Jemandem den Partner ausspannen!

@fumo

slobber schrieb:
Grade deshalb habe ich wohl meine persönliche Einstellung das man sich nicht in bestehende Beziehungen einmischt.


Das bedeutet folglich, dass man direkt den Kontakt zu einer Person abbrechen müsste, wenn diese in einer Beziehung ist und man merkt, dass der Funken zu der Person überzuspringen beginnt, richtig?

Nicht zwangsläufig, denn als Erwachsener solle man in der Lage sein zu differenzieren

nicht wirklich viel. er hat das recht, sie anzulabern und als frau attraktiv zu finden, wichtig ist aber dass die frau zu erkennen gibt, wo die grenzen sind damit er keine hoffnung entwickelt und zur nächstne gehen kann.

Aber wenn ich weiß, dass jemand vergeben ist, dann lass ich denjenigen in emotionaler und sexueller Hinsicht doch in Ruhe.

@Pallas
ja wenn die person glücklich vergeben ist. aber warum sollt man nicht die wahrheit rausfindn? wenn die beziehunggut ist, kriegt der doch sowieso eine ablehnung

Ein absolutes Unding! Wenn ich weiß das derjenige vergeben ist, dann wird dieser total uninteressant für mich. Man baut doch sein Glück nicht auf anderer Leuts Unglück auf.
Absolutes No Go!

@CosmicQueen

CosmicQueen schrieb:Man baut doch sein Glück nicht auf anderer Leuts Unglück auf.

Schöner Satz, mit dem ich aufgewachsen bin.

"Baue dein Glück nicht auf dem Unglück anderer Menschen auf"

Ein ganz wichtiger Wert, finde ich. :) Schön, dass dies noch jemand kennt.

Heute sage ich: NEIN.
Warum, weil ich noch nie in so einer Situation war.

Schwacher Spruch, als ob das zwangsweise auf "deren" Unglück aufbaut. Stimmt einfach nicht..
Zumal ein Teil der Beziehung es letztlich eh wollen muss..

Vollkommener Unsinn alles.

Mein Vater war damals zu erst auch mit einer anderen Frau zusammen, mit der es aber nicht gut lief. Dann lernte er meine Mutter kennen in der Zeit und kam mit ihr zusammen.
Inzwischen sind sie seit über 40 Jahren /oder fast 50? weiß ich jetzt nicht genau) glücklich verheiratet und haben mich und meine Brüder gezeugt.

Meine Freundin hatte ich damals auch ausgespannt, und wir sind seit 9 Jahren gut zusammen. So ist nunmal das Leben.

Und nur, weil man mal von jemanden die Frau/Mann ausgespannt bekommt, muss man sich nicht so ins Hemd machen.

Liebe ist seltsam und wird leider nicht immer vom Kopf gesteuert, der Bauch spricht da Bände (meistens).
Daher sollte man niemals nie sagen.
Wie gesagt, ich war noch nie in so einer verzwickten Lage, wüsste nicht wie ich reagiere.

Schöner Satz, mit dem ich aufgewachsen bin.

"Baue dein Glück nicht auf dem Unglück anderer Menschen auf"

Ich kenne den Spruch auch und für mich ist das einfach ein Tabu. Selbst wenn jetzt einige kommen, die dies schon "erfolgreich" vollzogen haben, geht das einfach über mein Gewissen. Ist der Mann verheiraten oder liiert, habe ich keine Interesse, fertig.

@CosmicQueen
Das wollen hier aber manche nicht verstehen ;)
Ich denke nämlich genauso. Ich bin mit so einem ähnlichen türkischen Spruch aufgewachsen, und ich glaube an das Karma sowas ist für mich ebenfalls tabu.

@liaewen
Ich finde das ist auch eine Einstellungssache. ;)
Es gibt noch einen Spruch, der passt auch sehr gut.
"Was du nicht willst, das man dir tu', das füg auch keinem andern zu." :)

CosmicQueen schrieb:Es gibt noch einen Spruch, der passt auch sehr gut.
"Was du nicht willst, das man dir tu', das füg auch keinem andern zu."

der Spruch passt aber einfach nicht zu der Problematik.

Wenn mir jemand meine Freundin ausspannt, dann mache ich ihn nicht dafür verantwortlich. In erster Linie ist es dann meine Freundin, die den Mist baut, und ich suche auch den Fehler bei mir, warum ich es nicht geschafft habe, dass meine Freundin voll von mir überzeugt ist.

Den Ausspanner selbst trifft keine Schuld.

@CosmicQueen

CosmicQueen schrieb:"Was du nicht willst, das man dir tu', das füg auch keinem andern zu."

Genau. In diesem Zusammenhang auch ein sehr passendes Sprichwort.

@Alano
Dann lese mal den Eingangspost. Es geht darum, ob man persönlich, bewusst jemand anderen den Partner ausspannen würde. Und ich persönlich würde das eben aus diesen genannten Gründen nicht tun. Denn ich finde so was niederträchtig, sich in eine andere Beziehung einzumischen. Das ist eben eine ganz persönliche Einstellungssache und die kann jeder für sich entscheiden.

@Krepitation
Finde ich auch passend, aber wie man sieht, hat da wohl jeder seine eigene Einstellung
zu dieser Thematik.

@Alano
Wie der Vater so der Sohn? ;)
Mal ehrlich. Jeder kann doch selber bestimmen ob er jemandem einen Partner ausspannt oder ausgespannt wird. Und @CosmicQueen und ich (und auch einige andere) haben eben diese Einstellung. Das hat eben nichts mit

Alano schrieb:Und nur, weil man mal von jemanden die Frau/Mann ausgespannt bekommt, muss man sich nicht so ins Hemd machen.

zu tun! Wir würden das eben nicht machen punkt. Du hast und würdest es vl. wieder tun punkt. Jeder sollte frei sein wie er über sein Gefühlsleben entscheidet.

@vincent
Ich finde es auch ekelhaft, wenn eine Person nach weniger als einem halben Jahr schon wieder in einer BEziehung steckt. Kenne welche, die haben alle 2 Wochen "die große Liebe" am Start...

@Crusi
Aha.. ja, also stimmt. Finde auch, dass nach 6 Monaten der Ekel dann plötzlich verschwindet.
Völlig unabhängig davon wie lange die Beziehung gedauert hat, wie ernst sie war, wie glücklich man war. Eine Wartezeit von 6 Monaten ist völlig selbstverständlich und sollte von jedem sittlichem Menschen unbedingt eingehalten werden. Andernfalls kann man sie zu Recht als ekelhaft betrachten!

Ausspannen und ständig wechselnde Partner sind ja wohl himmelweite Unterschiede! Doch erstaunlich, wie es hier moralisch zusammen gewürfelt wird.

@vincent

vincent schrieb:Aha.. ja, also stimmt. Finde auch, dass nach 6 Monaten der Ekel dann plötzlich verschwindet.
Völlig unabhängig davon wie lange die Beziehung gedauert hat, wie ernst sie war, wie glücklich man war. Eine Wartezeit von 6 Monaten ist völlig selbstverständlich und sollte von jedem sittlichem Menschen unbedingt eingehalten werden. Andernfalls kann man sie zu Recht als ekelhaft betracht

:D :D :D

Richtig, pünktlich nach 6 Monaten darf man die Stechkarte drücken und wieder versuchen, glücklich zu werden, jeder Versuch davor, deutet nur auf einen unsteten Charakter hin!

Es ist nicht zu fassen, die Argumentationskette wird immer mehr auf die Formalien verlagert.

Geht es wirklich nur darum, was die Außenwelt über einen denkt und dass das Verhalten von dieser als "regelkonform" wahrgenommen wird?

Kann man sich in dieser Gesellschaft wirklich alles erlauben, wenn man sich bloß an ein paar ungeschriebene Verhaltenskonventionen hält, die man noch nicht einmal selbst reflektiert, sondern nur als vorgegeben übernommen hat?

:ask: