@brunhildeb Um beim Beispiel München zu bleiben. Der Vorgänger des jetzigen Bürgermeisters in München hat auf Gedeih und Verderb keine Kindergärten bauen lassen, so dass Mütter keine Gelegenheiten hatten zu arbeiten. ( Ist tatsächlich so)
Im Umland, wo man familienfreundlich ist, wurden Kindergärten gebaut. Also zog man logischerweise aus der Stadt und dorthin, wo man fündig wurde.
Zeitgleich zogen immer mehr Singles nach München, wo auch im Laufe der letzten 16 Jahre unter Ude´s (SPD) Regentschaft immer mehr für junge Leute getan wurde, um Alleinverdiener anzulocken. Das ging vom Spaßbad bis zu individuellen Veranstaltungen und After Work Parties. Familien wurden systematisch ausgeschlossen. Die Mieten explodierten, weil immer mehr junge und Alleinstehende bereit waren höhere Mieten zu bezahlen und der Spaßfaktor zählte. Auch bezahlen Singles mehr Einkommensteuer als eine Familie. Die Summe macht es. Auch wurden im Umland viel mehr 3- und 4 Zimmer-Wohnungen gebaut als in der Stadt. Also wurde der "Single" Haushalt zumindest im Ballungsraum München forciert.
Nun ist es aber so, dass zumindest hier große Konzerne die letzten 4 - 5 Jahre ihre Niederlassungen und Sparten aus dem Ballungsraum München ausgelagert haben oder abbauten. Zum Beispiel Airbus, MAN, Siemens, Nokia-Siemens-Network und wie sie alle heissen, weil die Mieten zu teuer waren uvm.
Das heisst, jetzt fällt denen ihre "mach-nichts-für-Familien-Politik" auf die Füße, denn kleine Angestellte können in der Stadt nicht leben und die Gehälter sind dem Mietmarkt nicht hinterhergekommen. Ergo: Also bekommt man keine Angestellten im niedrigeren Lohnsektor, also dreht sich die Spirale weiter im mittleren Bereich. Die hochbezahlten tausenden Angestellten werden freigesetzt und bekommen ab 40 Jahren keine Stelle mehr und die Stadt kommt in Folge für die Alimentierung der Single-Personen auf, die sie auch ursprünglich haben wollte.