Jeder Mensch verdient eine 2. Chance

@Mia_Gonzo
Das hab ich doch gar nicht bestritten:D. Es geht mir darum, dass, und ich wiederhole mich, nirgendwo feststeht, dass er sich jetzt auf die Kinder der TE stürzt. Da ist es an der TE, den Kindern den richtigen Umgang mit dem Typen beizubringen. Sollen sie halt nicht mit ihm reden und direkt zur TE rennen. Ich bin heilfroh, dass meine Mutter mir sowas beigebracht hat, denn auch in meiner Kindheit gab es 1, 2 Fälle, wo ich auf offener Straße angequatscht wurde in fragwürdigem Maß.
Und wenn man danach geht, kann man die Kinder NIE irgendwo allein hinlassen. Vernünftiger Umgang statt Panik, das geht an euch alle.

@Fenris

Um nichts anderes ging es mir. :ok:
Dennoch würde ich ihn kennenlernen wollen, alleine der Nachbarschaft wegen.

@löm

Exakt.

littleJune schrieb:Der Vermieter ist informiert, er hat aber Angst, dass er eine Klage an den Hals bekommt, falls er den mündlich zugesagten Wohnraum doch nicht vermietet

Bis eines Tages evtl. selber in der Zeitung steht. Das Risiko ist er scheinbar bereit einzugehen.
Kann es sein dass er die alten Mieter raus haben will?

2. Chance hin oder her, das aber nicht auf Kosten meiner Kinder. Ich würde um meine Kinder zu schützen umziehen.

@löm
So und da geh ich auch absolut mit. Aber es war wohl für mich missverständlich - ich verstand es anfangs so sie solle gar nichts unternehmen weil ja nicht erwiesen wäre dass etwas passiert. Vorbeugen sollte man auf jeden Fall. Aber ich denke ich hätte da noch mehr ein Auge drauf wenn sie z.B. auf der Straße von dem Untermieter angesprochen werden würden als von jemandem dessen Hintergrund ich nicht weiß - was natürlich vollkommen absurd ist - da man sich nie sicher sein kann was der Einzelne hinter verschlossenen Türen für Vorlieben hat.

also ja du hast Recht. Aufklärung ist das beste Mittel und wie sie sich zu verhalten haben.

@littleJune
Ich wuerde sagen, sei einfach froh, dass Du es weisst. In der Regel weiss man sowas ja ueberhaupt nicht. Dann kannst Du Deinen Kindern ganz klar sagen, dass sie sich fernhalten sollen von dem neuen Nachbarn, und gut ist.

...ich habe zwei Töchter, ich würde mit ihnen reden und vorschlagen, nicht in der Nähe dieses Mannes sich aufzuhalten, und immer darauf zu achten, dass jemand mit dabei ist (notfalls mich rufen), wenn er in der Nähe von ihnen sein sollte... und das sie auf ihn achten... und ihnen auch erklären, warum das so wichtig ist... eben weil er in der Vergangenheit sich an Kindern vergangen hat.

...ansonsten würde ich ihn normal versuchen zu behandeln, aber ich bin mir sicher, dass wir gewiss keine Freunde werden würden... ich bin da fast sicher, dass ich ihn meiden und nur grüßen würde, aber mehr ist, glaube ich, nicht drin... das Mißtrauen ist einfach zu groß.

...ich würde aber ebenso mit einem verurteilten Mörder, Vergewaltiger oder einem Schwerverbrecher im allgemeinen verfahren... bei einem verurteilten Pädophilen würde ich aber noch zusätzlich meine Kinder schützen wollen.

Meine Töchter sind jetzt schon älter (20 und fast 17 Jahre)... dennoch wäre ich nervös, denke ich.

Jemand verdient dann eine 2. Chance,
wenn er versucht, sich zu bessern.

Ein Pädophiler, der sich eine Wohnung 200 Meter von einer Schule entfernt nimmt,
tut das offensichtlich nicht.

Viele Grüße,
sandra

sandra.31 schrieb:Ein Pädophiler, der sich eine Wohnung 200 Meter von einer Schule entfernt nimmt,
tut das offensichtlich nicht.

? Vielleicht hat der die ja zugewisen bekommen...was kann der denn dafür? Abgesehen davon was hat das überhaupt damit zu tun? Sind wohnungen so zahlreich vorhanden das man sich da so großzügig bedienen kann?

Was hat überhaupt die entfernung damit zu tun? Isses ungefährlicher wenns nen kilometer weg ist?

Wenn man davon ausgeht, dass einer von 100 Männern (wie das bei Frauen ist weiß ich nicht) pädophil ist, haben sehr viele Menschen das selbe Problem wie du @littleJune Nur die meisten wissen es nicht. Alleine dieser Gedanke gruselt mich schon sehr lange.

Was ich in deiner Situation machen würde? Wohl erstmal abwarten und die Kinder so gut es geht vorbereiten. Sobald er sich deinen Kindern, oder überhaupt Kindern nähert (damit meine ich, sie in Gespräche verwickeln, Geschenke machen etc.) die Polizei informieren.

Wenn du Glück hast, zieht er ja von alleine wieder aus.

Du hast den Vorteil, dass du weißt dass er so ist. Würdest du es nicht wissen wäre die Gefahr viel größer, weil er sich bei euch einschleimen könnte, ohne dass ihr was böses dahinter vermutet, bis es dann schon zu spät ist. :(

@littleJune
Wenn ich noch kleine Kinder hätte, würde ich mich mit einer 2. Chance auch sehr schwer tun, muss ich ehrlich sagen.

Er hat seine Strafe abgesessen, aber seine sexuellen Vorlieben haben sich doch deshalb nicht geändert. Selbst wenn er eine Therapie hatte, ich persönlich glaube nicht an therapeutische Erfolge bei Pädophilen.

Und: Standpunkt hin oder her, ja - ich würde ihm auch ein paar Worte nach seinem Einzug sagen.
Natürlich als freundliche Bitte und nicht als Warnung formuliert. ;)

DiePandorra schrieb:Selbst wenn er eine Therapie hatte, ich persönlich glaube nicht an therapeutische Erfolge bei Pädophilen.

Ach, und wieso nicht? Was machen dann all die Netzwerke und Therapeuten? Sinnlos Zeit aufopfern?

Es geht bei der Therapie nicht darum, die Präferenz zu ändern, denke das ist klar.

DiePandorra schrieb: , ich persönlich glaube nicht an therapeutische Erfolge bei Pädophilen.

Ich frage mich auch, wie das funktionieren soll? Wenn eine Therapie erfolgreich ist, dann müsste man auch heterosexuelle oder homosexuelle Menschen umpolen können. Oder sehe ich da was falsch?

@hawaii
Wenn eine Therapie erfolgreich ist, kann im besten Fall der Mensch mit seiner Präferenz ein gesundes und glückliches Leben führen und was noch wichtiger ist: er wird keine Kinder missbrauchen.

@hawaii
Ich denke, dass sie in einer Therapie lernen, ihr Verhalten zu kontrollieren, mehr nicht.
Der eine schafft es, ein anderer eben nicht.

@DiePandorra
@vincent

Verstehe. So macht das für mich auch Sinn.

Ich wäre an deiner Stelle vorsichtig, sag deinen Kindern am Besten dass sie sich von ihm vernhalten sollen und wenn er sie bedrängen sollte sofort die Polizei einschalten.

Das ganze gequatsche hat doch keinen Sinn. Wenn man mit seinen Kindern in Angst leben muss sollte man raus aus dieser Situation.
Was will man machen um seine Kinder nicht der Gefahr auszusetzen? Abwarten ob was passiert? Die eigenen Kinder als mögliche "Leckerbissen" vor die Nase halten um zu erfahren ob der Typ eine 2. Chance verdient hat?
Ich hätte keinerlei Ruhe wenn meine Kinder draußen spielen würden. Zumal man seine Kinder da noch mit rein ziehen müsste in Angst leben zu müssen.

Das soll man alles in kauf nehmen wegen solch einem Typen? ganz sicher nicht!

Da passt aber so einiges nicht.
Wenn irgendwas in der Zeitung stand und jemand 2 Jahre im Gefängnis war, dann bestimmt nicht, weil er ein paar Kinder angefasst hat. Da muss schon sehr viel mehr vorgefallen sein ... oder er war zwei Jahre woanders. Sollte sehr viel mehr vorgefallen sein, dann wird er sicher nur unter Auflagen entlassen, und könnte

Ganz sicher könnte ein Vermieter eine mündliche Zusage noch mehr als einen Monat vor dem Einzug zurückziehen. Ich kenne keinen Vermieter, dem da keine Ausrede einfiele.

naja.. nachdem ich den thread gelesen habe..
Irgendein Handlungsbedarf ist bei aller Besonnenheit trotzdem erforderlich

sandra.31 schrieb:Ein Pädophiler, der sich eine Wohnung 200 Meter von einer Schule entfernt nimmt,
tut das offensichtlich nicht.

Die Frage ist eher, warum er diese Wohnung ueberhaupt kriegt, wo anscheinend Gott und die Welt weiss, dass er ein Paedophiler ist!