Diskriminierung des Mannes

Scheol schrieb:Ist es auch nicht. Es ist eine Polemik deinerseits.
Ich kann das nämlich umdrehen.

Beim Mann: Alter, der hat wirklich bis zum geht nicht mehr gekämpft.
Bei der Frau: Zu nah am Wasser gebaut und wohl nix gewöhnt. Stell dich nicht an wie so ein Mädchen.

Ich kann absolut nicht erkenne, dass Nervenzusammenbrüche bei Männern gesamtgesellschaftlich derart abgewertet werden. Sorry. Das ist Phantasie.

Das ist gelinde gesagt Schwachsinn, denn Frauen dürfen Schwäche zeigen, jetzt wird es aber abstruß..Jeder Mensch sollte Schwäche zeigen können.
Von Männern fordert man, dass sie Schwäche zeigen, wenn man dann Schwäche zeigt fehlt jedoch jegliches Verständnis. Und das ist keine Phantasie.

"stell dich nicht so an wie ein Mädchen" ist übrigens die häufigste Phrase, die man als Junge/ Mann hört, wenn man mal nicht auf psychisch krank oder Weichei plädieren möchte. Diese Phrase ist übrigens im doppelten Sinne diskriminierend, sowohl für Frauen als auch für Männer.

@Cognition
aber es hat sich diesbezüglich doch einiges gesellschaftlich geändert, meinem Eindruck nach. Nach diesen Fällen wie Enke usw.

@Cognition

Cognition schrieb:Und das ist keine Phantasie.

Doch, ist es. Es gibt dieses Rollenbild nicht mehr.
"Der Mann" ist heute derart heterogen, dass solche pauschalen Verhaltensmuster gar nicht mehr gefordert werden.

@Scheol
das sehe ich auch so.

@Scheol
Von Männern fordert man, dass sie Schwäche zeigen, wenn man dann Schwäche zeigt fehlt jedoch jegliches Verständnis. In aller Regel. Das zeigt auch die fehlende Unterstützung, die man bekommt.

Und was Enke angeht, könne ich zig tausend Aussagen zusammensuchen, die zeigen wie groß das oberflächliche Verständnis wirklich war. Aber dazu fehlt mir die Zeit und der Nerv.

@Cognition
man muss es richtig kommunizieren. Keine körperlichen Symptome. Über die psychischen Beschwerden berichten, am besten schriftlich festhalten.

@Allesforscher

Ich hatte in meinem letzten großen Beitrag eine Bitte an dich.
Ich würde mich darüber freuen. :)

@Cognition

Weißt du, was ich glaube.
Ich glaube, dass du einiges an Dreck gefressen hast und jetzt dein Drama auf alle projizierst.
Das ist genau, was ich Feministen immer vorwerfe. Das fehlen von Objektivität.

Es steht dir frei, deine Geschichte zu haben. Aber es steht dir nicht frei, sie auf mein Leben zu projizieren. Ich bin wer anders. Du bist du.

@Scheol
ja was willst Du hören?

Scheol schrieb:Es steht dir frei, deine Geschichte zu haben. Aber es steht dir nicht frei, sie auf mein Leben zu projizieren. Ich bin wer anders. Du bist du.

Ich projiziere niemanden auf gar nichts und ich bin ganz sicher kein Maskulinist.
Wenn überhaupt Equalist.
In den Nachrichten habe ich mittlerweile genug "Einzelschicksale" mitbekommen, habe mitbekommen wie es anderen geht, die ich kennen gelernt habe und manchen, den ich wegen ähnlichen Situationen verloren habe ohne, dass er wirklich mit mir befreundet war sondern einfach nur ein Freund eines Freundes. Es ist richtig, dass ich genug Scheiße erlebt habe, aber ebenso richtig, dass ich genug Dreck gesehen habe.
Und wenn wir über Diskriminierung des Mannes reden, sollten wir gleichzeitig um Diskriminierung der Frau sprechen, natürlich. Oder vielleicht hier auch passender Diskriminierung von sozialen Randgruppen jeglicher Art, sei es "Mobbingopfer","Täter" etc ?

@Cognition
kannst Du über diese Dinge berichten?

@Allesforscher

Du hast von Geschichten erzählst, die Single-Männer erleiden.
Du setzt das mit Sicherheit in den Kontext dieser Diskussion.

Daher meine Bitte, mich über deine Sicht der Dinge aufzuklären.
Ich kann dir nicht widersprechen, solange ich deine Position und deine Argumente nicht kenne.
Das wäre nicht zielführend.

@Cognition

Cognition schrieb:Es ist richtig, dass ich genug Scheiße erlebt habe, aber ebenso richtig, dass ich genug Dreck gesehen habe.

In dem du sagst, dass es Männer schwieriger haben, urteilst du auch über mich als Mann.
Du maßt dir an, über und für mich zu sprechen.

Ich will die Trauer und die Härte deiner Erfahrungen nicht abwerten.
Aber du kannst nie wissen, ob dein Gegenüber nicht selbst einige Erfahrungswerte besitzt und lediglich andere Schlüsse gezogen hat.

@Scheol
Und wenn wir über Diskriminierung des Mannes reden, sollten wir gleichzeitig um Diskriminierung der Frau sprechen, natürlich. Oder vielleicht hier auch passender Diskriminierung von sozialen Randgruppen jeglicher Art, sei es "Mobbingopfer","Täter" etc ?
Das ist ebenso Diskriminierung denn oft ist es eben nicht selbstverschuldet oder selbst bestimmbar und das mein Lieber ist keine Illusion das ist brutale Realität, wenn man einer solchen angehört.

@Cognition

Damit wäre ich einverstanden.

@Scheol
es ist allgemein so, dass einige Männer, insbesondere junge Männer heutzutage massive Probleme mit Frauen haben. Probleme haben, eine Partnerschaft aufzubauen. Das war früher in dieser Form nicht der Fall, ich habe Menschen älterer Generationen dazu befragt. Der moderne Feminismus hat dazu geführt, dass an Männer immer höhere Ansprüche gestellt werden.

@Allesforscher

Hast du Beispiele? Ausführungen? Konkretes?
Das ist mir alles noch zu allgemein.

Ich kann weder zu- noch gegenstimmen. Da beides irgendwie richtig wäre.

Allesforscher schrieb: ich sehe genug Dauersingles, die Probleme haben, eine längerfristige Partnerin zu finden. Oder geschiedene Männer, die Probleme haben, wieder eine neue Frau zu finden.

Schon mal ein Tierfilm gesehen?

Allesforscher schrieb: Dauerhafte unfreiwillige Partnerlosigkeit ist bei Männern heute ein großes Problem.

Weißt Du denn wie es früher war? Und wenn ja, woher?

Cognition schrieb:Das ist ebenso Diskriminierung denn oft ist es eben nicht selbstverschuldet oder selbst bestimmbar und das mein Lieber ist keine Illusion das ist brutale Realität, wenn man einer solchen angehört.

Nur du kannst entscheiden, wohin du gehst.
Keine Ketten sind stärker als der Wille. Was klingt wie eine Kalenderweisheit ist brutale Realität.
Jeder Mensch wird mehrmals in seinem Leben mit einer bitteren Frage konfrontiert: Willst du leben?

@hawaii
früher war es einfacher. Das wurde mir erzählt. Nicht viel einfacher aber auch nicht so kompliziert wie heute. Wir haben heute eine riesen Auswahl an potentiellen Partnern, früher wurde die nächstbeste aus dem Dorf von nebenan zur Partnerin genommen, heute sind die Menschen orientierungslos aufgrund des Angebots. Wie im Supermarkt.
@Scheol
Beispiele dazu: Immer wenn ich in der Stadt weggehe am Wochenende abends sehe ich auffallend viele alleinstehende Single-Männer und mit einigen habe ich schon über dieses Partnersuche-Problem gesprochen. Der Männerüberschuss ist auffallend. Die haben alle keine Partnerin.

@Allesforscher

Okay, das ist eine Feststellung von dir. Ich lasse mich mal auf dein Diskursuniversum ein und sage mal, es ist so. Was hat das mit Männerrechten zu tun?
Das meine ich nicht provozierend, sondern ernsthaft fragend.

@Scheol
ja klar ist es so. Ich finde es erschreckend, dass es so ist. Das hat mit Männerrechten insofern zu tun, dass es junge Frauen einfach etwas leichter haben, eine Partnerschaft zu finden. Und damit, dass an Männer höhere Ansprüche gestellt werden, als früher.