Schulen in Deutschland sind problematisch. Jene, denen sie helfen müssten, helfen sie nicht.
Jene, die sowieso geburtsrechtlich einer besseren Kaste angehören, brauchen sie nicht so, wie sie ihre Privatschulen vorfinden.
Es wird gespart, es gibt überforderte Lehre eine Generationen von Menschen, die genau wissen, dass sie zu den gesellschaftlichen Restmenschen gehören. Genau diese Generationen ergeben sich ihrer Rolle. Sie kultivieren sie. Das drückt sich in Gewalt und Kriminalität aus. Nicht umsonst korrelieren schlechte Bildung und Armut mit Gewalt und kriminellem Verhalten.
An den Unis versucht man alles, um angehende Lehrer darauf vorzubereiten und ihnen einen weiteren Horizont mitzugeben. Aber an Unis sitzen meisten nur Menschen, deren Eltern finanziell meistens besser gestellt waren. Diese haben ganz andere Probleme erlebt und können sich in die Wirklichkeit der Haupt- bzw. Realschüler gar nicht hineindenken.
Gesamtschulen in Deutschland sind Flickschusterei.
Fend hat darüber sehr ausführlich geschrieben.
http://www.amazon.de/Schule-Gestalten-Systemsteuerung-Schulentwicklung-Unterrichtsqualit%C3%A4t/dp/3531155970/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1419304704&sr=8-1&keywords=helmut+fend+schule+gestaltenAber das sind alles nur Stimmen für Universitäten. Die Politik stellt sich bockig, da man nach dem 2. Weltkrieg bewusst die Gestaltung der Schulen auf die einzelnen Länder verteilte. Man wollte so ein zentralgesteuertes Bildungssystem vermeiden, wie sie in der Nazizeit herrschte und im Falle eines faschistischen Rückfalls Widerstand fördern.
Heute ist diese sinnvolle Entscheidung damaliger Politiker eher eine Hürde.
Man könnte sich die ganze Diskussion um Inklusion und Bildungsgleichheit sparen, wenn man einmal konsequent wäre. Schweden zeigt wie man vieles (nicht alles) richtig machen kann.
Aber die sind uns auch gut 200 Jahre voraus.