Ist das Töten von Tieren in 'Gefahrsituationen' wirklich nötig?

Wobei ich auch auf eine Katze schießen würde, wenn sie mich angreift. ich meine die können dir ziemlich schnell die Halsschlagader aufschlitzen. Außerdem mag ich Katzen nicht.

@gastric
Es ist in Deutschland echt verboten Hunde zu essen?
auf welcher Grundlage denn?
Tiere gelten doch (meines wissens nach ALLE) vor dem Gesetz als Gegenstände....oder werden Hunde da anders behandelt?

und ob Fleisch jetzt anders schmeckt wenn es mit Adrenalin vollgepumpt ist vermag ich nicht zu sagen.

@nananaBatman

Ich denke das Schnitzel schmecktauf viel besser, wenn man das Tier ddafür selbst erlegt hat.

Das stimmt ich war als Kind mit dem Bekannten meines Opas oft auf der Jagd, Wildschweine, fasane, Rehe, alles was so im Wald rumläuft. Und JA, es ist schon ein Unterschied das Tier selbst erlegt und geschlachtet zu haben.
es gibt auch nichts besseres als frisches Gehacktes z.b., grad aus der Molle. ^^

Topic:
ich würde ebenfalls keine Sekunde zögern, egal was mich da anfällt. Eine Hornisse z.b. schlägt man doch auch mit nem Schuh tot, die meisten sogar wenn sie nicht angreift. aber bei "süßen" kleinen Wadenbeißern flippen alle aus?!

Das Erschießungskommando sollte zumindest nicht die erste Option sein. War aber in dem Fall auch nicht so. Es kamen ja sehr ungünstige Umstände zusammen: Mitten in der Stadt - recht kräftige Tiere, die sicherlich auch einen Stresslevel jenseits von gut und böse hatten - Besitzer kann nicht rechtzeitig da sein - Tierheim kann nicht rechtzeitig da sein.
Für mich etwas fraglich, warum die Polizei dort nicht professioneller eingreifen kann. Ich hätte schon vermutet, dass die Kerle von der Hundestaffel Erfahrung mitbringen und dort was wuppen können.

Ich finde es aber prinzipiell auch eher doof, wenn die Tiere erschossen werden müssen. In den meisten Fällen ist es ja so (grad bei Staffordshires), dass sich Leute vollkommen unüberlegt so einen Hund als Statussymbol holen und keine Zeit damit vergeuden, das Tier zu erziehen, es auszulasten, sich einfach so darum zu kümmern, wie es nunmal für einen solchen Hund nötig wäre.
Und nur, weil diese Typen es nicht gerafft kriegen, müssen dann die Hunde krepieren.
Ich will garnicht sagen, dass es in dem Fall jetzt genauso war, kann ich nicht einschätzen. Aber es ist so das Bild, dass ich in meiner Umgebung von Kampfhundhaltern bekommen hab. Alles so Muskelmännern, denen "Minderwertigkeitskomplex" auf die Stirn tättowiert ist und die das dann über Auto, Muckis, Kampfhund, Bushido kompensieren müssen. Irgendwie auch traurig, aber in erster Linie tun mir die Hunde leid.

schleim-keim schrieb: In den meisten Fällen ist es ja so (grad bei Staffordshires), dass sich Leute vollkommen unüberlegt so einen Hund als Statussymbol holen und keine Zeit damit vergeuden, das Tier zu erziehen, es auszulasten, sich einfach so darum zu kümmern, wie es nunmal für einen solchen Hund nötig wäre.

...und solche Tiere müssen weg.
Traurig, aber wahr.

@Amsivarier
Ne, die miesen Hundehalter müssen weg.
Du bekämpfst so ja nur das Symptom und nicht die Krankheit.

@schleim-keim

Naja, es müsste schärfere Kontrollen geben.

Aber der Hund ist eh versaut. Den will niemand mehr haben und er ist eine Gefahr weil er ein psychisches Wrack ist.

@halinume

halinume schrieb:ich glaube wenn wir selbst zu diesen geschehen anwesend gewesen wären, dann könnten wir jetzt besser urteilen.

Ja natürlich hätten wir das. Aber geht nicht immer und solange ich nicht direkt dabei war, kann ich dazu keine stellung beziehen, ob das töten gerechtfertigt war oder eben nicht. In manchen fällen gehts wirklich nicht anders. In anderen gelingt das einfangen.

@DaXx

DaXx schrieb:Es ist in Deutschland echt verboten Hunde zu essen?
auf welcher Grundlage denn?

lebensmittel hygieneverordnung aber das gehört hier nich her :)
http://www.gesetze-im-internet.de/tier-lmhv/__22.html

@Amsivarier
Das mit den Kontrollen hab ich mir auch schonmal überlegt, würde aber auch einige Probleme aufbringen.
Die Einschätzung, wie versaut so ein Hund ist, ist eine Fall-Entscheidung. Dort einfach ein Etikett draufzukleben, wäre unsinnig. Wie gefährlich die im Einzelfall sind und was man dort erziehungstechnisch noch machen kann, kann ich kaum einschätzen. Aber das können Profis sicherlich einschätzen und auch viel wieder gradebiegen.

@gastric
das Gesetzt beschränkt sich aber nur auf nicht geschlachtetere Tiere. also ist ja doch alles offen :D
nur mal so am Rande.
EDIT, sorry habs jetzt erst fertig gelesen... ist ja bescheuert...

warum reden hier eig. alle nur von Hunden? wie sieht es denn z.b. aus wenn man im Urlaub von nem Komodo-Waran angefallen werden würde? würden sich da die Leute auch so ne Platte machen? ich denke nicht. Das nennt man Doppelmoral.

@halinume
@gastric
@schleim-keim
@Amsivarier
@DaXx

Für Tiere, die durch Bissattacken auffällig geworden sind, kann es nur das Prinzip des sofortigen Einschläferns geben.

Diese Tiere im Tierheim für den Rest ihres Lebens unter Verschluss zu halten, ist mit hohen Kosten verbunden und bedeutet Tierquälerei.

@fumo
dem stimm ich zu.

trotzdem versteh ich nicht warum sich hier alles um Hunde dreht. Als wären das die gefährlichsten Tiere der Welt.

@fumo
Da gehst du aber von einer vollkommen falschen Annahme aus, nämlich dass ein Hund, der einmal gebissen hat, immer wieder beißt.

@schleim-keim
das muss nicht so sein, stimmt, aber wer will den sonen Hund haben?
gehst du ins Tierheim und sagst "och, der hat mal jemandem den Arm abgebissen...war sicher nur ne Erziehungsfrage, ich nehm den trotzdem!"?!

@DaXx
wenn du danach gehst, müsstest du jeden Hund ab 5 Jahre killen. Die vermitteln sich nämlich so miserabel...
Auch Hundeprofis suchen sich Hunde im Tierheim. Allgemein haben Tierheimhunde aber eher das Problem, nicht so gut wegzugehen, weil sich die Leute lieber Designerhunde vom Züchter holen

@schleim-keim
nuja, wäre vielleicht nicht das schlechteste. Bevor ein Tier sein Leben lang im Tierheim vor sich hinvegetiert würde ichs auch lieber ausknipsen. Das ist doch kein Leben.

Auswildern wäre auch noch ne Idee, aber da spielt der Staat ja nicht mit.

@fumo

fumo schrieb:Für Tiere, die durch Bissattacken auffällig geworden sind, kann es nur das Prinzip des sofortigen Einschläferns geben.

Kommt auf die umstände an. Ein tier, welches beißt, weil es sich bedrängt fühlt, würde ich dann nicht sofort einschläfern. Es gibt, was sowas angeht, auch vom ordnungsamt auflagen für die jeweiligen besitzer. Ist vollkommen in ordnung so.

@schleim-keim

schleim-keim schrieb:Da gehst du aber von einer vollkommen falschen Annahme aus, nämlich dass ein Hund, der einmal gebissen hat, immer wieder beißt.

Das ist richtig, vielleicht wird er nie wieder beißen; möglich wäre es. Soll man jedoch dieses Risiko der 2. Chance bei einem Tier eingehen und unter Umständen später sehen müssen, dass ein Kind gebissen wurde?

Ich finde, das Risiko ist zu hoch, deswegen plädiere ich dafür, konsequent und nachhaltig einzuschläfern!

@DaXx
Tierheime sind keine Tier-KZ's. Im Gegenteil, oftmals gehts denen da besser, als bei Herrchen oder Frauchen.

@schleim-keim
ich weiß nicht welche Tierheime du so kennst, ich bin selbst mal ne Zeit lang mit 2 Hunden ausm Tierheim spazieren gegangen jedes Wochenende und gut gelebt haben die dort nicht.

Vielleicht soltle man ne Art "Verwahranstalt" für auffällig gewordene Tiere einrichten?

@schleim-keim

schleim-keim schrieb:wenn du danach gehst, müsstest du jeden Hund ab 5 Jahre killen. Die vermitteln sich nämlich so miserabel...

Wird in Spanien so praktiziert, was ich als richtig empfinde. Ein Tier, das nach einer gewissen Zeit X nicht vermittelt werden konnte, wird eingeschläfert.