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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

4.999 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Asylanten, Unterkunft, Obdach ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

08.12.2015 um 21:09
@Agnodike
Berlin ist doch gerade dabei, irre viel Geld (=Stellen) einzusparen, da kann man nicht so mir mirnichtsdirnichts ein paar Leute einstellen. Das versaut dir Haushalts-Statistik.

@Optimist
Wie viel schwieriger kann es denn sein, mehr als eine Million Flüchtlinge aufzunehmen, wenn die Großstädte und Industrie zerbombt, Wohnraum sowieso knapp und ein Staatshaushalt zunächst mal gar nicht vorhanden ist?


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

08.12.2015 um 21:16
Zitat von FFFF schrieb:Berlin ist doch gerade dabei, irre viel Geld (=Stellen) einzusparen, da kann man nicht so mir mirnichtsdirnichts ein paar Leute einstellen. Das versaut dir Haushalts-Statistik.
Da kommen mir glatt die Tränen.
Erinnert mich an einen Gastgeber der Werbung für seine Party macht, aber sich ansonsten nicht blicken lässt und Getränke und Essen kannst auch noch mitbringen.
Weißt da möchte ich am liebsten in mein gedankliches Zornkissen beißen.


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

08.12.2015 um 21:54
@Agnodike
Da wärst Du nicht alleine, und es wäre nicht der einzige Grund, einen Berliner in etwas beissen lassen zu wollen:
Schulen verfallen, während Zigtausende für irgendwelche Verkehrsberuhgungs-Maßnahmen ausgegeben werden, um Spielstraßen zu schaffen für Kinder, die keine adäquaten Schulen haben. Lehrer werden jetzt mal endlich eingestellt ... mit einem unsäglichen Einstellungsverfahren, das es nicht möglich macht sich gezielt auf eine bestimmte Schule zu bewerben, weil man z.B. nebenan wohnt und sich im Kiez auskennt.
Ein paar Hunderttausend stehen bereit, um den klitzekleinen Park vor meinem Haus umzugestalten, wo man nur ein paar Bäume fällen, Zäune herausnehmen und Büsche pflanzen müsste. Eine gut organisierte Anwohner-Inititative hätte das an einem Wochenende erledigt.
Um die Ecke wurde die Schrebergarten-Kolonie plattgemacht für Luxuswohnungen.
Genug off-topic ...

Der berliner Amtsschimmel und seine Hinkebeine waren ja schon Thema in der Presse. Es gibt kein andere Bundesland, das solche Probleme hat, Flüchtlinge überhaupt mal zu registrieren.


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

08.12.2015 um 22:15
Ach @FF :)

Lieben Dank für deinen Beitrag.
Wo sind die großen Weltverbesserer?
Du und ich können es nicht alleine schaffen.

Und das meine ich immer, hier im Forum wird sehr viel geschimpft, man wird in Ecken geschoben, wo man denkt: "ups da gehöre ich doch gar nicht hin".

Aber wenn man dann mal genauer hinschaut, labern die Leute nur von ihrem Sofa aus, aber machen..., na ja gut, ich sag nix.
Danke für das aufklärende Gespräch (obwohl ich weiß wie es in Berlin aussieht, aber für manch einen vielleicht sehr aufschlussreich, der hier mitliest) @FF, auch wenn es mal ganz kurz ins OT ging, schließlich sind wir alle nur Menschen, gut so. :)


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

08.12.2015 um 23:11
@Agnodike
Ja ich kann in meiner Freizeit auch nur vom Sofa aus labern. Aber ich habe eine Mutter und eine Schwester, die sich engagieren, weil sie die Möglichkeiten haben, die ich nicht habe. Ich kümmere mich derweil um andere gestrandete Personen, wie die Tochter einer Alkoholikerin, einen, der aus allem herausgefallen war, eine Azubine, die in (dringend notwendiger) psychiatrischer Behandlung ist.
Man kann nur so viel tun, wie man kann. Manchmal empfände ich eine Flüchtlingsfamilie als entspannend.


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

08.12.2015 um 23:24
@FF

Inszenierte Unruhen und bezahlte Aufstände sind nicht die Art von Demonstration, wie ich sie gemeint habe!


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unico ehemaliges Mitglied

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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

08.12.2015 um 23:24
@FF
Liebelein - wie wir hier im Rheinland undespektierlich sagen -,
Lass es gut sein. Du bist - glaube ich - gerade dabei etwas zu zerreden, was dir wichtig ist gegenüber Menschen - leider gegenüber Usern -, die es nicht verstehen (wollen).


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

08.12.2015 um 23:27
Du, das sollte kein Vorwurf an dich sein (Sofa, da gibt es hier ganz andere Sofapropheten), deine Beiträge sprechen für sich (man sieht Mensch) und finde ich gut.
Ja du weißt ja, nicht alles muss man gut finden. Nö ;) @FF

Auch wenn du mich sperrst, du bist in dieser Hinsicht menschlich und ich nicht nachtragend, finde das ok.
Ich weiß OT. @FF
Jedenfalls finde ich es gut auch solche Sachen, die du gerade geschrieben, zu lesen.


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

09.12.2015 um 07:30
Zitat von AgnodikeAgnodike schrieb:Aber wenn man dann mal genauer hinschaut, labern die Leute nur von ihrem Sofa aus
Es ist völlig egal, von wo aus jemand labert, auf den Inhalt kommt es an.


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

09.12.2015 um 08:42
@niurick
Hast Du Quellen dafür, dass das alles inszeniert und bezahlt war?
Dann können wir darüber in den passenden Threads weiter diskutieren.


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

09.12.2015 um 09:42
@FF
@niurick
Zitat von FFFF schrieb:Hast Du Quellen dafür, dass das alles inszeniert und bezahlt war?
Es dürfte nicht der auch nur allergeringste Zweifel bestehen, dass der "Arabische Frühling" von diversen US-amerikanischen Thinktanks organisiert und finanziert wurde, bis hin zu dem Mann, den die Welt als "George Soros" kennt.

https://web.archive.org/web/20111124004923/http://www.tagesschau.de/ausland/meldung127208.html

(Quelle: Tagesschau)


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

09.12.2015 um 09:48
@KillingTime
Und dann wären alle Demonstranten bezahlt? Oder gab es für viele einen politischen Grund, warum sie daran teilnahmen?


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

09.12.2015 um 09:49
@KillingTime
gibt es Hinweise auf den arabischen Frühling?

btw hab ich das richtig gelesen? Die USA unterstützen einen antikapitalisten? :D


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

09.12.2015 um 10:08
Zitat von FFFF schrieb:Und dann wären alle Demonstranten bezahlt?
Das wird sehr unterschiedlich gehandhabt. Zum Teil hat man es mit Idealisten zu tun, zum Teil mit Krawallmachern, und zum Teil fließt auch Geld, um Demonstranten an den Ort des Geschehens zu verbringen.

Das kennen wir zum Beispiel aus der Ukraine, wo der Putsch und die Demonstrationen gegen den legitimen Präsidenten Janukowitch ebenfalls aus der USA gesteuert wurde:

http://www.paulcraigroberts.org/2014/03/29/western-looting-ukraine-begun-paul-craig-roberts/

https://www.freitag.de/autoren/lapple08m214/zdf-skandal-berichte-im-auftrag-kiews (Archiv-Version vom 05.01.2015)

Auch in Deutschland sind öffentliche Gelder geflossen, um Demonstrationen "gegen Rechts" finanziell zu unterstützen. Ich habe ein entsprechendes Dokument vorliegen (Kleine Anfrage Nr. 370 vom 07.07.2015 des thüringischen Landtags).
Zitat von FFFF schrieb:Oder gab es für viele einen politischen Grund, warum sie daran teilnahmen?
Gründe gibt es immer, weshalb sich Menschen radikalisieren. Sei es die Unzufriedenheit mit der aktuellen Politik oder die falschen Versprechungen, mit denen sie gelockt wurden, wie zum Beispiel damals in der DDR zu Zeiten der "Wende".


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

09.12.2015 um 11:26
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Und wie soll Integration stattfinden, wenn man die Flüchtlinge möglichst ohne Kontakt zur Bevölkerung unterbringt, weil es diese verstören könnte?
In Industriegebieten entstehen doch nur ghettoartige Zustände.
Man kann nicht davon ausgehen, das alle Flüchtlinge durchwegs koscher sind. Aber man kann davon ausgehen, das anständige Menschen darunter sind und solchen muss geholfen werden. Wer sich integrieren will, wird es auch schaffen, wer nicht dem werden auch keine noch so gut gemeinten Integrationsprogramme helfen. Deshalb ist von der Anzahl der Flüchtlinge her damit zu rechnen, das sich Parallelgesellschaften bilden werden, die sowieso unter sich bleiben wollen. Man muss bei aller Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft realistisch bleiben. Hinter der Flüchtlingswelle steckt zu allererst die Angst vor Krieg und Not und nicht vordergründig das Motiv sich im Ankunftsland auf Biegen und Brechen integrieren zu wollen.


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09.12.2015 um 11:47
@KillingTime
Wenn man aber in den arabischen Ländern schaut, dann gab es Gründe genug, dass sich Menschen ganz freiwillig einer (vielleicht zunächst mal von außen angeschobenen) Bewegung anschlossen.
Nur, weil einem die Busfahrt bezahlt wird, lässt man sich nicht auf einer Demo erschießen.

Es wurden in Deutschland Organisationen, die Demos gegen Rechts organisieren, Zuschüsse zu Busfahrten bezahlt. Es wurde aber nicht den Demonstranten etwas für ihr Erscheinen bezahlt. Hier wird es dann sowieso off-topic.

@Kayla
Flüchtlinge, die vor Krieg und Not fliehen, werden bei nächster Gelegenheit auch zurückkehren. Die bilden höchstens vorübergehend Parallelgesellschaften.
Die, die bleiben wollen, brauchen Hilfe und Anreiz, sich zu integrieren. Wenn man damit umgeht, wie mit den Gastarbeitern bis in die 80er, bei denen sich niemand darum scherte, wie sie leben und ob sie je Deutsch lernen, weil sie das am Band sowieso nicht brauchen ... und wenn man sie dann möglichst alle am gleichen Ort unterbringt - ja, dann kann man davon ausgehen, dass es bei vielen keine Integration geben wird.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

09.12.2015 um 11:59
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Die, die bleiben wollen, brauchen Hilfe und Anreiz, sich zu integrieren. Wenn man damit umgeht, wie mit den Gastarbeitern bis in die 80er, bei denen sich niemand darum scherte, wie sie leben und ob sie je Deutsch lernen, weil sie das am Band sowieso nicht brauchen ... und wenn man sie dann möglichst alle am gleichen Ort unterbringt - ja, dann kann man davon ausgehen, dass es bei vielen keine Integration geben wird.
Viele der Gastarbeiter haben sich hier gute wirtschaftliche Grundlagen geschaffen, Häuser gebaut, vor allem auch in der Heimat, Familienmitglieder haben Berufe erlernt, studiert und sind was geworden. Es kann keine Rede davon sein, das man sie nicht integrieren wollte. Wer von ihnen dazu keine Lust hatte oder genügend Motivation zog sich freiwillig in die Gastarbeiter Stadtteile zurück. Ich kannte selbst welche davon und nicht alle waren scharf darauf hier integriert zu werden und kochten stattdessen ihr eigenes Süppchen, also gingen eigenen Interessen nach. Da wird die Realität ein wenig verzerrt. Ohne eigenen Antrieb werden auch Deutsche nichts im eigenen Land. Man kann auch heute noch beim Italiener, Griechen oder Spanier um die Ecke essen gehen und das sieht durchaus nach Integration aus. Dem Gastgeberland die Schuld für Integrationsunwilligkeit zuzuschieben finde ich etwas ungerecht.


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09.12.2015 um 12:32
@Kayla
In Berlin wurden die ersten Gastarbeiter in den Kohleofen-Wohnungen mit Außenklo in Kreuzberg einquartiert, die leer standen, weil die Deutschen in die Neubauten mit Zentralheizung und innenliegendem Bad umgezogen waren. So hat sich ganz von alleine eine Art "Parallelgesellschaft" gebildet, die ersten türkischen Läden und Imbisse waren ja auch dort, es folgten Ärzte, Banken, Handwerker ... heute kommt man im Leben in Kreuzberg gut durch, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen.
Ich habe die alten Leute (mit Übersetzung der Kinder) gefragt, warum sie nie Deutsch gelernt hatten. Sie sagten, sie haben sehr viel gearbeitet, Deutschkurse hätten Geld gekostet und ihre Schulbildung war zum Teil so rudimentär, dass sie sich dort nicht hingetraut haben. Und später brauchten sie es eben nicht mehr.
Die Leute hatten ausserdem eine Scheu, auf Deutsche zuzugehen, weil sie sich meist auch nicht gerade willkommen fühlten. Zudem das Problem mit dem Essen ... man möchte nicht eingeladen sein und dann Speisen ablehnen müssen, weil sie nicht halal sind. Ich wurde dort aber oft zum Grillen eingeladen, und trotz der Sprachprobleme wurde versucht, sich zu verständigen.
Einige haben sich natürlich so schnell wie möglich dort heraus gearbeitet, bei anderen ist es die zweite Generation, die das schafft.
Der Großvater meiner Mitarbeiterin hat Jahrzehnte in Deutschland gearbeitet, und spricht immer noch kein Deutsch. Seine Tochter hat Abitur gemacht, studiert und arbeitet im öffentlichen Dienst, hat einen Deutschen geheiratet und ihre Tochter ist nur noch am Profil als Kind von Immigranten zu erkennen.

Nur könnte man jetzt, mit all den Erfahrungen, einige der gemachten Fehler von vornherein vermeiden.


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

09.12.2015 um 12:34
@Kayla

Das sehe ich auch so. Viele Gastarbeiter der ersten Generation haben sich erstaunlich gut integriert, obwohl man nicht gerade gut mit ihnen umging.
Es hat aber auch damals noch keine Rückbesinnung auf den Islam gegeben, wie es heute passiert. Die Leute haben sogar Schweinefleisch gegessen und Alkohol getrunken, das ist heute eher selten. Der Vater meiner türk. Freundin war stolz auf seinen Weinkeller ;-)
Kopftuch trugen nur alte Frauen, der Hidschab war nicht üblich.

Ich weiß nicht, woran es liegt, daß es heute trotz unzähliger Programme schlechter klappt als früher mit der Integration. Vielleicht braucht es auch eine starke einheimische Gesellschaft, die ihre Werte auch vermitteln kann.

Keine Ahnung, wird eine zu große Willkommenskultur gar als Schwäche der einheimischen Kultur empfunden?
Ich glaube fast, daß das so ist.


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

09.12.2015 um 12:40
@FF

Deine Erfahrungen kann ich eher nicht teilen. Wir haben heute eine dritte (!) Generation, die sich teilweise radikalisiert und religiös strenger lebt.
Diese Kinder ( oft in Deutschland geboren) hatten nicht die Diskriminierung, die die Eltern erlebten. Im Gegenteil, sie hatten und haben viele Chancen.


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