Diskriminierung des Mannes

Das Problem an dieser Quote ist, dass wenn man keine gleichqualifizierte Frau für die Stellen findet, sie unbesetzt bleiben muss und nicht durch einen Mann besetzt werden kann da es sich um eine Mindestquote handelt. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht was wir Männer dafür können nicht schwanger werden zu können und so mehr Zeit für eine Karriere haben als Frauen und eben auch mehr Interesse an hochbezahlten Stellen haben.

Wenn ich ein Personaler wäre und die Wahl hätte zwischen einer 30 Jährigen Frau die Verheiratet ist und keine Kinder hat und einem 30 Jährigen Mann der auch verheiratet ist und keine Kinder hat nehme ich selbstverständlich den Mann, denn ich weiß genau, sobald die Probezeit vorbei ist, ist die Frau schwanger und ich muss für diese Zeit Ersatz suchen. Deal with it.
Das ist nicht schön, aber so läuft die Wirtschaft nun mal, fressen oder gefressen werden...

Kybernetis schrieb:Wenn ich ein Personaler wäre und die Wahl hätte zwischen einer 30 Jährigen Frau die Verheiratet ist und keine Kinder hat und einem 30 Jährigen Mann der auch verheiratet ist und keine Kinder hat nehme ich selbstverständlich den Mann, denn ich weiß genau, sobald die Probezeit vorbei ist, ist die Frau schwanger und ich muss für diese Zeit Ersatz suchen. Deal with it.
Das ist nicht schön, aber so läuft die Wirtschaft nun mal, fressen oder gefressen werden...

Na, da hat aber einer Glück gehabt, als Mann geboren zu werden, was?

Also... dass eine Frau direkt nach der Probezeit schwanger wird, ist der größte Unsinn, der hier in den letzten Seiten verzapft worden ist. Habe ich jedenfalls, seit ich hier arbeite, noch nie erlebt. Auch bei meinem Arbeitgeber davor war es nicht so... okay, das war eine Unternehmensberatung (was auch zu meinem augenblicklichen Arbeitsumfeld gehört), aber dennoch... die meisten Frauen hier, die schwanger werden, bleiben bis zum letztmöglichen Arbeitstag hier, entbinden und kommen spätenstens 1 Jahr später wieder... WEIL, die Frauen schnellstmöglich wieder an den Arbeitsplatz zurück wollen, um nicht "raus" zu kommen aus dem Arbeitsalltag, denn die Konkurrenz schläft nicht währenddessen, aber auch, weil ihnen die Arbeit Spaß macht und sie auch den sozialen Umgang mit Kollegen und die Struktur, die einem die Arbeit gibt, weiterhin erleben wollen.

Zudem gibt eine Arbeit einem auch immer Selbstwertgefühl und eine schöne innere Ruhe, wenn sie einem Spaß macht.

Und schließlich sollten wir Menschen nicht benachteiligen, die auf Grund dessen, dass sie eben 9 Monate ein Kind in sich tragen und entbinden müssen, sondern sie eher in dieser Sache bestärken und belohnen, denn erstens; ist das in meinen Augen selbstverständlich, dass wir dies honorieren und zweitens; brauchen wir dringend mehr Kinder, denn unsere demografische Entwicklung zeigt deutlich nach unten.

Und noch etwas... wenn deine Mutter so vehement auf Karriere bedacht gewesen wäre, könntest du vielleicht hier nicht schreiben... deal with it!

Tussinelda schrieb:nee nix falsch, es soll ja niemand entlassen werden, um die Frauenquote zu erfüllen,

es geht um frei werdende posten, welche dann nicht zu 30 -40 prozent an frauen gehen, sondern da wo frauen jetzt kaum präsent sind, zum grossteil, weil eine gesamtquote von 30-40 prozent angestrebt wird.

es geht nicht um vergebene posten! also was willst jetzt mit kündigungen???

Tussinelda schrieb:Und wenn es stimmen würde, das 100% ja allen zur Verfügung stünden, dann bräuchten wir die Quote nicht, denn dann gäbe es längst mehr Frauen in entsprechenden Positionen.

Wieso müsste das so sein

Tussinelda schrieb:Also stehen jetzt noch 60% - 70% den Männern zur Verfügung und 30%-40% den Frauen

nein. es gilt ab jetzt! sippenhaft ist abgeschafft. jetzt ist es unfair, wenn man eine frauen gesamtquote einführt, die dazu führt, dass nun eklatant viel mehr frauen als männer eingestellt werden müssen!

verstehst du das?

Tussinelda schrieb:Da die Männer immer noch in der Überzahl sind werden sie das wohl verkraften und müssen sich nicht diskriminiert fühlen.

die männer? ich habe mit denen genauso viel zu tun wie mit dir, nichts!

aber ich weiss, den mensch als individuum zu betrachten, fällt dir nicht immer leicht.

Wer nämlich fair sein will ohne pauschal jemanden für die Vergangenheit einer Gruppe bestrafen will, der kann nur eine Quote fordern.

Dass ab jetzt alle neu frei werdenden Posten, wenn möglich, 50:50 aufgeteilt werden.

Komisch, diese fairste Form, hat hier noch keine lautstark beworben.

Ich hör immer nur von der Vergangenheit die es jetzt zu rächen gilt!

@moric

Was ein Unsinn, ich kenne mehr als genug Personaler, die genau aus den genannten Gründen für höhere Posten lieber Männer einstellen. Tatsächlich bewerben sich auch um ein vielfaches mehr Männer für diese Bereiche. Komm mir nicht mit dem sonst nie geboren Quatch, buh. Aus wirtschaftlicher Sicht interessiert das keine Sau das es unfair ist Frauen aufgrund ihrer Schwangerschaft zu benachteiligen, sondern nur der Erfolg der Firma ist relevant. Deal with it...

@insideman
ach Gottchen, ja ich räche die Vergangenheit, weil ich ja auch so viel Einfluss habe......es gab ja mehr als 10 Jahre die Möglichkeit freiwillig Frauen anzustellen, dies wurde versäumt/ignoriert, wie auch immer........also muss man Zwangsmaßnahmen ergreifen, es tut sich sonst ja nichts. Und ab jetzt 50/50 würde ja bedeuten, dass es noch viel länger dauert, bis sich eine Quote durchsetzt.

@Kybernetis

Hm... gegen deine Sichtweise kann ich nichts machen... ich erlebe es hier anders, aber vielleicht ist das auch im öffentlichen Dienst nicht so hart wie in der freien Wirtschaft... hier werden die Menschen nach Qualifikation und Kompetenz eingestellt.

Wir haben hier einen sehr hohen Frauenanteil, es sind im Moment 60% Frauen und 40% Männer... Kolleginnen, die durch die Schwangerschaft gingen, waren sehr schnell wieder an ihrem Arbeitsplatz, aber da haben auch Männer Elternzeit genommen (im Falle des Partners)... oder es wurde sich schnell um eine Nanny gekümmert, Krippenplatz besorgt usw.

Na ja... was soll ich sagen... ich glaube eben nicht, dass Frauen auf Grund ihrer möglichen Schwangerschaft so hart angegangen werden. Diese Überlegungen mögen in einem kleinen Familienbetrieb schon eine Rolle spielen, aber die großen Unternehmen... ich weiß nicht, ist das da wirklich so?

Eigentlich kann ein Unternehmen nicht auf eine Arbeitskraft verzichten, deren Qualifikation in den Betrieb paßt... da ist es völlig wurscht, welches Geschlecht sich da bewirbt.

@Kybernetis
ja, weil der Mann natürlich NICHT seine Karriere unterbricht....merkst Du was? Der kann nämlich auch Zuhause bleiben, auch von Anfang an, aber das bezieht komischerweise niemand mit ein, woher kommt das bloss?

@Tussinelda
Du bist also mehr für Zwangsmaßnahmen als dafür Menschen gerecht und fair unabhängig des Geschlechtes zu behandeln.

Der Groll ist ja eh rauszulesen.

Wie sieht eig die Statistik aus, bei den Bewerbern?

Also bis jetzt so. Bin ich da mit meiner 50:50 Quote vl eh ein radikal feministischer Träumer?

@insideman

insideman schrieb:Du bist also mehr für Zwangsmaßnahmen als dafür Menschen gerecht und fair unabhängig des Geschlechtes zu behandeln.

Das ist ja scheinbar nicht passiert, darum habt ihr das prinzip dahinter auch noch nicht verstanden. Dazu gabs nun wirklich genug links auch durch @Tussinelda, wer das nun immernoch als diskreminierung versteht, wird es wohl nimmer anders sehen. In der rolle der frau, hättet ihr mit dem verständnis keine probleme mehr, glaubts mir...;-)

@shionoro

shionoro schrieb:Dann ist es also auch eine Benachteiligung der Frau wenn man sie nich nimmt weil man annimmt dass sie schwanger wird?

...zum einen spielt es keine rolle wie ich dieses sehe (da ein unrecht, nach meiner auffassung, kein anderes rechtfertigt) und zum anderen was denkst du denn welches alter die leute die für einen aufsichtratposten in frage kommen i.d.R haben...:ask:...i.d.R wohl eher ein alter in welchem eine schwangerschfat eher das geringere risiko sein wird...

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:dass sich ein Individuum trotzdem diskriminiert fühlt, bestreite ich nicht.

...war mein post so unverständlich...:ask:..ich schrieb doch extra das ich nicht wissen wollte ob du glaubst (es nun nicht bestreitest) wie sich das individuum (der mann) fühlt, sondern ob das individuum (mann) auf grund seines geschlechtes benachteiligt wird oder nicht nach deiner meinung? (hoffe ist klarer)...

....bzgl. des verhältnises muss man wohl nciht schon wieder durchkauen. Ansonsten auch ein "instrument" kann benachteiligend wirken bzw. sein...
...nun zu dem part "männer wollen angeblich unter sich bleiben, die strukturen beibehalten, man müsse dies aufbrechen, hatten zehn jahre zeit, etc.pp", also wenn du es so willst musst du schon früher anfangen und z.B. auch die möglichkeit schaffen das genügend frauen zur verfügung stehen, denn es bringen zehn jahre zeit nichts wenn keine potenziellen kandidaten vorhanden sind --> müsstest du also schon eine quote bei studiengängen einführen und hierbei, falls nicht genügend bestezt werden können dies mit zwang auffüllen. Diejenigen welche dann erfolgreich abgschlossen haben zwingen in die wirtschaft zu gehen dann könntest du vielleicht glaubhaft vermitteln das es genügend gäbe...desweiteren wenn du "gruppen" betrachtest was ist daran gerecht wenn z.B. die frauen zu 100% einen platz erhalten und nur 30% der männer. (zahlen willkürlich gewählt)..?

...bzgl. "weltbild" müssen wir bestimmt nicht schon wieder einen "nebenkriegsschauplatz" eröffnen da ich vermute du weißt genau was ich damit gemeint habe... :/ ...


...hierzu auch noch ein kleiner, wie ich finde, "interessanter" artikel...

Nein, wir haben eben nicht genug entsprechend qualifizierte Frauen für Führungspositionen in der Wirtschaft. Man kann nicht von 51 Prozent Hochschulabsolventinnen ausgehen, sondern man muss von den gut 30 Prozent ausgehen, die karriereorientiert studiert haben, das heißt, Abschlüsse in den Wirtschaftswissenschaften, Natur- und Ingenieurwissenschaften gemacht haben. Und mehr stehen nicht zur Verfügung. Und wenn dann eine Quote von 20 bis 30 Prozent fixiert werden sollte, dann muss man auch wirklich jede Frau verpflichten, eine Karriere in der Wirtschaft zu machen, die einen solchen Abschluss gemacht hat.

http://www.deutschlandradiokultur.de/das-einzige-womit-frauen-karriere-machen-koennen-ist.954.de.html?dram:article_id=146683



@insideman

insideman schrieb:aber ich weiss, den mensch als individuum zu betrachten, fällt dir nicht immer leicht.

...musst du differenzieren, trifft nur zu wenn es den weißen heterosexuellen mann betrifft...:Y:..

@1ostS0ul

Mein damaliger ausbilder (chef) wollte auch ne klausel einführen in die nächsten arbeits- sogar auszubildenenverträge, dass frau nicht schwanger werden darf. Was glaubst du, wie ich mich gefühlt habe. Ich bin im letzen drittel meiner ausbildung schwanger geworden. Der hat kaum noch mit mir gesprochen und als ich nach einem babyjahr wiederkam, um meine ausbildung zu beenden, kam er mit diesen überlegungen. Hätte der mich nicht von oben herab behandelt, hätte ich mir was drauf eingebildet. Denn er wollte mich unbedingt in seinem späteren team...;-) aber so, nee geht gar nicht.

@1ostS0ul
das was Du zitiert hast ist leider eine Rechnung, die so nicht aufgeht, oder sind 30% karriereorientierte Frauen mit Abschluss genauso viele wie 30% Führungsposten? Ich denke nicht......

@Tussinelda

...vielleicht ein wenig undifferenziert ausgedrückt...:Y:...die anderen punkte bewusst ignoriert...?

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:ich habe immer noch nicht die Diskriminierung verstanden......werden Frauen diskriminiert, weil sie nicht im Stehen in ein Urinal pinkeln können? so ungefähr hören sich Deine Ausführungen an.

Entschuldigung?
hier heht es eher darum das Frauen neidisch sind das sie eben nicht im stehen pinkeln können?
Was natürlich eine Legende ist weil die können das sehr wohl , wenn sie es denn wollen!

Das Stehpinkeln eher soeine mysifierte Sache die sich die Frauen ausgedacht haben, um sich benachteiligt zu fühlen , wenn die wollen können die das genausogut.

Allerdings würde ich als Chef für einen gesunden Frauenanteil in meiner Belegschaft sorgen, das eine funktioniert ohne das andere eben nicht richtig gut .

@1ostS0ul
jo, ich halte es mit dem Ignorieren so wie Du :D

@Heijopei
ich kenne keine Frau, die beim Pinkeln ihren Namen in den Schnee schreiben könnte......das ist Diskriminierung, auch das Männer in Flaschen pinkeln können und Frauen Töpfe brauchen......

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:ich kenne keine Frau, die beim Pinkeln ihren Namen in den Schnee schreiben könnte......das ist Diskriminierung,

Ich dafür um so mehr, die machen das auch regelmässig wenn sein muss sogar in Schreibschrift.
Das sind dann die "Schlampen", aber sie sind gleichberechtigt.

Du unterstellst hier nur Diskriminierung, weil du halt anders drauf bist und sowas nicht machst.

Diskriminierung ist doch jemand auf Defiziten festzunageln und ihn deswegen minderzuschätzen.

Es ist aber nunma so das Mann und Frau defizite haben , Frauen aber die bessere Lobby.

Tussinelda schrieb:ich kenne keine Frau, die beim Pinkeln ihren Namen in den Schnee schreiben könnte......das ist Diskriminierung,

Das Bewerbungsschreiben, das auf DIESE Fähigkeit hinweist möchte ich mal sehen ;)

Aber im Grunde sollte für jeden Beruf die Qualifikation wichtiger als das Geschlecht sein.

Man sollte doch ertsmal feststellen was diskriminierung überhaupt ist.

Wikipedia: Diskriminierung

Diskriminierung des Mannes fängt doch schon wenn er seine Frau anzeigen will weil sie ihn geschlagen hat, das glaubt ihm erstmal keiner.
Behauptet das eine Frau , wird kaum geprüft , der Mann der Wohnung verwiesen und kann erstmal sehen wie er klarkommt.
Das ist zwar wichtig das es dieses Instrument gibt , aber es wird immer davon ausgegangen das der Mann der Agressor ist.

Und das ist eine klare Diskriminierung des Mannes , Frauen sind auch nicht immer ohne aber sie haben eben eine Lobby hinter der sie sich verstecken können.