Dürfen Schwarze RASSISTEN sein?

Geh mal nach Simbabwe !

Statt meine Frage zu verurteilen, beantwortet sie doch!

Haben wir doch.

Hättest du eine Umfrage erstellt, würde dir das Ergebnis sogar in Zahlen angegeben werden.

Dürfen Schwarze RASSISTEN sein?

Nein nur Weisse. Sonst gibts Kuddelmuddel.
Opfer-Täter-Stereotypen dürfen niemals durchbrochen werden.
Schwarz-Weiss. Gut-Böse. Muss alles klar geregelt sein.

Und wieso eigentlich 'dürfen'? Haben nur weiße Menschen das 'Recht' rassistisch zu sein, oder wie?

Ja, 'dürfen' sie - sonst wäre es ja rassistisch, oder? :D

Ob sie es dürfen mag ich nicht beantworten @s.c.d.
Dass jeder Mensch Rassist sein kann, unabhängig von der Hautfarbe, steht außer Zweifel.

Wäre es nicht rassistisch wenn Weiße rassistisch sein dürfen und Schwarze nicht? :D
Kann jeder sein, sollte am besten aber keiner :)

@Rainlove

Ich esse aber jeden Morgen eine Scheibe Weißbrot auf der eine Scheibe Schwarzbrot liegt.
Und das schwarze find ich viel besser, bin ich jetzt rassist :D

Spassmodus aus.
@s.c.d.

Mann sollte erstmals verstehen das unser Gehirn so arbeitet das man automatisch in Schwarz, Weiß etc. unterscheidet. Jedoch zur frage: ,,Dürfen Schwarze RASSISTEN sein?´´
Nein, keiner darf ein Rassist sein. Dann könnten wir auch sagen die Juden, die Roma und alle jemals Ausgegrenzten Völker und Ethnien haben das Recht Stämme und Rassen zu diskriminieren.
Man muss zwar die Fehler und Gefühle der Menschen verstehen, aber man darf sie nicht tolerieren aufgrund von Rachegelüsten. Das was gerade z.B der Staat Israel treibt ist Rassismus, dennoch sehen viele es nicht so schlimm aufgrund ihrer tragischen und unnötigen Vergangenheit.
Verstehen kann ich es, aber dennoch würde ich nie so handeln oder mir was davon erhoffen wollen.
Und wer eine Mauer baut welche genau die Wasserversorgung treffen soll, aber diese als Schutzmaßnahme abstempelt, ist ein Heuchler und keinen Funken besser.
Wir sind alle Menschen und unterscheiden uns nur durch unser Aussehen und unser Handeln.
Das Aussehen einer Person nimmt aber in der Regel keinen Einfluss auf andere, aber die Taten einer Person schon.

Mein Fazit zur Leitfrage:
Ein Farbiger welcher den Rassismus nicht erlebt hat, darf sich eigentlich nicht beschweren
und das schon gar nicht bei denen die nichts dafür können. Man darf allgemein keinen Menschen aufgrund seiner Herkunft benachteiligen oder gar Diskriminieren.
Rassismus ist doch meist nur heiße Luft um von sich selbst abzulenken, oder ein Hilfsmittel
zur Manipulation ganzer Völker.

@Rainlove
Ich darf mir selbstverständlich erlauben, mich zu fragen, ob Frauen, die sich komplett einpacken, glücklich sind. ich darf mich auch unwohl fühlen, wenn ich solche Menschen auf der Straße sehe.

An meiner Arbeitsstelle hab ich das mal einer (unverschleirten) Muslima gesagt, die meinte, ich würde einfach nicht nachdenken, so was dürfe ich nicht denken. An einem andern Tag kam heraus, dass sie Homosexualität total verabscheuenswürdig fände.

Es ist imemr das selbe, ändern müssen sich immer die anderen, man selbst macht alles richtig.

kuhnee schrieb:Nein, keiner darf ein Rassist sein. Dann könnten wir auch sagen die Juden, die Roma und alle jemals Ausgegrenzten Völker und Ethnien haben das Recht Stämme und Rassen zu diskriminieren.

Also... da würde ich doch zwischen einer moralischen Verpflichtung seinen Mitmenschen gegenüber und dem juristischen Anspruch an einen Bürger unterscheiden wollen.

Moralisch gesehen sollte niemand eine rassistische Einstellung haben und nach außen tragen, in welcher Form auch immer.

Juristisch gesehen darf jeder Rassist sein... es ist nicht verboten (jedenfalls nicht in Deutschland) eine rassistische Weltanschauung zu haben... allerdings haben die Verfassungsschützer in Deutschland immer auch ein Auge auf diejenigen Organisationen und deren Mitglieder, die rassistische Weltanschauungen mit in ihr Parteiprogramm aufnehmen.

Die immer wieder aufkommende Diskussion um ein Verbot der NPD spricht da Bände.

Und... ich finde, die NPD ist in ihren Grundzügen rassistisch eingestellt, auch wenn sie das natürlich nicht so offen sagen würden... aber bei manchen Kundgebungen können die schon mal ganz schön heftig werden.

Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (Kurzbezeichnung: NPD) ist eine 1964 gegründete rechtsextreme Kleinpartei.[5] Sie vertritt eine nationalistische, völkische und revanchistische Ideologie.

Meiner Meinung nach wird es immer Rassisten geben, eine starke Gesellschaft muss mit ihnen klarkommen und Lösungen finden. Ein verbot von Parteien oder Gruppierungen gehört meiner Meinung nicht dazu.

PeterLipisch schrieb:Ein verbot von Parteien oder Gruppierungen gehört meiner Meinung nicht dazu.

Das sehe ich anders... ein Verbot einer extrem rechts- oder linksradikalen Vereinigung kann, m. E., schon verboten werden, wenn sie unserer Verfassung in vehementer Form widerspricht.

Gerade beim schon genannten Beispiel der NPD bin ich mir überhaupt nicht sicher, ob man diesen Mistverein noch dulden sollte... der einzige Grund, so glaube ich, dass es diese Partei noch gibt, ist, dass bei den Verfassungsschützern im Falle eines Verbots die Furcht umgeht, die Mitglieder könnten sich weiterhin, und vielleicht noch effektiver, im Untergrund bewegen... und das man dann deren Anhänger nicht mehr so gut verfolgen und beobachten kann wie es momentan so ist.

Finde ich aber Blödsinn, ehrlich gesagt, die NPD hat in manchen Gegenden schon viel zu viel Einfluss, richtet solche scheinheiligen "Familienfeste" aus, in dem sie großzügig irgendwelche blöden Geschenke verteilen... aber im Parteizelt dahinter liegt ihr großkotziges und verquerrtes Gedankengut in Form von Parteiflyern aus.

@s.c.d.

s.c.d. schrieb:Die einfache Lösung wäre, Rassismus generell zu verurteilen

Ähm... ja? Und jetzt weiter?

@moric
Was ihm Kopf des Menschen vorgeht ist eine ander Sache als wenn er sie auslebt. Ich schließe mich aber deinem Beitrag an. Sobald man rassistische Gedanken hat gerenzt man sich selbst aus , zumindest überall wo Rassismus als schlecht gesehen wird.

s.c.d. schrieb:Darf man dann sagen: "Ihr Schwarzen dürft nicht rassistisch sein!" ?

Im Grunde wäre es ja auch wieder rassistisch. Man kann diese Frage schwer lösen!

Klar ist das rassistisch, wenn man sagt "ihr Schwarzen dürft nicht rassistisch sein."

Es ist aber NICHT rassistisch, wenn Rassismus von Schwarzen genau so wenig toleriert wird, wie bei jedem anderen auch.

kuhnee schrieb: Sobald man rassistische Gedanken hat gerenzt man sich selbst aus , zumindest überall wo Rassismus als schlecht gesehen wird.

Im allgemeinen wird in Deutschland jede Form des Rassismus abgelehnt... dennoch kannst du doch jede Menge politisch "engagierte" Kleinparteien hier finden, die einer rassistischen Weltanschauung das Wort reden.

Hier in Köln gibt es beispielsweise "Pro Köln" .... ein heftiger Verein, kann ich dir sagen.

Die Bürgerbewegung pro Köln ist eine rechtsextreme, verfassungsfeindliche deutsche Wählergruppe, die im Stadtrat von Köln vertreten ist. pro Köln ist Teil der „Pro-Bewegung“. Sie stellt sich in der Öffentlichkeit als eine demokratische Bürgerbewegung dar und bedient sich dabei der Themen und Kampagneformen des Rechtspopulismus – vornehmlich gegen Einwanderung und eine angebliche „Islamisierung“.

Quelle: Wikipedia: Bürgerbewegung pro Köln

Also... wenn man ein solches Gedankengut in sich trägt oder damit sympathisiert... und jetzt gerne den Schritt von den Gedanken heraus in die politische Wirklichkeit gehen will, dann stehen einem da genügend, auch in Deutschland, Möglichkeiten zur Verfügung... und kann sie ausleben.

Und das machen auch genügend Menschen... wirklich Sorgen mache ich mir eigentlich aber um die von mir vermutete hohe Anzahl von latent in vielen Menschen vorhandenen rechtsextremen Gedankenvorgängen und Meinungen, die ab und an, wenn die Bierlaune zugeschlagen hat, auch mal offen zur Schau getragen wird... und wenn es nur hefitiges Kopfnicken ist, falls eine kontroverse Diskussion mal geführt wird und dabei rechtsextremes Gedankengut hervortritt.

Da ist nicht immer ein Ausgrenzen die Folge, sondern man kann durchaus die Stellen aufsuchen, wo man durch dieses Gedankengut eher "integriert" wird, also Sympathisanten findet.

Und... ich bin mir nicht sicher, wie das hier weitergeht auf den Straßen und in den Köpfen Deutschlands... mal sehen, wie sich das Verhältnis weiter entwickelt.

ein gutes beispiel für Rassismus bon schwarzen ist zb die "nation of islam" in der usa. die sind quasi sowas wie das gegenstück zum kkk und träumen von der vorherschaft der schwarzen.

interrobang schrieb:ein gutes beispiel für Rassismus bon schwarzen ist zb die "nation of islam" in der usa. die sind quasi sowas wie das gegenstück zum kkk und träumen von der vorherschaft der schwarzen.

Das ist ja, in meinen Augen, das schöne und erschreckende an jeder Form von Idiotie.

Beknackte Ideen und Meinungen sind international vertreten und fühlen sich wohl in jeder Hautfarbe, jeder Schicht und jedem Geschlecht... eigentlich eine sehr tolerante Form des Menschseins... man möchte aber dennoch nicht dazugehören, wenn man einigermaßen bei klarem Verstand ist.

Rassismus ist ein menschliches Problem. Rassisten trifft man in fast jedem Volk an, denn es wird immer Menschen (Gruppen) geben, die sich über andere Menschen erheben müssen.
Der Konkurrenzkampf, der in uns allen steckt, lässt dann halt auch Monster wie den Rassismus entstehen.

@hawaii
ja, aber welche Gruppe kann sich denn über eine andere Gruppe erheben? Nur die, die Macht hat. Somit ist es tatsächlich ein Unterschied, aus meiner Sicht. Man muss Rassismus grundlegend betrachten. Ich sehe keinen grundlegenden existierenden (im Sinne von, er hat Konsequenzen im täglichen Leben) gegen Weisse. Wo bitte wurden Weisse jemals wegen ihrer Hautfarbe eingeschränkt, gab es Gesetze, die sie schlechter stellten, durften sie schlechter behandelt werden, als Menschen anderer Hautfarbe (ich meine jetzt ALLE Weissen, ich spreche also nicht vom Antisemitismus, der wiederum eine bestimmte Gruppe betrifft)?