Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier
26.01.2015 um 10:46Du bist eine typische Frau. Du redest/schreibst zu viel. :-D
Aber mit dir ist alles in Ordnung.
Aber mit dir ist alles in Ordnung.
Fierna schrieb:"Am allerliebsten mache ich aber Musik. Das war immer eine Flucht, irgendwas, wo ich sagen konnte, wie es mir geht, und so. Hast du vllt auch irgendwie ein Hobby, indem du dich ausdrücken kannst? Sowas finde ich wichtig."Da ich relativ begeisterungsfähig bin, wechseln die Dinge in denen ich hals über Kopf versinke oftmals. Was sich jedoch konstant gehalten hat, ist die Erschaffung von Kunst im Bezug auf das Schreiben von Geschichten, Zeichnungen und seit einiger Zeit auch das Schauspielern in einem Amateurtheater.
Draiiipunkt0 schrieb:"Deshalb werden Knappheiten erzeugt, um Menschen zu steuern."Meinst du damit nicht vielleicht eher Bedürfnisse?
T0YS0LDiER schrieb:Meinst du damit nicht vielleicht eher Bedürfnisse?Jein.
In der westlichen Welt ist es ja eher so, dass die Grundbedürfnisse weitestgehend erfüllt sind. (demnach kaum Knappheit)
& da dass der Fall ist, wird den Leuten vorgegaukelt, dass sie dies oder jenes bräuchten.
T0YS0LDiER schrieb:Willst Du vielleicht mal Motivationstrainer werden? ;)Nein, danke. Hab oft noch Schwierigkeiten, mich selbst zu etwas zu motivieren. Wie soll das denn dann aussehen, wenn ich die Anderen motivieren soll? Und wer motiviert mich, wenn ich nicht andere motivieren möchte? :D
Doors schrieb:Diamanten braucht keiner? Doch, in Industrie und Handwerk zum schneiden von z.B. Glas.Ich meinte selbstverständlich Diamanten in der Schmuckindustrie.
Doors schrieb:Letztlich kann man in Kapitalismus ALLES verkaufen.Klar, jedoch variiert der Preis je nach Knappheit.
T0YS0LDiER schrieb:Dein Beitrag sagt eigentlich schon so viel, dass ich nichtmal weiß was ich dem Hinzufügen soll.Ich versuche nicht, jemanden zu befreien.
Ich habe / hatte nie vor, mich zu sehr von Anderen beeinflussen zu lassen, wenn ich ihre Ansichten, Handlungen und Gedanken nicht teile oder auch Allgemein keinen Weg finde, diese zu akzeptieren - nur wie handhabst du es, wenn du das Bedüfnis hast, sie von dieser Angst zu befreien und ihnen zu zeigen, dass es mehr als das gibt?
deja-vu. schrieb:Irgendwie merkwürdig, dass es scheinbar vielen Menschen so geht, aber man das im Alltag kaum mitbekommt. Da trifft man (ich) meist nur auf Leute, die in die Gesellschaft bestens integriert und in so ziemlich allen Belangen an den Mainstream angepasst sind. Haben die wirklich alle eine so perfekte Fassade? Oder sind im Internet die Menschen einfach offener, was ihre wahre Meinung angeht?Nein, jemandem eine Fassade zu unterstellen ist ja auch irgendwo wertend. Entweder ist diejenige Person zu feige sich so zu offenbahren wie sie wirklich ist, oder sie verschleiert sich mit Absicht um sich in einem besseren Licht erscheinen zu lassen. ( Das wäre die Unterstellung )
DeadPoet schrieb:Entweder ist diejenige Person zu feige sich so zu offenbahren wie sie wirklich ist, oder sie verschleiert sich mit Absicht um sich in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.Das wäre doch in beiden Fällen eine Fassade.
Der Wahrheit näher kommt glaube ich dass wir alle Momente haben, in denen wir uns von "der Gesellschaft" fremd und abgestossen fühlen.Was aber, wenn diese Momente zum Dauerzustand werden? Ich kenne nun die genaue Situation von @T0YS0LDiER nicht. Aber wenn das Anderssein tatsächlich irgendwann zum Problem wird, muss man, um etwas dran ändern zu können, sich ja zwangsläufig zuerst mal fragen: Liegt der Fehler bei mir, oder im Umfeld, oder beides? Ist es überhaupt ein Fehler? Und dann überlegen, was man mit dieser Erkenntnis anfängt.
Doors schrieb:Oder aufhören, zu leben.Zu der Erkenntnis bin ich auch schon gekommen. ;-)
deja-vu. schrieb:Auch wenn einige Leute für jede Lebenslage weise Sprüche auf Lager haben: Wenn es allein am Willen läge, alles (bzw. sich selbst) zu verändern, hätte kaum ein Mensch auf dieser Welt mehr ein Problem.@deja-vu.
DeadPoet schrieb: aber normalerweise ist man selbst der Geisterfahrer und nicht alle anderen.Angenommen man hat das erkannt, ist aber unfähig auf die "richtige" Spur zurück- oder überhaupt erst zu finden. Oder noch besser: Keiner fährt richtig, weil es gar kein "richtig" gibt....
deja-vu. schrieb:einer fährt richtig, weil es gar kein "richtig" gibt....Das stimmt. Jedoch für mich ist die richtige die, auf der man sich nicht z.B entfremdet und falsch fühlt. Es ist die Spur für Selbstakzeptanz, Fairness sich selbst gegenüber und Anderen. Es ist Verständnis und es ist Hoffnung. Jemand der sich so beschissen fühlt, dem entgehen diese Dinge. Der erkennnt dann auch nicht dass er in einem Sumpf steckt. Er hält es für gegeben, dass die "meisten Menschen" unfaire Arschlöcher sind die nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind, andernfalls seelenlose Zombies die nichts von wahren Gefühlen verstehen. Die auf ihre Smartphones starren und geifernd DSDS verfolgen..