenzt, Krankheitsanzeichen treten nicht auf. Es gibt mehrere Möglichkeiten: Ausbildung einer Immunität, Steigerung der erregerunspezifischen Immunabwehr, Bildung von Interferon oder Stimulierung der Lymphozyten. Durch negative Beeinflussung (z. B. Stress) oder Immunsuppression (z. B. mit Medikamenten nach Organtransplantation) kann die persistierende Infektion zu einer manifesten Infektion werden (klinische Symptome).
Wikipedia: Infektion
Bei einer schweren Vireninfektion müssen bakterielle Erreger nicht zwangsläufig gleichzeitig Symptome hervorrufen, dabei kommt es auf den Erreger an.
Wie hier:
Stumme (symptomlose, asymptomatische, inapparente) Infektion: Wenn das Immunsystem gesund und der Erreger an den Menschen angepasst ist, kommt es nach der Erregerübertragung nicht zum Ausbruch der Krankheit (klinisch nicht manifest, symptomlos). Der Mensch dient dann dem Erreger als Reservoirwirt. Es treten keine Krankheitsanzeichen auf, es findet nur eine stille Feiung statt (Immunisierung ohne Impfung und ohne Erkrankung).
Dabei gibt es Unterschiede:
Abortive Infektion: Erregerübertragung mit nur leichten Krankheitserscheinungen.
Manifeste (apparente, klinische) Infektion: Erregerübertragung mit deutlichem Ausbruch der Infektionskrankheit (klinische Symptome).
Opportunistische Infektion: Erregerübertragung bei schon erkrankten Menschen mit Immunschwäche, die bei gesunden Menschen mit normalem Immunsystem nicht zu einer Erkrankung führen würde. Die Erreger machen sich die erworbene Abwehrschwäche des Körpers zunutze.
Und ich denke, das ein Hepatitis-Erkrankter oder HIV-Positiver durchaus die Symptome, Karies oder Durchfall aufweisen kann.