Tankster schrieb:die meisten die ich kenne sind friedliebende menschen. Diese friedliebenden Muslime beten aber keine 5x am Tag, weil sie arbeiten müssen... diese trinken auch alkohol weil sie gerne in geselligen runden sind... Du siehst also, diese leute folgen nicht dem Koran ... Und trotzdem kenn ich drei, 2 konvertierte und eine geborene muslimin die sich wünschen würden im mittelalter zu leben. Männer die keiner Frau die Hand reichen weil das Allah nicht will.
Es gehen ja auch die wenigsten Christen, die Du kennst, regelmäßig in die Kirche und nehmen das Abendmahl ein, und die wenigsten Katholiken beichten wöchentlich . Und ich könnte wetten, dass schon die eine oder andere Katholikin eine Abtreibung hatte ...
Und im Alltag? Halten Christen andauernd ihre andere Wange hin und füttern die Bedürftigen? Halten sie sich an das "Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein" ?
Und ich kenne auch ein paar Christen, die erst später zum Glauben gefunden haben und es umso genauer nehmen. Das wird Dir bei allen Konvertiten, aber auch bei einigen Atheisten begegnen.
Meine Erfahrungen mit Muslimen waren unterschiedlich (einer behandelte mich tatsächlich wie Du es beschreibst, gab mit nicht die Hand, sprach nicht direkt mit mir u.s.w., obwohl nach aussen ganz modern), aber mehrheitlich positiv.
Da ich auch einige wirklich schräge Christen kennengelernt habe, weiß ich, das gibt es in beiden Religionen.
Ein Bekannter betete auch 5x am Tag und trank keinen Alkohol, wenn er nicht gerade als Saucenkoch in einer 5-Sterne-Hotelküche in München arbeitete, wo er auch Schweinefleisch und Alkohol verarbeitete. Er entschuldige sich regelmäßig bei Allah dafür, sagte er.
Ansonsten ein extrem angenehmer Mensch aus Gambia, der seine Freundin (unreligiöse Christin) verehrte und respektierte.
So gibt es auch religiöse Menschen, die nicht dem Klischee entsprechen.