@Scheol Scheol schrieb:Der moderne Feminismus ist nicht nur radikal und sexistisch, er ist vor allem frei jeder Ratio.
"Der moderne Feminismus" ist schon wieder so eine blödsinnige Pauschalisierung. Der Begriff bezeichnet ja nicht eine einzelne, homogene Gruppe.
Scheol schrieb:In Australien wurde aufgrund fahdenscheiniger Argumente GTA 5 verboten. Das heißt, wir diskutieren wieder über entartete Kunst.
Oh, mir würden eine Menge gerechtfertigte Gründe einfallen, GTA V zu verbieten. Neben dem, dass es verdammt sexistisch ist.
Ich spiele zwar selbst GTA - sowie andere, ähnliche "Männerspiele" von Rockstar - und nehme das halt mit Humor; kann aber sehr gut nachvollziehen, wenn andere Frauen es nicht besonders witzig finden...
Scheol schrieb:während Frauen sich benachteiligt fühlen, weil nicht mehr Frauen in den großen Konzernen ganz oben stehen, obwohl das der Mehrheit der Frauen überhaupt nichts bringen würde.
Naja, es würde wohl zumindest den Frauen was bringen, die dann eine Führungsposition bekämen, oder?
Scheol schrieb:Im Grunde wirft das eine Geschlecht dem anderen vor, begünstigt zu sein.
Und das mit solch einem Hass, dass es nur spalten kann. #aufschrei
Dieses Phänomen findet man nach meiner Erfahrung tatsächlich in erster Linie bei den von dir angesprochenen Einzelfällen, die aus persönlichen Gründen ein Problem mit dem anderen Geschlecht haben.
Mit tatsächlichen Bestrebungen, einen Zustand der Gleichberechtigung für beide Seiten herzustellen, hat das allerdings eher weniger zu tun.
Scheol schrieb:Und wenn ich in der Uni diese jungen Mädchen sehe, bestens gekleidet, Akademikerhaushalt, kein Nebenjob da von Eltern vollfinanziert, auf dem Weg in die Bildungsoberschicht... dann frage ich mich, inwiefern eine Unterdrückung stattfindet. Denn davon reden die permanent.
Inwiefern kannst du von Kleidung oder wirtschaftlicher Situation allgemein darauf schließen, dass jemand deshalb nicht wegen seines Geschlechts diskriminiert wird?
Ich denke, niemand hat behauptet, dass Frauen in Deutschland heutzutage verhungern müssen oder nicht studieren oder arbeiten dürfen.
Trotzdem werden sie nach wie vor in vielen Bereichen diskriminiert. Männer übrigens auch.
Die Gesellschaft stellt beispielsweise aufgrund des Geschlechts noch immer eine Menge unsinnige Erwartungen an Menschen, obwohl sie die vielleicht gar nicht erfüllen möchten.