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Hilfe bei Depression

58 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Lebenshilfe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hilfe bei Depression

13.10.2014 um 23:18
Hallo, ich freue mich dieses Portal gefunden zu haben und wünsche mir angeregte künftige Erfahrungsaustausche.
Zur Zeit bin ich BUFDI in einem Pflegeheim und nebenbei Kleinunternehmer im Handwerklichen.
Im Rahmen des BUFDIs besuche ich selbstgewählte Seminare. Themen: Altenpflege, Demenz,
Sterbebegleidung, Lebenshilfe.
Mich bewegen folgende Gedanken: Kann es für depressive Menschen eine Hilfe sein, wenn ich mit einem Betroffenen gemeinsam eine geführte Meditation höre. Mit einer ruhige Stimme, Pausen, Atemübungen usw. Ich wäre emotional und gefühlsmäßig mit dem Betroffenen verbunden.
Aus meinen Studien und eigenen Erfahrungen weiß ich, daß die Wirkung stärker ist wenn man gefühlsmäßig beteiligt ist.
Hat jemand Erfahrung mit depressiven Menschen?


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Hilfe bei Depression

13.10.2014 um 23:22
Eine allgemeines " Rezept " gibt es nicht. Es kommt immer auf den Mensch an und auf die Schwere der Depression. Ich würde nichts selbst entscheiden sondern alles vorher mit dem Arzt besprechen und als Laie sowieso nichts in die Richtung machen, das kann sehr schnell auch verherrende Folgen haben.


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Hilfe bei Depression

13.10.2014 um 23:27
@einklang

So etwas sollte, nach Möglichkeit, jemand machen der durch entsprechende Seminare/ Schulungen/ Ausbildungen umfassend geschult wurde.

Denn, aufgrund deiner Arbeit und aufgrund der bisherigen Schulungen weißt du ja sicher selbst das eine Depression unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann und entsprechend eben auch nix "für die leichte Schulter" ist.

Was hält deine Wohngruppenleitung oder Wohnheimleitung von deiner Idee? Das wäre vielleicht auch schon mal ein Ansatzpunkt, bevor du dir evtl zu viele Gedanken machst und am Ende heißt es "Nix da junger Mann"


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Hilfe bei Depression

13.10.2014 um 23:33
Zitat von einklangeinklang schrieb:Hat jemand Erfahrung mit depressiven Menschen?
Ja. Und mein Tipp: Lass das die Profis erledigen.


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Hilfe bei Depression

13.10.2014 um 23:41
@einklang
kannst du mir beschreiben wie der tag der depressiven aussieht? miener meinung nach neigt man zu depression, wenn zuwenig dopamin produziert wird, und das ist bei neuen, aufregenden dingen der fall. ich wurd selbt mal leicht depri, als ich jeden tag dasselbe tat und in routine versank.


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Hilfe bei Depression

14.10.2014 um 00:10
Würde dir einen Arzt empfehlen :Y:


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14.10.2014 um 00:15
@ahri
Und wieso? Er fragt doch nur wie er mit den Leuten umgehen soll.


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14.10.2014 um 00:15
@Dr.Thrax

Weil der sicher kompetenter ist als die Allmy User.


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14.10.2014 um 00:16
@ahri
Er soll also einen Termin bei einem Psychotherapeuten machen, auf den man gut 4 Monate wartet um dann zu fragen, ob es sinnvoll ist mit Depressiven zu meditieren? :ask:


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Hilfe bei Depression

14.10.2014 um 00:18
@Dr.Thrax

Haha :D
Ach Mensch, ich hab nicht gelesen :D
Schande über mein Haupt :troll:


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14.10.2014 um 00:19
@Dr.Thrax

Er sollte sich eher mit medizinisch geschultem Personal persönlich darüber unterhalten. Also über die Sinnigkeit seiner Idee, über Umsetzungsmöglichkeiten und welchen Handlungsfreiraum er als Zivi ... ahem als Bufdi.... überhaupt hat.



Edit und PS:
Medizinisch geschultes Personal, das am Handlungsgeschehen näher dran ist (wäre noch besser). Denn jene Leute können eher beurteilen ob der Bufdi geeignet wäre, ob es in seinem Kompetenzbereich liegt, ob es bei den Betroffenen überhaupt anzuraten wäre


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Hilfe bei Depression

14.10.2014 um 00:22
@slobber

Ich warte auf den Tag, an dem der Allmystery User endlich kapiert dass es auch möglich ist als Krankenpfleger seine eigenen Ideen umzusetzen ohne gleich mit den Prinzipien des "medizinisch geschulten Personals" (zu dem der TE wie er selbst ja schreibt auch gehört - er besucht Seminare -) zuwider zu handeln.


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Hilfe bei Depression

14.10.2014 um 00:23
Was soll denn bitte bei einer Meditation Schlimmes passieren? :D


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Hilfe bei Depression

14.10.2014 um 00:39
@Dr.Thrax

Bufdi, früher nannte man das Zivi oder eben auch FSJ. ..... Das ist weit ab von einem tatsächlich gelernten Krankenpfleger.
Selbst mit zig besuchten Seminaren, Bescheinigungen über den Besuch von Vorträgen, selbst mit einem Erste-Hilfe-Kurs gehört man noch lange nicht in den Kreis des allgemeinen medizinisch geschulten Personals.

Jepp, er kennt sich möglicherweise im Rahmen mittlerweile etwas aus, das ersetzt aber nicht die fachliche medizinische Ausbildung.

Es geht hier nicht um die Freizeitgestaltung von zu Betreuenden, es geht um eine Thematik die sich mit der Psyche der Betroffenen befasst. Ganz ehrlich, ich kann mir nur bedingt vorstellen das eine Pflegedienstleitung einem Zivi.... ahem Bufdi.... dies umfassend und eigenverantwortlich überlässt.


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Hilfe bei Depression

14.10.2014 um 06:58
Zitat von einklangeinklang schrieb:Mich bewegen folgende Gedanken: Kann es für depressive Menschen eine Hilfe sein, wenn ich mit einem Betroffenen gemeinsam eine geführte Meditation höre. Mit einer ruhige Stimme, Pausen, Atemübungen usw. Ich wäre emotional und gefühlsmäßig mit dem Betroffenen verbunden.
Aus meinen Studien und eigenen Erfahrungen weiß ich, daß die Wirkung stärker ist wenn man gefühlsmäßig beteiligt ist.
Hat jemand Erfahrung mit depressiven Menschen?
ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sich depressionskranke darauf einlassen werden weil die meisten doch in dieser "ich habe zu nichts lust - ich kann/will nicht - mir ist alles egal -bringt nichts" phase sind. also wenn es überhaupt funktioniert dann wirst du vermutlich sehr viel überzeugungskraft benötgen und ob eine solche vorgehensweise dann wirklich sinnvoll ist wage ich zu bezweifeln.


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Hilfe bei Depression

14.10.2014 um 08:07
@einklang
Prinzipiell halte ich das für eine gute Idee.
Allerdings habe ich ein paar Gedanken dazu:
Jemand, der unter Depressionen leidet ist nicht Geisteskrank oder geistig Behindert. Es ist also möglich und wichtig, sich mit dem Betroffenen auszutauschen.
Grundsätzlich finde ich es wichtig, dass Du Dein "Angebot" ohne ein Versprechen und auf Basis völliger Freiwilligkeit anbietest.
Z.B.: "Wenn Du das möchtest und Dir vorstellen kannst, dass es Dir gut tut, und sei es nur für den Moment, dann bin ich gerne bereit, mit Dir eine geführte Meditation zu machen. Ich kann Dir dies und das anbieten. Hast Du Fragen dazu?"
Es ist wichtig, dass Du selbst keine Intention dabei hast - nicht versuchst, dem anderen irgendwas zu vermitteln oder überzustülpen. Das muss von Anfang an klar sein.
Fatal kann es auch sein, wenn Du das aufgrund einer Art "Gutmenschentum" oder wegen eines "Helfersyndroms" machen möchtest. Bitte überprüfe Dich diesbezüglich selbst genau. Es hilft dem anderen wenig bis überhaupt nicht, wenn Du Dir im Grunde nur selber was Gutes tun möchtest - und Dein "Hilfsangebot" quasi nur Mittel zum Zweck ist (ich sage das, weil mir das schon häufig bei den "Profis" begegnet ist - so mancher Mediator, Therapeut oder Coach hat diesen Job gewählt, um sich im Grunde genommen selbst zu therapieren).
Und ich denke, dass auch eine gewisse Empathische Fähigkeit vorhanden sein sollte - Du also in der Lage sein solltest, zu erkennen, ob und wie die Meditation auf jemanden wirkt. Solltest Du unsicher sein oder mit eventuellen Reaktionen (Heulen...) nicht umgehen können, dann solltest Du zunächst vielleicht Abstand davon nehmen.
Soweit ich weiß, steckt unser Wissen bezgl. Depression noch in den Kinderschuhen - viel zu oft und zu schnell wird diese zunächst mit der chemischen Keule behandelt. Hast Du es mit jemandem zu tun, der Antidepressiva nimmt, dann solltest Du bitte unbedingt vorher erfragen welches Präparat, welche Dosis und seit wann das Medikament genommen wird - gibt es noch andere Medikamente (Schlafmittel etc) - setz' Dich mit den verschiedenen Präparaten und deren Wirkungen/Nebenwirkungen auseinander, um ein besseres Gefühl für Dein Gegenüber zu bekommen.
Auch wenn das nun hart klingt: Um Dich selbst zu schützen und weil Dir möglicherweise auch das nötige "Rüstzeug/KnowHow" fehlt, sollte klar sein, dass es wirklich nur um die Meditationen geht - nicht mehr aber auch nicht weniger. Versuche nicht, den Laien-Therapeuten zu geben - das kann für Dich wie für den anderen sehr problematisch werden (kann natürlich auch klappen...).
Vielleicht kennst Du ja auch jemanden, der sich mit der Thematik auskennt - lass Dich beraten, lese Dich ein.

Ich war drei Jahre lang mit einer manisch-depressiven Frau zusammen und habe es nicht geschafft, sie vollends zu verstehen und habe sie letztlich auch an die Krankheit verloren (Suizid). Es gab immer wieder Phasen, in denen wir dachten, es wäre geschafft - bis zum nächsten Schub. Es hat lange gedauert, bis ich aufhören konnte, mir Vorwürfe zu machen. Sei Dir also im Klaren darüber, dass Du eventuell auch überhaupt nichts bewirkst.
Ich finde es toll, dass Du das machen möchtest und bin sicher, dass Du damit auch dem einen oder anderen ein gutes Gefühl, ein paar ruhige Momente, Aufgehoben sein und Angenommen werden geben kannst.


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Hilfe bei Depression

14.10.2014 um 08:23
@Dr.Thrax
Zitat von Dr.ThraxDr.Thrax schrieb:Was soll denn bitte bei einer Meditation Schlimmes passieren? :D
Die Tatsache, dass du hier einen Smiley eingesetzt hast disqualifiziert dich bereits als ernstzunehmenden Diskussionsteilnehmer. Eine Depression ist nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte und die Tatsache, dass der TE herumexperimentieren möchte, ohne zumindest seinen Vorgesetzten oder anderes medizinisch geschultes Personal seiner Einrichtung zu fragen, welches beispielsweise auch die Patienten kennt, deutet darauf hin, dass der TE völlig fehlplatziert ist.



Ein Beispiel, was bei einer Meditation schiefgehen kann:

Eine wie jede Konzentrationsübung kann eine Meditation auch Angstzustände oder schlechte Gedanken verstärken, wenn die beaufsichtigende Person keine Ahnung hat, was sie da tut. Da ich davon ausgehe, dass der TE keine Vorbildung in dieser Hinsicht besitzt und somit nur unzureichend weis, wann er aufhören sollte sehe ich eine massive Gefahr für die Patienten dahingehend, dass der TE mit seinem Meditationskram ihre Krankheit verschärft.


Btw, der TE ist mit absoluter Sicherheit nicht der Erste, der Psychische Krankheiten mittels Meditation behandeln oder die Meditation als unterstützende Behandlungsform verwenden möchte. Ratet mal, wieso diese Behandlungsform nicht zum Standard gehört.


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Hilfe bei Depression

14.10.2014 um 08:28
Oft wird die Ernährung außer Acht gelassen... Ich selbst war depressiv und habe durch Ernährungsumstellung (keine Fertigprodukte, mehr Gemüse, selbstgepresste Säfte) meine Krankheit besiegt. 95 % der Depressionen entstehen durch Vitamin- und Mineralstoffmangel... Sagt uns nur keiner. Weil dann könnten die meisten ganz schnell gesund werden und die Pharmaindustrien hätten nichts mehr zu tun. Lieber den Menschen verklickern dass die Keankheit einfach entsteht und keiner was dagegen tun kann.


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14.10.2014 um 08:28
@kalamari
Zitat von kalamarikalamari schrieb:Ratet mal, wieso diese Behandlungsform nicht zum Standard gehört.
Das stimmt so nicht. In sehr vielen Kliniken gehören Meditationen verschiedenster Richtungen seit Jahren zum Alltag. Selbst in den Sucht - und Krankenkassen-Kliniken.
Wenn Du möchtest, kann ich Dir dazu gerne auch einige Links schicken - dauert nur etwas, da ich nebenbei arbeiten muss.


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Hilfe bei Depression

14.10.2014 um 08:29
@Jezebella09
Sehr guter Hinweis: Ernährung halte ich ebenfalls für außerordentlich wichtig!!


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