@Kayla im Gegensatz zu den Fachärzten die durchaus den Sinn erkennent
Auch Ärzte sind Menschen und nicht unbedingt wissenschaftlich versiert. Sie betreiben zB keine Grundlagen- oder Medikamentenforschung und verlassen sich eben darauf, dass Hersteller von Medikamenten sich schon auskennen werden.
Somit fallen natürlich einige von ihnen auf Am bzw HP rein, vor allem auf das Gefasele von "sanfter Medizin", denn welcher Arzt möchte schon seinen Patienten absichtlich weh tun?
Und mehr Geld gibt es natürlich auch. Was ja bereits Hahnemann´s Motiv war.
Aber selbst für einen Geblendeten ist es nie zu spät, die Wahrheit zu erkennen, wie auch Dr Natalie Grams erleben durfte:
http://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-Eine-Aerztin-denkt-um-Homoeopathie-hat-keine-arzneiliche-Wirkung-_arid,109456.htmlEin paar Auszüge aus den Interviews:
"Ich will nicht bestreiten, dass die Homöopathie eine Wirkung hat - nur sicher keine arzneiliche Heilwirkung. Wirksam ist etwas, das man unter objektivierbaren Bedingungen reproduzieren kann. Bei der Homöopathie geht eine Wirksamkeit unter solchen Bedingungen nicht über ein Placebo hinaus. Was nicht verwunderlich ist, da ihre Medikamente nichts enthalten."" sie plant, sich zur Fachärztin für Psychosomatik weiterzubilden - das, was in ihren Augen anstelle der Globuli das Erfolgsgeheimnis der Homöopathie ist. "http://www.welt.de/print/wams/vermischtes/article146898286/Wie-in-einer-Sekte.htmlNatalie Grams war überzeugte Homöopathin. Dann fing sie an zu recherchieren. Das Ergebnis war ein schwerer Schlag. Sie fragt sich: Wie konnte ich so lange die Augen verschließen?"Ein Heilpraktiker, der nur einen Hauptschulabschluss und ein polizeiliches Führungszeugnis vorzeigen muss, um ein paar Kurse zu belegen, also jemand ohne medizinische Bildung, ist noch am ehesten entschuldigt. Ein Homöopath mit 300 Stunden Ausbildung sollte es schon besser wissen. Ein studierter Mediziner aber! Dem bleiben kaum noch vernünftige Argumente für die Homöopathie." Und doch gibt es in Deutschland rund 7000 homöopathische Ärzte.In der Tat, frage ich mich, warum Gaubuli-Anhänger dermaßen krampfhaft ihre Augen verschließen.
Eine mögliche Antwort liegt genau dort, wo HP so angenehm empfunden wird: die Patienten stehen eine ganze Weile länger als sonst im Mittelpunkt von Aufmerksamkeit, was gut tut. Es wird ihnen zugehört, nun, ja, sie bezahlen die Zeit ja auch.
Aber diese Kausalität checken wohl die Wenigsten, sondern sie schreiben eben diese angenehme Erfahrung der HP zu, während sie einfach, schlicht und wahr, jemanden dafür bezahlen, dass er ihnen zuhört.