5,5 Jahre Knast für Falschanschuldigung wg Vergewaltigung

@gerhard86
ja man kann nie wissen. Bin kein Querulant und leide auch nicht an Paranoia.

@JPhys2: Ok, ich nehme zur Kenntnis dass du die Chance deine Würde zu bewahren indem du einfach zugibst, dass du keine Quelle für deine Aussage hast ungenutzt verstreichen lässt und beende so jegliche Diskussion mit dir.

gerhard86 schrieb:Sie hat ihm das angetan, nicht das Rechtssystem.

Auf Ermittlungen bzgl der Glaubwürdigkeit des vermeintlichen Opfers wurde verzichtet, weil man sich vor der öffentlichen Bewertung fürchtete. Das ist ein grober Fehler, der nicht hätte passieren dürfen, und ohne den es gar nicht erst soweit gekommen wäre.
Will sagen, es stimmt eben nicht, dass das Rechtssystem hier nicht versagt hätte und die Frau ebenso so perfekt gelogen hätte und es nicht erkennbar gewesen wäre. Hätt man sich in ihrem Umfeld umgehört, wär sie schon 2001 aufgeflogen.

@jimmy82
hier, ist vielleicht interessant für Dich
http://www.tagesschau.de/inland/studie-vergewaltigung100.html (Archiv-Version vom 02.11.2014)

@z3001x
manche Leute sollten vor Gericht gründlicher auf ihren Geisteszustand untersucht werden. In bestimmten Prozessen z.B. Nachbarschaftsstreitigkeiten oder Vergewaltigung. Bzw. alle Zeugen sollten von einem Gutachter geprüft werden. Nur die können sich auch schon mal irren und die Kosten kann auch keiner tragen.

@Tussinelda
Das macht aber nur den Quotienten zwischen Anzeige und Verurteilung deutlich, bzw wie sich der gewandelt hat. Das Verhältnis von tatsächlicher Vergewaltigung zu Verurteilung nicht.

Liegt aber wohl in der Natur der Sache, dass es dazu keine verlässlichen Zahlen gibt, weil pol Ermittlungen und Gerichtsprozesse eigentlich die zuverlässigste Quelle dazu sein sollten.

Ich dachte immer vor, dass es meist sehr schwierig sein muss eine Vergewaltigung zu beweisen. Wenn irgendwelche Spermien und Verletzungen nachgewiesen werden können, scheint die Sache einigermaßen klar zu sein. Bringt eigentlich jede Vergewaltigung körperliche Verletzungen mit sich?

Was hat die "öffentliche Bewertung" damit zu tun? - Übrigens sind eigentlich solche Leute Schuld, wenn Vergewaltigungsopfern nicht geglaubt wird.

@Pallas
öffentliche Bewertung dient dazu, die Männer generell als Täter hinzustellen und die Frau als Opfer.

Pallas schrieb:Was hat die "öffentliche Bewertung" damit zu tun?

Bei dem konkreten Fall wurde auf die Glaubwürdigkeitsprüfung verzichtet, weil man sich davor fürchtet, dass es dann einen öffentlichen "Aufschrei" gäbe, vermutlich, weil es so aussähe dass das "Opfer" unter Generalverdacht gestellt würde und das Gericht erstmal von der Unglaubwürdigkeit ausginge, was natürlich heikel ist bzw wäre, weil tatsächliche Opfer ja oft mit sich ringen, überhaupt von dem Geschehenen zu erzählen und wenn hier unsensibel vorgegangen wird, der Effekt oft ist, dass sie sich gar nicht mehr dazu äussern wollen.
Allerdings besteht so eine Glaubwürdigkeistprüfung ja nicht allein auf der Befragung des Opfers bzw Klägerin, sondern auch des Umfelds, und ein Gericht und die StA sollte von der öffentlichen Meinung und Berichterstattung unabhängig sein.

@jimmy82

Halten wir fest, weil du keine ahnung von statistik hast, nicht rechnen kannst und dir auch kein hintergrund wissen aneignen willst hat @JPhys2
jetzt angeblich seine würde verloren? cmon...

@shionoro
@JPhys2 erfindet Statistiken, die seinem Weltbild entsprechen, aber die es so nicht gibt, da sieht der TE ganz klar...

Es ist schon sehr merkwürdig, dass ohne Beweise oder Zeugen einer als chronischen Lügnerin bekannten Frau eine auch im Detail ziemlich ungewöhnliche Geschichte geglaubt wird und das zu einem harten Urteil für den unschuldigen, vermeintlichen Täter führte.

Allein die Aussage, dass jemand einen vergewaltigt hat, finde ich etwas wenig für fünfeinhalb Jahre Haft, angesichts der Umstände.

Für mich ist das ein klares Fehlurteil des damaligen Richters.

Ich frage mich dabei auch, wo der ,,in dubio pro reo" - Grundsatz bleibt?
Wenn ich jetzt zur Polizei gehe und sage, mein Nachbar hat mich neulich überfallen und verprügelt, ich will den wegen Körperverletzung anzeigen - reicht das dann auch für eine Verurteilung?
Oder wird man dann nicht vor Gericht fragen:,,Warum sind denn bei Ihnen keine Verletzungen festgestellt wurden? Warum sind Sie nicht zum Arzt gegangen? Warum haben auch die Polizisten notiert, dass Sie keine Verletzungen aufweisen? Woher wissen Sie denn, dass ihr Nachbar der angebliche Täter war?"

Ich denke, da wäre allein meine Aussage auch zu wenig, spätestens vor Gericht.


Allerdings finde ich es recht armselig, wie hier einige Leute aus der Story nun eine Geschichte machen wollen, die beweisen soll, dass sich ,,Frauen alles erlauben können (die miesen *beliebiges Vulgärwort einfügen*) und Männer werden deshalb diskriminiert und verurteilt und benachteiligt, so eine Schweinerei!".

Gerade die Freundin verloren? Mal verlassen worden? Selbst mal eine falsche Anschuldigung abbekommen?
Oder generelle Abneigung gegen Frauen? :D

@z3001x

Ne tut er nicht, der hat euch ne statistik gegeben aus der implizit seine aussage hervorgeht, während ihr euch weigert das nachzurechnen.

Das ist als würde er sagen '95 von 100 der verurteilten sind schuldig' und belegt es damit, dass 5 von 100 unschuldig sind, und ihr sagt dann er habe nichts belegt.

Rechnen kinder, rechnen, lernen und recherchieren macht schlau.

@Kc
Männerdiskriminierung auch vor Gericht, nicht ungewöhnlich.

@z3001x
Ich habe die Statistik nicht erfunden.
Meine Interpretation ist zugebenerweise dünn weil ich die Studie nicht gelesen habe
Seine ist noch dünner weil er nicht mal den UNterschied zwischen individuelelr schuldfestellung und statistische Methodik versteht

Und wie gesagt es ist mir den Aufwand nicht wirklich wert.

@Allesforscher

Das ist ein Einzelfall und es wird hier hochstilisiert, das ist nichts ungewähnliches.

@shionoro
ja das will ich hoffen, das es ein Einzelfall ist. Möchte nicht wissen, wie viele falsche Anschuldigungen es gibt.

@Allesforscher

Ich möchte das schon wissen . Wenn ich mri die MÜhe mache finde ich das aber auch ungefähr heraus, anstatt darüber wild zu raten und so zu tun als würde jede zweite frau nichts lieber tun als nem mann ne vergewaltigung anhängen.

Allesforscher schrieb:Habe genug Gerichtsshows gesehen.

Der war gut.

@shionoro
@JPhys2
Die zitierte Studie sagt ja nur dass die internen Richtlinien der brit. Polizei zur Qualifizierung von Falschanschuldigungen nicht richtig angewandt wurden. Und dass nach Korrektur die Quote von 8 auf 3% sank. Das ist eine ganz andere Aussage, als dass es tatsächlich 3% bzw 8% Falschanschuldigungen gab. Die tatsächliche Zahl kennt man gar nicht, kann man auch nicht wirklich.
Keine Methodik kann so treffsicher sein, alle Falschaussagen zu erkennen, bzw umgekehrt falsch-positive Treffer auszuschliessen.
Letztendlich ist man da immer in einem grossen Graubereich. Hinzukommt der andere Graubereich, wo die Qualifikation "Missbrauch/Vergewaltigung oder nicht?" grenzwertig ist und Interpretation ist.

Nunja, Ack bringts nicht sich da weiter dran fest zu beissen :D