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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

69 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Probleme, Denken, Einsamkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

25.01.2015 um 09:37
Leider klingt das wie die Gedanken, die jeder mal mit sich herum trägt.
Da gibt es nicht viel zu sagen, außer - weitermachen. Antworten finden !
Die werden dir aber nur im Alltag begegnen und nicht hier.
Hier sind alles nur "vermutungen"
Jeder bewältigt seine Leere anders - dafür gibt es kein allgemeines Glückskonzept.
Wenn es so einfach wäre, hätten wir alle mehr zu lachen ^^


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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

25.01.2015 um 10:37
Mir hat es geholfen, mich mit dem Thema Hochsensibilität auseinanderzusetzen. In dem Wissen, dass ich keine dickes Fell bekomme, arbeite ich am Grenzen-Setzen. Und daran, mich selbst anzunehmen. Ich muss nicht wie andere sein.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

25.01.2015 um 14:05
@T0YS0LDiER

Lebe einfach DEIN Leben - nicht das der Anderen.

Hope for the best, be prepared for the worst and fuck for what others think!


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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

25.01.2015 um 15:46
@T0YS0LDiER
Schön zu lesen! Sehr schön. Macht Freude - und Hoffnung.

Wenn du die Verbindung zu Menschen nicht verlierst, dich nicht in Isolation begibst (jedenfalls nicht länger, als es dir gut tut).. wenn es dir im Laufe der Zeit gelingt, Anschluss zu Menschen zu finden, die es wagen, zu leben, dann..

Menschen, die es wagen, zu leben?

Ja.. Sehr viele Menschen wagen es nicht, zu leben..

Aber es gibt sie auch, die Menschen, die leben, die das Leben schätzen.. die lebendig sind,..
Sie haben es nicht nötig, dich in Schubladen zu stecken.. Das können sie gar nicht.. Wie denn auch?
Das Leben, das Lebendige, kennt keine Schubladen.. Das Lebendige lässt sich nicht künstlich auf etwas reduzieren..

Leben achtet Leben.. Das ist das Gemeinsame..

Lass dich nicht allzu sehr und allzu lange von Menschen aufhalten, die sich ihrer Angst bzw. Ängste nicht bewusst sind. Orientiere dich nicht nach ihnen.
Sie haben Angst - wissen das aber nicht.
Mach dich nicht zum Objekt ihrer Bestrebungen, ihre Ängste unter Kontrolle bzw. unter Verschluss zu halten.

Leben, das Lebendige, das, was in dir ist, ist das Schönste, was es gibt.. unendlich wertvoll, verletzlich, zart, jederzeit gefährdet, aber auch stark, wenn es sich selbst annimmt, zulässt. liebt - und lebt, was es ist.

Wenn du aber Zustimmung, Akzeptanz, Bejahung oder gar Liebe von denen erwarten würdest, die Angst vor dem Leben haben, Angst zu leben haben - und sich dessen gar nicht bewusst sind -, dann würdest du mittel- und längerfristig Gefahr laufen , den wunderbaren Schatz, den du in dir selber hast, nämlich dich selbst, das Leben in dir, das du bist, zu opfern - und dafür würdest du von denen, die das Leben nicht wagen, nicht einmal das bekommen, wofür du dich aufgegeben hattest, weil sie es gar nicht können.

Lass dir Zeit. Nicht alles kann man sofort umsetzen. Auch Rückschläge können dazu gehören, Irrtümer, Fehler, Ärger.

Lass dich nicht aus Enttäuschung oder aus Angst vor Lieblosigkeit/Ablehnung in die Isolation treiben!


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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

25.01.2015 um 17:05
Zitat von T0YS0LDiERT0YS0LDiER schrieb:Vorweg: Ich hatte nicht gerade die unkomplizierteste Kindheit, was nicht an meiner Beziehung zu Anderen, sondern vermutlich an einer fehlgeschlagenen ersten Lebensphase lag - kann man das so sagen?
Als Kleinkind kam ich aus verschiedenen Gründen ins Heim, was zum Teil belastend war, später in eine Pflegefamilie. Ich wurde eigentlich mit halbwegs offenen Armen aufgenommen, nicht unbedingt ausgegrenzt, verachtet oder etwas in der Richtung - mir wurden eigentlich die Voraussetzungen für eine recht normale Kindheit geschaffen, ich durfte spielen, meine Grenzen testen und auch mal "dumm-doof" in den Tag hinein leben, wie fast jedes andere Kind.
Dummerweise sind einige Dinge passiert, die dies alles etwas zunichte machten.
Wodurch ich heute Probleme damit habe, Leute nah an mich heran zu lassen, manchmal zu distanziert und Problem-analytisch auf Andere zugehe. Wahrscheinlich ist mein Hinterfragen, warum gerade ich es bin und ob ich nicht austauschbar bin, gegen eines der Anderen Heimkinder und Ähnliches mitunter einer der Gründe, warum ich dann doch nicht der Glückspilz bleiben durfte. Aber ich möchte mich für die Chance, die ich dennoch bekommen habe, nicht beklagen - denn ich habe meiner "Familie" doch sehr vieles zu verdanken.
Für mich ist nur dieser Teil interessant, denn genau dieser Teil ist dafür zuständig du nicht ruhen kannst, nicht genießen kannst, dich verloren fühlst. Deine Gedankengänge erinnern an eine Depression. Gewiss möchte ich nicht den Doktor spielen. Doch gerade unsere Entwcklung bzw. die Zeit als Baby und Kleinkind, ist sehr wichtig und ausschlaggebend für unser weiteres Leben. Was wir fühlen und wie wir uns verhalten. Urvertrauen und somit Vertrauen. Zu sich und dann auch zu seiner Umwelt. Selbstbewusstsein und Stabiltät. All dies wird benötigt, sonst können wr uns nicht wahrnehmen, uns fühlen, uns sicher fühlen, uns geborgen fühlen usw.

Wichtig ist das Ganze mal aufzuarbeiten. Gespräche über diese Zeit. Jemand der dir zuhört, dich stabilisiert. Dir hilft dich wahrzunehmen. Vertrauen aufzubauen.
Sprech doch mal mt deinem Hausarzt.


:)


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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

25.01.2015 um 19:51
Zitat von T0YS0LDiERT0YS0LDiER schrieb: Warum schreien beispielsweise Mädchen bei dem Anblick eines Mannes, der gut aussieht, singt oder ähnliches? Klar, gibt es attraktive Menschen oder welche mit tollen Talenten aber das ist doch kein Grund diesen in Tränen nachzurennen / kreischen / in ihrer Privatsphäre zu stören, oder bin ich da irgendwie zurück geblieben? Selbst wenn ich jemanden sexuell ansprechend finde führt das nicht dazu, dass ich diesen Menschen idolisiere, belästige oder ähnliches.. (?)
Reicht es denn nicht, zu versuchen ein Gespräch aufzubauen, auf gegenseitige Symphatie zu hoffen und eventuell mehr daraus werden zu lassen .. und falls es nicht sein soll, einfach weiterzugehen - gibt immerhin so viele Menschen auf diesen Planeten, da wird es doch nicht an einem Scheitern.
Ich verstehe nicht ganz warum dich das aufregen muss. Das "Anders" Sein ist doch eine gute Sache. Es geht um Individualisierung und davon haben wir wirklich eine Menge.
Ich finds z.b. cool, dass ich einer der wenigen bin, die mit Engeln kommunzieren können. Klasse, bin bisschen psycho für andere zumindest nach Außen hin. Super! ^^
Emotionalität z.b. ist auch nicht so meine Stärke, ich analysiere auch immer so viel wie du, fühlte mich zum Teil auch etwas vernünftiger als andere in dem Alter. Aber im Endeffekt hab ich gelernt, dass es gut ist, dass man anders ist. Ich mag z.b. gerne emotionale Frauen, weil ich nicht so bin. Manche Dinge können da ruhig etwas idiotisch wirken, das zeichnet den Charakter aus. Ob man sie dann respektiert, ist dann auch wieder Einstellungssache.
Und ja sie sollen idolisieren, belästigen und richtige Drama Queens sein, denn ich bin es nicht. Und die welt wäre einfach langweilig wenn zu viele einen ähnlichen Charakter hätten.
Nun ist meine Weltanschauung allerdings auch eine andere, da ich an Kreationismus glaube und davon ausgehe, dass viele Charakterzüge nicht einfach nur zufällig entstehen, sondern "gemacht" werden. Teils indirekt, teils durch erziehung teils aber auch durch die Seele.
Aufgrund dieser Sichtweise sehe ich das ganze positiver. Ich kann dann sogar irgendwelchen Arschlöchern was abgewinnen. ;)
Was nicht bedeuten soll, dass meine Sichtweise nun die bessere ist, ist nur eine Variante.
Zitat von T0YS0LDiERT0YS0LDiER schrieb:Ich bin kein vereinsamter Mensch, habe durchaus ein paar Freunde, die ich auch wertschätze und wirklich gern habe, lache gerne mal, unternehme gerne auch mal "Sinnloses", helfe aber auch gerne oder engagiere mich. Aber Ich fühle mich so seltsam und falsch hier und irgendwie überall - das schon immer. Irgendwie nehme ich Alles anders wahr, oder falsch wahr?
Selbst die Leute, die schon eher auf meiner Ebene sind, was Interessen und Meinungen angeht, kommen mir manchmal fremd und "so weit weg" vor und dann fühle ich mich inmitten all dieser facettenreichen, eigentlich wunderbaren - wenn auch widersprüchlichen - Menschen auf diesem Planeten komplett allein.
Ich versuche mich in andere hineinzuversetzen, sie zu verstehen - was mittlerweile schon alles besser wird, aber es bleibt dabei.
Es klingt einfach so als Fazit, dass dir bislang sehr wenige Menschen begegnet sind, die dir ähnlich sind, was dich scheinbar stört. Du hast da wohl eine Sehnsucht entwickelt. Aber irgendwann werden sie schon kommen. Es gibt mit Sicherheit ein paar, die gibt es eigentlich immer. ;)


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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

25.01.2015 um 22:38
Ohje, ich dachte mir schon, dass es eher weniger Leute gibt, die das alles komplett lesen wollen.
Aber, da es das ist, was im Großen und Ganzen in meinem Kopf rumgeistert, wollte ich es jetzt nicht wieder ganz löschen. ^^''

Was ich eigentlich hiermit erreichen wollte beziehungsweise was ich mir an Reaktionen erhofft hatte, war, dass es Menschen gibt die ähnlich denken, sich eventuell dazu äußern wollen wie sie das Ganze selbst wahrnehmen. Mehr auch nicht.

Sicher macht sich jeder mal solche Gedanken, mein halber Roman auf der ersten Seite ist ja auch nur in einem erneuten Anflug dieser Gedanken entstanden.



@Pika
Ich war auch nicht der Auffassung, dass es verwerflich wäre. Immerhin kommt es immer auf den Blickwinkel der jeweiligen Personen an.
Ich frage mich nur wie man hinter solchen Dingen eine Erfüllung finden kann und kann keine schlüssigen Beweggründe finden. ^^''

"Du wirst stolpern, die Orientierung verlieren, aber die Kunst darin besteht, dass du wieder aufstehst und deinen Pfad folgst. Egal was passiert, es ist dein Leben und deine Entscheidungen führen dich zum Ziel."

Ist dir das in der Form schonmal passiert?

@Thredkiller2

Tue ich hin und wieder, nicht unbedingt in der Badewanne aber im Allgemeinen - und nein, ist zur Gedankenlockerung nicht sonderlich hilfreich. :)

Sind wir nicht alle irgendwo "Wahrheitsfanatiker", in die Richtung gehend "Meine Meinung zählt am meisten", was dann mitunter in einer Art Missionierung endet?

@41026061_
@zocki

Ich denke, dass ich nicht mehr leben täte, wenn ich es mir noch mehr zu Herzen nehmen würde. :x

Dieses Gefühl "man muss doch etwas ändern können" beschäftigt einen nur - mal mehr mal weniger. & da frage ich mich, ob es in unserer heutigen Gesellschaft überhaupt möglich ist, WIRKLICH etwas beitragen zu können - zu etwas Besserem, zur Veränderung. Klar, kann man Spenden, Leute für die eigene Sache begeistern, mit auf diese Wohlfahrten fahren aber dann hört man wofür von gemeinnützigen Organisationen dieses Geld genutzt wird, bzw. in welchen Handlungen sie komplett konträr zu ihrem Vorhaben als Organisation handeln und das eigene Engagement war dann für um sonst.

Und wenn man doch etwas verändern konnte, wie kommt man dazu, damit zufrieden sein zu können?

@Draiiipunkt0
Das habe ich so mehr oder minder auch schon durchschaut, das ist an sich ja die Funktionsweise unserer aktuellen Wirtschsaft. Aber denkst Du nicht, dass es eventuell eine Alternative zu diesem allgemeinen Modell gibt?

@Alienpenis
Noch genauso. Aber mittlerweile gibt es auch dazu Alternativen, abgesehen davon wächst unsere Gesellschaft so unaufhaltsam allein durch unseren heutigen Lebensstandart, dass es auf die Leute, auf die ich angespielt habe, nicht ankommt.

@ruku

Dein Beitrag sagt eigentlich schon so viel, dass ich nichtmal weiß was ich dem Hinzufügen soll.
Ich habe / hatte nie vor, mich zu sehr von Anderen beeinflussen zu lassen, wenn ich ihre Ansichten, Handlungen und Gedanken nicht teile oder auch Allgemein keinen Weg finde, diese zu akzeptieren - nur wie handhabst du es, wenn du das Bedüfnis hast, sie von dieser Angst zu befreien und ihnen zu zeigen, dass es mehr als das gibt?

@Hornisse

Ich weiß zum Teil welche Auswirkungen dies auf mich / auf einen Selbst haben kann, deswegen habe ich es dazu geschrieben.
Das Problem hinter dem Aufarbeiten liegt darin, dass ich nicht mehr alles weiß, da psychisch verdrängt und bloß wiedererzählt bekommen habe von den Leuten die einen währenddessen mit mittleidigen Blicken durchbohren.

@Dawnclaude

"Ich verstehe nicht ganz warum dich das aufregen muss. Das "Anders" Sein ist doch eine gute Sache. Es geht um Individualisierung und davon haben wir wirklich eine Menge.
Ich finds z.b. cool, dass ich einer der wenigen bin, die mit Engeln kommunzieren können. Klasse, bin bisschen psycho für andere zumindest nach Außen hin. Super! ^^"

Ich rege mich nicht wirklich darüber auf, finde es stellenweise sehr unterhalsam aber ich würde nur gerne nachvollziehen warum das bei mir nicht so ist. Oo
Und wie äußert sich diese Kommunkation bei dir? ;)

"Und ja sie sollen idolisieren, belästigen und richtige Drama Queens sein, denn ich bin es nicht. Und die welt wäre einfach langweilig wenn zu viele einen ähnlichen Charakter hätten."

Die bildliche Vorstellung, dass es dir gefällt wenn Dir jemand auf diese Art aufdringlich wird, ist fragwürdig und gleichzeitig lustig. ^^

"Es klingt einfach so als Fazit, dass dir bislang sehr wenige Menschen begegnet sind, die dir ähnlich sind, was dich scheinbar stört. Du hast da wohl eine Sehnsucht entwickelt. Aber irgendwann werden sie schon kommen. Es gibt mit Sicherheit ein paar, die gibt es eigentlich immer. ;)"

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
So .. 100 unter 7 Milliarden Menschen? ..
Naja, dieser Thred war immerhin ein angenehmer Anfang, dass es auch anders geht.


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Alano ehemaliges Mitglied

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25.01.2015 um 22:41
Zitat von T0YS0LDiERT0YS0LDiER schrieb:Ohje, ich dachte mir schon, dass es eher weniger Leute gibt, die das alles komplett lesen wollen
und dann setzt du nun so einen ellenlangen Post nach?


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25.01.2015 um 22:41
@T0YS0LDiER
Zitat von T0YS0LDiERT0YS0LDiER schrieb:Ist dir das in der Form schonmal passiert?
Ja, ziemlich häufig sogar. Wäre ich in einer heilen Welt aufgewachsen, würde ich mich sicher nicht in so einem Forum befinden. :D


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25.01.2015 um 22:48
@Alano

Das sind eigentlich nur Antworten auf vorherige Posts mit entsprechender Kennzeichnung, kein zusammenhängender Beitrag bzw. Antwort.

@Pika

Da lassen sich interessante Schlussfolgerungen über die Nutzer ziehen :)
Ich tue mich zeitweise schwer mit dem "Orientierung wiederfinden" .. ^^''

Ich vertrete ja mittlerweile die Meinung, dass früher oder später jeder mal die sauren Seiten unserer Welt kennen lernen wird / muss, sich da die Startposition und die Intensität der schlechten Erfahrungen in der Regel nur differenziert.


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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

25.01.2015 um 22:50
@T0YS0LDiER
Worüber du Heute denkst, wirst du dir in paar Jahren den Arsch ablachen. Keine Sorge, du wirst deinen Weg finden. Es sei denn, du lässt von den falschen Menschen Einfluss nehmen, wo du hingehst. Aber wer falsch ist, musst du selbst entscheiden.


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25.01.2015 um 23:32
@Pika
"... würde ich mich sicher nicht in so einem Forum befinden..."
*michumguck*
nope. recht normal hier. Besonders schräge Esoteriker, VT und seltsam politisch motivierte Personen werden überzeugt, gegangen oder flüchten :)
So seltsam es klingen mag, allmystery ist normal.

@T0YS0LDiER
Möchtest du etwas an dir ändern?


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25.01.2015 um 23:34
@Bishamon
Ich spreche ja auch von mir. Bin trotzdem der Meinung, dass das Forum nicht koscher ist, aber wenn ich ausfahre, unterstellt man mir, ich würde Gotteslästerung Allmy schlecht reden. :D


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25.01.2015 um 23:41
Oder ich muss meine Definition von Normalität überdenken.
Hmmm ... das würde bedeuten .... nein, lieber nicht.


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26.01.2015 um 00:15
@ Pika:

Naja, das tue ich manchmal schon unmittelbar danach, verfange mich dann aber wieder in solchen Gedanken. ^^)
Manchmal fühlt es sich beängstigend an, nicht zu wissen wo es im Weiteren hingehen soll, gerade dann wenn es sich anfühlt, als wäre eine Radikaländerung bzgl. der äußeren Umstände vonnöten und man dann einfach nicht weiß in welche Richtung man sich seinen Weg suchen soll.


@Bishamon

Kommt darauf an was du meinst.
Ich würde gerne die oben angesprochenen Dinge besser wegstecken oder tolerieren können, besser mit Anderen umgehen können, aber das ganze ohne mich zu verbiegen - Einfach mit mehr Gelassenheit für meine Überzeugungen einstehen, Hilfe annehmen und Hilfe sein können.
Aber sonst bin ich relativ zufrieden, denke ich.

Wie steht's mit Dir?


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26.01.2015 um 00:33
@T0YS0LDiER
Zitat von T0YS0LDiERT0YS0LDiER schrieb:Manchmal fühlt es sich beängstigend an, nicht zu wissen wo es im Weiteren hingehen soll, gerade dann wenn es sich anfühlt, als wäre eine Radikaländerung bzgl. der äußeren Umstände vonnöten und man dann einfach nicht weiß in welche Richtung man sich seinen Weg suchen soll.
Das ist völlig normal. Die Angst vor dem Unbekannten verfolgt die Menschen schon seit den Höhlenzeiten. Was denkst du, warum die Menschen Angst vor Homosexualität, vor dem wachsenden Islam und vor den vielen Ausländern hier haben? Nicht alle sind abgeneigt, weil sie durch Mundpropaganda irgendwelche verblödeten Verschwörungstheorien gehört haben.

Ich habe teilweise auch Angst vor dem Unbekannten. Z.B. werde ich das nächste Wochenende auf eine Veranstaltung gehen, die mir völlig fremd ist. Aber du solltest nicht die Angst gewinnen lassen, sondern dich trotzdem wagen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. :)

Wer weiß, welche Möglichkeiten dir alles bieten werden, wenn du deine Angst bezwingst und dich dem Unbekannten stellst.

Es ist völlig normal, sich zu verändern. Das gehört zum Erwachsen sein einfach dazu. Würden wir uns Heute noch wie die naiven Kinder wie damals verhalten, wären wir längst Geschichte. Nur weil es bedeutet, dass sich was verändert, muss es nicht zwangsläufig schlecht sein. Es kann, muss aber nicht.


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26.01.2015 um 01:13
Halloooo, liebe @T0YS0LDiER

Also ich hab jetzt nur den Startpost aufmerksam gelesen und der rest war mir teilweise tl:dr (was jetzt, um gottes willen, nicht böse gemeint ist).

Ich kann jetzt nicht so ganz nachfühlen, was dir passiert ist, weil das bei mir gerade erst so schleichend eintritt.

Ich finde es cool, mich im Netz mit Leuten über Dinge zu unterhalten, die mich interessieren. Mein Freundeskreis ist irgendwie großteils zu "schlicht" dazu. Deswegen bin ich auch gerade nicht wirklich groß in Kontakt mit Menschen.

Das macht mir aber irgendwie nicht viel aus. Ich könnte mir gerade z.B. keine Beziehung vorstellen, weil ich manchmal einfach alleine sein will.

Am allerliebsten mache ich aber Musik. Das war immer eine Flucht, irgendwas, wo ich sagen konnte, wie es mir geht, und so. Hast du vllt auch irgendwie ein Hobby, indem du dich ausdrücken kannst? Sowas finde ich wichtig.


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Ich fühle mich komplett entfremdet und falsch hier

26.01.2015 um 02:44
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Weil das System so ausgelegt ist. Ein Mensch, der mit sich und der Welt im Reinen ist, ist kein guter Kunde. Du kannst ihm nicht irgendeinen scheiß verkaufen, den er nicht braucht.
Deshalb werden Knappheiten erzeugt, um Menschen zu steuern.
@T0YS0LDiER
Zitat von T0YS0LDiERT0YS0LDiER schrieb:Das habe ich so mehr oder minder auch schon durchschaut, das ist an sich ja die Funktionsweise unserer aktuellen Wirtschsaft. Aber denkst Du nicht, dass es eventuell eine Alternative zu diesem allgemeinen Modell gibt?
Nein, ich sehe keine Alternativen und mach mir diesbezüglich auch keine Hoffnungen.
Bildung und Aufklärung kann Einzelnen helfen, wenn ich auch überzeugt bin, dass es besser ist, manches nicht zu wissen.


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26.01.2015 um 09:54
Zitat von T0YS0LDiERT0YS0LDiER schrieb:Ich weiß zum Teil welche Auswirkungen dies auf mich / auf einen Selbst haben kann, deswegen habe ich es dazu geschrieben.
Das Problem hinter dem Aufarbeiten liegt darin, dass ich nicht mehr alles weiß, da psychisch verdrängt und bloß wiedererzählt bekommen habe von den Leuten die einen währenddessen mit mittleidigen Blicken durchbohren.
Es geht hier nicht darum du de­tail­liert wiedergeben musst was dir widerfahren ist. Zudem du auch nur deren Ausführungen kennst. Erzählen können sie dir viel. Automatisch versucht der Mensch Negatives zu verdrängen.
Ein guter Psychologe wird erkennen was deine Defizite sind, bzw. was dir fehlt. Denn eines ist sicher, jenes was dir fehlt... kommt nicht von allene. Erkenntnis ist wichtig um zu verstehen, um sich zu ändern, um Lücken zu schließen.

Denk darüber nach, ein Versuch wird dir gewiss nicht schaden. :)


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26.01.2015 um 10:21
@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:Am allerliebsten mache ich aber Musik.
ja, ich auch!

aber nur mit dem radio.

:-)


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