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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

69 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Probleme, Denken, Einsamkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

26.01.2015 um 10:46
Du bist eine typische Frau. Du redest/schreibst zu viel. :-D

Aber mit dir ist alles in Ordnung.


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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

26.01.2015 um 10:50
@Samsaraa

Ich wusste gar nicht, dass alle Schriftsteller Frauen sind, weil sie zu viel schreiben. O.o Bist Du dann wie ein Mann, weil dein Beitrag nur wenige Worte enthält?


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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

26.01.2015 um 10:51
@hawaii
Ja.


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26.01.2015 um 11:03
@hawaii
man sollte auch einbisschen spaß verstehen. und nicht alles verallgemeinern und wörtlich nehmen und gleich ein gesellschaftlichen diskurs daraus machen.

locker bleiben. natrülich reden manche männer mehr und frauen weniger. wir können jetzt über diesen scheiß, und meinen satz 2,5 seiten diskutieren, wo es nichts zu diskutieren gibt. man sollte nicht alles so hochputschen, und spaß nicht ernstnehmen und locker bleiben.


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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

26.01.2015 um 11:24
@Samsaraa

Und vor allem sollte man immer behaupten, es war alles, was man gesagt hat, nur ein Spaß und der Andere sollte sich gefälligst mal in Nonchalance üben. Langweilig.


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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

26.01.2015 um 11:30
@hawaii
du bist langweilig, man. Ich hab dir gesagt, dass es spaß war, und kein gesellschaftlichen diskurs auslösen sollte. wenn du nicht glaubst, kannst du mit der wand reden.

Mit verluab für die etwas harten worte, aber das ist unnötig.


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26.01.2015 um 13:29
@Pika

Willst Du vielleicht mal Motivationstrainer werden? ;)
Ich denke ja auch, dass man stets offen für Neues sein sollte - was ja auch das Über den eigenen Schatten springen voraussetzt.
Bestärkend finde ich in der Richtung aber, die bisherige Erfahrung des Gewagtes im großen Kontext, also auch bei späterer Reflexion in der Regel etwas gutes gebracht hat oder zur Folge hat.

Oftmals ist es im Bezug auf die Angst ja so, dass der Kern darin liegt, nicht irgendetwas falsch machen zu wiollen.


@Fierna

Heey! :)
Das meinte ich in meinem ersten Post ja auch mehr oder weniger, ich habe durchaus Leute mit denen man sich mal unterhalten kann, auch über soetwas aber im Großen und Ganzen geht deren Interessenfeld mehr um oberflächliche Dinge - was nicht immer schlimm ist, aber nicht soo erfüllend im Bezug auf Gespräche.

Manchmal begehe ich mehr oder minder auch nur eine Gradwanderung zwischen Isolation und Versinken in Gesellschaft, oftmals ist es auch so, dass man die Zeit für sich selber zum Reflektieren oder Runterkommen braucht. Somit heiße ich die kurzweilige Isolation zumeist auch willkommen, insofern sie kurzweilig bleibt.
Zitat von FiernaFierna schrieb:"Am allerliebsten mache ich aber Musik. Das war immer eine Flucht, irgendwas, wo ich sagen konnte, wie es mir geht, und so. Hast du vllt auch irgendwie ein Hobby, indem du dich ausdrücken kannst? Sowas finde ich wichtig."
Da ich relativ begeisterungsfähig bin, wechseln die Dinge in denen ich hals über Kopf versinke oftmals. Was sich jedoch konstant gehalten hat, ist die Erschaffung von Kunst im Bezug auf das Schreiben von Geschichten, Zeichnungen und seit einiger Zeit auch das Schauspielern in einem Amateurtheater.
Ich denke, dass ist ein wenig wie bei Dir und der Musik - es kompensiert ein wenig, das was fehlt.

@Draiiipunkt0

Naja, hoffen kann man ja immer.
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:"Deshalb werden Knappheiten erzeugt, um Menschen zu steuern."
Meinst du damit nicht vielleicht eher Bedürfnisse?
In der westlichen Welt ist es ja eher so, dass die Grundbedürfnisse weitestgehend erfüllt sind. (demnach kaum Knappheit)
& da dass der Fall ist, wird den Leuten vorgegaukelt, dass sie dies oder jenes bräuchten.

@Honisse

Das kann gut sein, kann man beziehungsweise ich ja nicht unbedingt wissen.
An sich sind die Abgründe der menschlichen Psyche ja auch sehr interessant, nur nicht allzu schön, wenn's einen selbst betrifft.
Aber Ich werde darüber nachdenken. ^.^)

@Samsaraa

Öhm, besten dank. :)
Reden bei mir eher weniger, aber schreiben schon eher - da ist evtl. was dran.


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26.01.2015 um 14:21
@T0YS0LDiER
Zitat von T0YS0LDiERT0YS0LDiER schrieb:Meinst du damit nicht vielleicht eher Bedürfnisse?
In der westlichen Welt ist es ja eher so, dass die Grundbedürfnisse weitestgehend erfüllt sind. (demnach kaum Knappheit)
& da dass der Fall ist, wird den Leuten vorgegaukelt, dass sie dies oder jenes bräuchten.
Jein.
Also die Knappheit eines Gutes ist die Grundvoraussetzung, um es verkaufen zu können.
Wenn ein Gut quasi nicht endlich überall verfügbar ist wie zum Beispiel Luft, kann man es sehr schlecht verkaufen. Schafft man es jedoch, die ganze Luft "einzufangen", hat man künstlich eine Knappheit erzeugt und kann mit dem Verkauf beginnen, was ein Billionengeschäft wäre.

Die Knappheiten, die bewusst erzeugt wurden , wie beispielsweise Diamanten, sind natürlich auf die Bedürfnisse der Menschen abgestimmt bzw. es wird ihnen suggeriert, sie bräuchten das betreffende Gut. Diamanten sind ein Paradebeispiel, denn dass diese eigentlich niemand braucht, ist klar.
Zusätzlich zeigen sie aber noch, wie weit "die Wirtschaft" bereit ist zu gehen, um den größtmöglichen Profit zu erzielen (Sklavenarbeit, Blutdiamanten).


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26.01.2015 um 15:22
@T0YS0LDiER
Zitat von T0YS0LDiERT0YS0LDiER schrieb:Willst Du vielleicht mal Motivationstrainer werden? ;)
Nein, danke. Hab oft noch Schwierigkeiten, mich selbst zu etwas zu motivieren. Wie soll das denn dann aussehen, wenn ich die Anderen motivieren soll? Und wer motiviert mich, wenn ich nicht andere motivieren möchte? :D


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26.01.2015 um 16:12
@Draiiipunkt0


Diamanten braucht keiner? Doch, in Industrie und Handwerk zum schneiden von z.B. Glas.

Natürlich kann man auch Luft verkaufen. Man denke an Pressluft für Taucher, für Airbrusher oder Kranke.

Letztlich kann man in Kapitalismus ALLES verkaufen.


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26.01.2015 um 16:32
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Diamanten braucht keiner? Doch, in Industrie und Handwerk zum schneiden von z.B. Glas.
Ich meinte selbstverständlich Diamanten in der Schmuckindustrie.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Letztlich kann man in Kapitalismus ALLES verkaufen.
Klar, jedoch variiert der Preis je nach Knappheit.


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26.01.2015 um 21:44
@T0YS0LDiER

Ich weiß, das sagten hier schon einige, aber: Ich verstehe Dich total gut.

Irgendwie merkwürdig, dass es scheinbar vielen Menschen so geht, aber man das im Alltag kaum mitbekommt. Da trifft man (ich) meist nur auf Leute, die in die Gesellschaft bestens integriert und in so ziemlich allen Belangen an den Mainstream angepasst sind. Haben die wirklich alle eine so perfekte Fassade? Oder sind im Internet die Menschen einfach offener, was ihre wahre Meinung angeht?


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27.01.2015 um 17:13
@T0YS0LDiER
Zitat von T0YS0LDiERT0YS0LDiER schrieb:Dein Beitrag sagt eigentlich schon so viel, dass ich nichtmal weiß was ich dem Hinzufügen soll.
Ich habe / hatte nie vor, mich zu sehr von Anderen beeinflussen zu lassen, wenn ich ihre Ansichten, Handlungen und Gedanken nicht teile oder auch Allgemein keinen Weg finde, diese zu akzeptieren - nur wie handhabst du es, wenn du das Bedüfnis hast, sie von dieser Angst zu befreien und ihnen zu zeigen, dass es mehr als das gibt?
Ich versuche nicht, jemanden zu befreien.

Zu sein, was ich bin. Die Menschen so hinnehmen, wie sie sind. Ohne ändern zu wollen.

So hinnehmen, wie sie sind, bedeutet für mich nicht, immer und alles und jede Tat oder Meinung gutzuhei0en.
Es bedeutet vielmehr, zu erkennen, was ist und nicht zu versuchen, Menschen dahin zu bringen, wo ich sie vielelicht am liebsten hätte.

Einer der häufigsten Fehler, den sehr viele Menschen machen, ist, nicht zu erkennen, was ein Mensch einen wahrnehmen lässt und stattdessen immer wieder darauf zu beharren, dass ein Mensch sich so oder so verhalten, benehmen, denken, meinen oder fühlen soll.
Wichtiger ist für mich, zu erkennen, wahrzunehmen, was ein Mensch mich fühlen lässt, anstatt das zu ignorieren und von jm. beharrlich zu erwarten, dass er etwas anderes denken, meinen, fühlen soll etc.

(Fast) Jeder ist für sich verantwortlich.
Wenn sich jm. so verhält, wie ich es für unmöglich, ärgerlich oder was auch immer finde, dann akzeptiere ich das (in dem Sinn, wie ich es oben erläutert habe).
In einem nächsten Schritt - wenn ich möchte -, kann ich mich fragen, warum es so sein mag oder welchen Eindruck ich bei der Begegnung habe, warum es so ist - was lässt mich dieser Mensch fühlen?

Aber ich stehe nicht da und beharre darauf, er solle doch anders sein.

Freilich, ich kann mich ärgern, ja auch richtig wütend werden und das auch zeigen, äußern.
Trotzdem bleibt die Verantwortung da, wo sie ist: Bei dem, der sich so verhalten hat.
Er/sie hat etwas getan, gesagt usw. - und das hat nicht etwas mit mir zu tun, sondern mit dem anderen Menschen (was ja voraussetzt, dass ich natürlich mir selbst gegenüber schonungslos ehrlich bin - wie schmerrzlich, wie unangenehm das manchmal auch sein mag -, bevor ich meine, dass es nichts mit mir zu tun haben würde!).

Es ist ja sehr oft so, dass wir Zweifel haben. Wir halten uns oft nicht für liebenswürdig. Wir zweifeln an uns, an unserer Liebenswürdigkeit.
Auch aus diesem Grund versuchen ja viele Menschen, keine Fehler zu machen.
Man will oft "Beweise" sehen, dass andere einen gern haben, wertschätzen. Man will geliebt werden.
Das ist auch ok so; das Problem ist aber der in vierlen Menschen nagende Zweifel an sich selbst.
Man steht dann dazwischen: Der Wunsch, so zu sein, wie man eben ist und der Wunsch, (unbedingt) geliebt zu werden - als sei das schwer miteinander vereinbar!

Erfährt man dann eine Ablehnung, dann...
Dann sollte man schon versuchen, zu erkennen, was ist (wie ich es oben beschrieben habe - und die Verantwortung dort zu sehen, wo sie wirklich ist).
Und das ist möglich, wenn man sich traut, genau hinzuschauen (auch auf sich selbst, egal, was dabei herauskommen mag).


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27.01.2015 um 17:18
Also was mich hier eigentlich schockiert ist, dass viele nach dem EP festellen, es sei ja ganz normal und das macht fast jeder mal durch und dann aber meinen das man sich deswegen darüber keinen Kopf zu machen bräuchte, anstatt gerade dann die Frage zustellen: Und warum ist das so?


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Doors ehemaliges Mitglied

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27.01.2015 um 17:22
Man kann, soll und muss alles in Frage stellen. Stellt man dann dabei fest, dass einem bestimmte Dinge nicht gefallen, dann ist man dazu verdammt, etwas zu tun, dass sie sich verändern. Oder aufhören, zu leben.


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27.01.2015 um 17:51
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Irgendwie merkwürdig, dass es scheinbar vielen Menschen so geht, aber man das im Alltag kaum mitbekommt. Da trifft man (ich) meist nur auf Leute, die in die Gesellschaft bestens integriert und in so ziemlich allen Belangen an den Mainstream angepasst sind. Haben die wirklich alle eine so perfekte Fassade? Oder sind im Internet die Menschen einfach offener, was ihre wahre Meinung angeht?
Nein, jemandem eine Fassade zu unterstellen ist ja auch irgendwo wertend. Entweder ist diejenige Person zu feige sich so zu offenbahren wie sie wirklich ist, oder sie verschleiert sich mit Absicht um sich in einem besseren Licht erscheinen zu lassen. ( Das wäre die Unterstellung )

Der Wahrheit näher kommt glaube ich dass wir alle Momente haben, in denen wir uns von "der Gesellschaft" fremd und abgestossen fühlen. Man nimmt sich sehr stark als Individuum wahr, und all der scheinbar unaufhaltsame Trott der uns umgibt wirkt sinnlos und leer.

Wir greifen einzelne Sequenzen die wir beobachten auf, aus unserem Alltag, aus Politik oder Medien und zeigen anderen und uns selbst damit auf wie verrückt das alles ist - wie unsinnig und verdorben.

Letztlich ist das ein Teil des Selbsterhaltungstriebs, der in uns allen steckt. Wir "behaupten" uns vor der Umwelt - geben uns uneingeschränkt recht, und damit die Befugniss zu entscheiden was auf diesem Planeten, in diesem Land, in der Nachbarschaft oder mit dem Kollegen nicht stimmt.
Wenn wir diesen Bewertungsstatus komplett aufgeben risikieren wir es, uns selbst zu verlieren. Denn was sind wir letztlich mehr als eine Anhäufung von Erfahrungen und Meinungen.


Angesichts der Komplexität der Vorgänge auf dieser Welt liegt es aber irgendwo auf der Hand, dass wir einer Projektion aufgesessen sind, also eben NICHT das sehen was wirklich ist, sondern das sehen was wir sehen wollen.

Die meisten Menschen kehren aber alsbald wieder zurück in eine eher "fassbare" Welt, die positives als auch negatives in sich trägt. Bei dem einen ist es ne Lebensphase, dem anderen eine Periode, oder nur mal ein schlechter Tag.


@T0YS0LDiER

Aus deiner Sicht würde ich die großen Themen nicht zu sehr mit deinen persönlichen Befindlichkeiten vermischen. Räum bei Dir auf, dann "sieht die Welt schon etwas anders aus". Über die globalen Probleme kannst du Dir noch lang genug den Kopf zerbrechen.


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28.01.2015 um 00:52
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Entweder ist diejenige Person zu feige sich so zu offenbahren wie sie wirklich ist, oder sie verschleiert sich mit Absicht um sich in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.
Das wäre doch in beiden Fällen eine Fassade.
Der Wahrheit näher kommt glaube ich dass wir alle Momente haben, in denen wir uns von "der Gesellschaft" fremd und abgestossen fühlen.
Was aber, wenn diese Momente zum Dauerzustand werden? Ich kenne nun die genaue Situation von @T0YS0LDiER nicht. Aber wenn das Anderssein tatsächlich irgendwann zum Problem wird, muss man, um etwas dran ändern zu können, sich ja zwangsläufig zuerst mal fragen: Liegt der Fehler bei mir, oder im Umfeld, oder beides? Ist es überhaupt ein Fehler? Und dann überlegen, was man mit dieser Erkenntnis anfängt.

Auch wenn einige Leute für jede Lebenslage weise Sprüche auf Lager haben: Wenn es allein am Willen läge, alles (bzw. sich selbst) zu verändern, hätte kaum ein Mensch auf dieser Welt mehr ein Problem.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Oder aufhören, zu leben.
Zu der Erkenntnis bin ich auch schon gekommen. ;-)


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28.01.2015 um 01:15
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Auch wenn einige Leute für jede Lebenslage weise Sprüche auf Lager haben: Wenn es allein am Willen läge, alles (bzw. sich selbst) zu verändern, hätte kaum ein Mensch auf dieser Welt mehr ein Problem.
@deja-vu.


Letztlich muss jeder seinen eigenen Weg finden.
Es liegt am Willen, und die Leute die das erkennen, schaffen es dann auch.

Es ist nur ein wesentlicher Unterschied ob ich wollen will - oder wirklich will. Wenn jemand einen super Job will ist das eine Sache, aber was er dafür tun muss um dahin zu gelangen, wieviele Hürden er gehen muss, Unnehmllichkeiten er dafür hat eine andere Sache. Viele wollen einen tollen Job, aber noch lieber wollen sie Bequemlichkeit, Spass usw.

Es gibt ja auch kein Patentweg, der eine schaffts sich zu verwirklichen der andere bleibt auf der Strecke. Das kann natürlich an den eigenen Fähigkeiten liegen dass es nicht klappt, an der Umwelt oder nur an der Einstellung. Auch wie man Dinge wahrnimmt, also welche Ausschnitte man sieht von der Welt ist rein subjektiv. Wenn man sich nicht wenigstens dafür entscheidet positiv an die Sache ranzugehen, kann man nicht erwarten irgendwie aus dem Sumpf rauszukommen, ich spreche da auch ein wenig aus Erfahrung.

Ich rede ja auch von Perioden, oder Lebensphasen . das sind Dauerzustände. Es sollte einem aber ausserhalb jener bewusst sein, dass man die Welt verzeert wahrnimmt. Nicht dass sie sonst nicht von der eigenen Deutung abhängt, aber man kann ganz klar konstantieren dass wenn die Welt für einen selbst so beschissen aufgebaut ist, dass sie sich gefühlt gegen einen richtet dann stimmt höchstwahrscheinlich was im eigenen Denken nicht. Ich will nicht ausschliessen dass es sowas geben kann, aber normalerweise ist man selbst der Geisterfahrer und nicht alle anderen. Das bedeutet nicht dass man mit allen Beobachtungen unrecht hat, es ist aber wirklich die Frage, wieviel Bedeutung lasse ich den negativen Denkmustern zukommen, bzw. welchen Raum stelle ich ihnen zur Verfügung.

Nein, leider reicht Nachdenken manchmal nicht um zu überleben. Ich weiss dass sich Menschen aufgrund von psychischen Problemen das Leben nehmen. Aber nicht nachdenken hilft natürlich noch weniger, nämlich garnicht.


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28.01.2015 um 01:24
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb: aber normalerweise ist man selbst der Geisterfahrer und nicht alle anderen.
Angenommen man hat das erkannt, ist aber unfähig auf die "richtige" Spur zurück- oder überhaupt erst zu finden. Oder noch besser: Keiner fährt richtig, weil es gar kein "richtig" gibt....


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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

28.01.2015 um 03:04
@deja-vu.
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:einer fährt richtig, weil es gar kein "richtig" gibt....
Das stimmt. Jedoch für mich ist die richtige die, auf der man sich nicht z.B entfremdet und falsch fühlt. Es ist die Spur für Selbstakzeptanz, Fairness sich selbst gegenüber und Anderen. Es ist Verständnis und es ist Hoffnung. Jemand der sich so beschissen fühlt, dem entgehen diese Dinge. Der erkennnt dann auch nicht dass er in einem Sumpf steckt. Er hält es für gegeben, dass die "meisten Menschen" unfaire Arschlöcher sind die nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind, andernfalls seelenlose Zombies die nichts von wahren Gefühlen verstehen. Die auf ihre Smartphones starren und geifernd DSDS verfolgen..

sheeple

Richtige Spuren gibt es viele, es ist ja auch nur ein Beispiel. Nur weil man selbst gerade in einem problematischen Lebensabschnitt festhängt sind deswegen nicht alle anderen, denen es scheinbar besser geht auf der "richtigen" Seite.

Eine Lebensphilosophie die darauf hinausläuft, dass das Leben nichts wert ist, ist eine schlechte Philosophie. Man sollte sich eine bessere zulegen. Aber hier gehts wohl in den Bereich, "mach doch einfach" - und hier würd ich anfangen, aufzuarbeiten warum man Dinge so sieht, auf diese negative Weise. Meistens stecken sehr persönliche Gründe dahinter, die auf der eigenen Biografie basieren. Und da sollte man selbst ansetzen.


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