@Frau.N.Zimmer gibt schon Unterschiede die zur Hoffnung Anlass geben, dass wir das schaffen
früher hat D Gastarbeiter ins Land geholt - die Männer gingen zur Arbeit, die Frauen blieben mit den Kindern daheim. Im trauten Heim wurde türkisch gekocht, gegessen, gedacht, gefeiert - weil man alle Traditionen bewahren wollte. Schließlich war erklärtes Ziel, dass die Gastarbeiter wieder zurück in ihre Heimat gehen. das Wort Integration kannte damals keiner.
Inzwischen kamen viele Einwanderer/Flüchtlinge /Asylbewerber ins Land.
deutschland hat sich bis vor kurzem schwergetan, sich als Einwanderungsland zu bezeichnen. Und hat keine Einwanderungspolitik betrieben. Einwanderungspolitik heißt nicht nur , den Zuzug steuern, es heißt auch den Zugezogenen Chancen zu geben
Die große Gruppe der Russlanddeutschen ist mMn sehr gut integriert.
Viele Schwarzafrikaner ebenfalls. Viele Balkankriegsflüchtlinge gingen nach Kriegsende zurück in ihre Herkunftsländer. Vom REst machen eigentl "nur" die albanischen Männer richtig Probleme- die Gruppe, die am wenigsten Chancen bei uns hat, die aber auch selbst am wenigsten zu ihrer Integration beiträgt.
weitere Gruppe die vielen türkischstämmigen, die teils radikaler sind als ihre Glaubensbrüder in der Türkei - da war leider nie die Rede von, diese Gruppe integrieren zu wollen
Von den vielen Menschen die jetzt kommen, die ein besseres Leben suchen - bringen viele vor allem einen Wunsch mit: etwas dafür zu tun, dass sie in D besser leben können.
Dieses Potential -der Wunsch nach Teilhabe auf Seiten der Neuzugänge, und die Bereitschaft der D, mitanzupacken - den Neuen freundlich und helfend zu begegnen anstatt mit Ablehnung - das ist der Boden, auf dem Integration gelingen kann. Nicht 100% - das ist unrealistisch. Aber 70% (um mal ne Größenordnung zu nennen) halte ich für gut integrierbar.