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Transexualität in der näheren Umgebung

331 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Transexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Flatterwesen Diskussionsleiter
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Transexualität in der näheren Umgebung

01.10.2014 um 00:16
@Kaito
mmmhh?


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Kaito ehemaliges Mitglied

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01.10.2014 um 00:20
@Flatterwesen schon gut. Finde sowas wie Geschlechtsumwandlung einfach sinnlos. Will jetzt keine Diskussion anfangen muss schlafen ^^


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Flatterwesen Diskussionsleiter
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01.10.2014 um 00:22
@Kaito
Du kannst ja Morgen antworten. Für dich selber wäre eine Geschlechtsumwandlung sinnlos, aber für Leute die im falschen Körper geboren wurden sind, sicherlich nicht.


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01.10.2014 um 00:27
Ich kenne einen Mann der früher ein Mädchen war und hab damit keine Probleme allerdings muss ich gestehen hab ich ihn schon für einen Jungen gehalten ehe er seinen Namen änderte


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Kaito ehemaliges Mitglied

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01.10.2014 um 00:29
@Flatterwesen "Im falschen Körper geboren" Hat die Natur etwa nen Fehler gemacht ? Glaube ich nicht. Ich bin auch nicht mit allem von mir zufrieden aber mit sowas sollte man leben können. gn8


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01.10.2014 um 00:32
Ist sicherlich einfacher, sich im falschen Körper zu fühlen aber zu wissen, was man eigentlich ist bzw. sein möchte, als wenn man sich mit keinem der beiden Geschlechter so richtig identifizieren kann. Umwandlung in eines der beiden geht immer, aber "dazwischen" - das gibt es ja nicht.


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Flatterwesen Diskussionsleiter
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01.10.2014 um 00:41
@Kaito
Die Natur ist nie perfekt, sonst würde es keine behinderten geben und ich denke das Transexualität eine Behinderung ist, Behinderung sollte hier als wertneutraler begriff aufgefasst werden. Gehirne von Männer und Frauen funktionieren denke ich teilweise unterschiedlich. Ist es nicht denkbar das ein physiologischer Mann mit einen Gehirn auf die Welt kommt das funktioniert wie bei einer Frau oder umgekehrt. Letztendlich hängt es vom gehirn als was wir uns fühlen und wie wir uns fühlen. Es gibt so viele Fehlentwicklungen die im Mutterleib möglich sind, dies wäre eine unter vielen....

PS: Das ist aber nur eine Theorie meinerseits.


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01.10.2014 um 03:54
@Flatterwesen
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:ich denke das Transexualität eine Behinderung ist,
Du kannst denken, was du willst...
Transsexualität ist keine Behinderung, sondern eine Geschlechtsidentitätsstörung.
Behinderung bezeichnet eine dauerhafte und gravierende Beeinträchtigung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Teilhabe bzw. Teilnahme einer Person, verursacht durch das Zusammenspiel ungünstiger Umwelt-, sozialer oder anderer Faktoren (Barrieren) und solcher Eigenschaften der behinderten Person, welche die Überwindung der Barrieren erschweren oder unmöglich machen.
Quelle: wiki


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01.10.2014 um 06:46
@Kaito
also hat man einfach zu akzeptieren, was die Natur so vorbringt, denn die macht keine Fehler? Macht die Natur denn etwas absichtlich, egal ob gut oder schlecht? Hat "die Natur" ein Bewusstsein? Oder haben eher wir das Bewusstsein? Die Natur ist es doch dann auch, die den Menschen empfinden lässt, wie er eben empfindet, die den Menschen denken lässt, wie er eben denkt, sich verhalten lässt, wie er sich verhält, sonst hätte die "fehlerlose" Natur doch sicherlich dafür gesorgt, dass man solche Empfindungen oder ein Selbst-bewusst-sein etc. gar nicht hat, also einfach alles als gegeben hinnimmt und so lange vor sich hin lebt, bis die Natur das natürliche Ende "geplant" hat.
Oder wie stellst Du Dir das so vor?


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01.10.2014 um 07:15
@Flatterwesen
Zitat von KaitoKaito schrieb:Finde sowas wie Geschlechtsumwandlung einfach sinnlos. Will jetzt keine Diskussion anfangen muss schlafen ^^
solche aussage, ist nur ein zeichen von völliger unwissenheit und null ahnung, aber dafür eine ganze menge davon!


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01.10.2014 um 08:23
Ein Portal für INTER* TRANS* GENDERQUEERE JUGENDLICHE


http://www.meingeschlecht.de/




Ich glaube das ist das, was AfD und Konsorten als Frühsexualisierung bezeichnet. Ich wünschte wirklich, das hätte es vor 15 Jahren schon in der Art gegeben, als ich 15, 16 war.

http://www.meingeschlecht.de/MeinGeschlecht/wp-content/uploads/Reisef%C3%BChrer_Geschlecht_Geschlechtsidentit%C3%A4t_Sexuelle_Orientierung.pdf


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01.10.2014 um 08:26
lol.. gefördert durch "Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin"? Okay..^^


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01.10.2014 um 08:31
@vincent

Oh ja. Die bieten da sogar Genderseminare an, die KHSB gilt in Berlin als linke Hochschule für Sozialwesen, die Evangelische (EHB) hingegen gilt als wert-konservativ. Da bröckeln Feindbilder, ich sags dir. Liegt vor allem an den Dozent_innen

Berlin war mit Woelki aber auch bisher ein sehr liberales Bistum. Mal gucken was da nun folgt. Aber soll ja hier nicht Thema sein.


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01.10.2014 um 08:33
In der Regel lerne ich einen Menschen kennen, kein Geschlecht.


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01.10.2014 um 08:36
@cesare
Krass.. :D
Dachte echt erst, ich spinne.. Naja, so kann man sich täuschen.


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Flatterwesen Diskussionsleiter
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01.10.2014 um 10:38
@cesare
Schöne Links danke! Schon erstaunlich wenn das einige schon für Frühsexualisierung halten.


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01.10.2014 um 10:54
@Flatterwesen


bei denen ist alles was unter 25 jahren ist frühsexualisierung

sex erst mit 80 in begleitung der eltern ;)


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01.10.2014 um 11:47
Ich kenne auch keinen persönlich... kann mir aber auch nicht vorstellen, damit Schwierigkeiten zu haben.

Wir wäre es denn, wenn ein langjähriger Freund sich dazu entscheiden würde, transsexuell zu werden?

Habe ich mir gerade mal überlegt... müsste eigentlich ebenfalls kein Problem sein... auf den ersten Blick und Gedanken sehe ich das so... aber etwas komisch wäre es doch schon, oder?

Ich meine, du kennst den Menschen seit einer Ewigkeit als Mann... und später (der Prozess dauert ja schon eine Weile) ist es dann eine Frau.

Die Freundschaft besteht weiterhin, das ist für mich klar, aber ändert sich der Umgang mit der Person sich nicht vielleicht doch?

Ändert sich die Persönlichkeit nicht auch ein wenig bei der Transformation? Ich meine, es werden ja schon so einige biologische Prozesse im Körper in Gang gesetzt, die vorher so nicht da waren.

Hat da jemand Erfahrung mit?

Alles nur ein Gedankenspiel, da ich nicht weiß, wie es sein könnte, weil ich das noch nie in meinem Freundeskreis erlebt habe... wahrscheinlich aber würde sich überhaupt nichts ändern.


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01.10.2014 um 13:05
Zitat von moricmoric schrieb:wenn ein langjähriger Freund sich dazu entscheiden würde, transsexuell zu werden?
Als ob das eine Frage der eigenen Entscheidung wäre. Hachja, heute ist mir langweilig, werd ich halt mal eben transsexuell ... -.-

Da hat sich jemand wohl noch nicht mit dem Thema befasst, wie es scheint.

Mein bester Kumpel ist transsexuell und dem würde man es auch dann nicht ansehen, wenn man es wüsste. Er ist ein feiner Kerl und geht offen mit dem Thema um, beantwortet Fragen und hilft anderen auf dem Weg in ihr Geschlecht. Von dem könnte sich so mancher Normalo eine Scheibe abschneiden.


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01.10.2014 um 13:45
Zitat von moricmoric schrieb:Ändert sich die Persönlichkeit nicht auch ein wenig bei der Transformation? Ich meine, es werden ja schon so einige biologische Prozesse im Körper in Gang gesetzt, die vorher so nicht da waren.

Hat da jemand Erfahrung mit?

Alles nur ein Gedankenspiel, da ich nicht weiß, wie es sein könnte, weil ich das noch nie in meinem Freundeskreis erlebt habe... wahrscheinlich aber würde sich überhaupt nichts ändern.
Nun, wir hatten ja alle sicher freundschaftlich schon mit Frauen als auch Männern zu tun und da gibt es einfach Unterschiede im Miteinander. Dass es diese Unterschiede gibt, scheint schnell klar zu sein, aber man kann ja mal kurz überlegen worin diese bestehen oder in wie weit man sich mit einer guten Freundin anders verhält als mit einem guten Freund.

Im Laufe der (Um-)Wandlung wird ein ehemals guter Freund anfangen sich anders zu kleiden, sich zu schminken, etc. - also sich der lokalen gesellschaftlichen Norm angleichen, wie eine Frau optisch aussieht oder auszusehen hat. Optisch "durchzugehen" ist eine wichtige Komponente - auch für das eigene Selbstvertrauen. Dazu kommt dann noch die Ebene tiefer, also Körpersprache, Gesten, Sprachmuster, etc., was man bei einem Logopäden mitlernt, während man an seiner neuen Stimmlage feilt.

Das sind aber mehr oder weniger äußere Faktoren. Dazu kommt noch die Hormontherapie. Neben allen körperlichen Veränderungen, so gibt es auch Unterschiede in der Psyche.
Wenn jemand über längeren Zeitraum weibliche Hormone nimmt (und ggf. zusätzlich sein Testosteron hemmt), dann wird man sensibler/emotionaler, auch die Libido scheint schleichend gedämpft zu werden.
In wie weit dann die Persönlichkeit wirklich gravierende Veränderungen mitmacht, weis ich aber auch nicht.

Alles in allem muss man als Mitmensch/Freund/Freundin/... verstehen, dass da jemand ist, den man von jetzt auf gleich im entgegengesetzten Geschlecht wahrnehmen sollte.
So wird aus einem Kumpel eine gute Freundin, aus dem Bruder eine Schwester, etc. und auch wenn man die Person nun schon eine Zeit lang erlebt und kennengelernt hat, so sind diese Erfahrungswerte nur noch bedingt brauchbar.
Das Zusammenspiel aller Veränderungen kann dann sicher den Eindruck vermitteln, dass sich die Persönlichkeit verändert hat, aber gleichsam war der Wunsch nach dem Ausleben dieser neuen/anderen Persönlichkeit ja schon sehr lang in der Person selbst.
Für die Person selbst verändert sich innerlich also u.U. weniger als es für Außenstehende scheint.


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