@raitoningu raitoningu schrieb:Du setzt unsinnigerweise gerade schon wieder Gedanken und deren Ausführung gleich. Natürlich werden durch Kriege Leben ausgelöscht. Aber sicher nicht allein durch den Gedanken daran.
Der kriegerische Gedanke resultiert im Krieg. Oder wie erklärst du dir das entstehen von Krieg? Natürlich gibt es auch jene, die kriegerische Gedanken loslassen. Doch das sind dann auch dir, die mit Krieg nichts mehr am Hut haben und von den auch nichts derartig, räumliches mehr wirkt.
:) raitoningu schrieb:Das eine schließt das andere nicht aus. Eine Menge Dinge liegen in unserer Natur und wir hinterfragen sie aufgrund moralischer Bedenken. Würden wir ausschließlich nach unserern Instinkten handeln, sähe die Welt wohl völlig anders aus.
Was uns diesbezüglich von den Tieren unterscheidet? Vermutlich in erster Linie eine ausgeprägtere Empathiefähigkeit und die Möglichkeit, abstrakt über die Folgen unserer Handlungen nachzudenken.
Trotzdem liegt vieles in unserer Natur, obwohl wir es ethisch und moralisch nicht gutheißen.
Alleine die Tatsache, das du deine Natur hier beschreiben willst, zeigt doch auf, was dich von den Tieren, im wesentlichen, entwickelter dastehen läßt. Doch sich wie Tiere zu benehmen, als im Grunde vollkommen entwickeltes Wesen, das eben gerade dazu in der Lage ist, solche Gedanken bzw Verhaltensweisen zu hinterfragen um daraus eine komplett gleichwertige Welt aufzubauen, die dem Menschen fördert, statt in wieder in die Entwicklungsphasen zu katapultieren, die Millionen Jahre zurück liegen., ist nicht förderlich, wie man sehen kann.
Deine Relativierung des menschlichen Verhaltens zeigt auf, das du entweder angst hast, dich weiter zu entwickeln oder genau gesagt, dich als das zu erkennen, was du in Wirklichkeit bist......ein vollkommen entwickeltes Wesen, das sich seiner Handlungen bewußt ist bzw sein kann, oder dich gar nicht entwickeln, erkennen willst, weil das, was man dir beigebracht hat, viel gemütlicher ist, als die Tatsache, sich selbst zu entdecken.
:)raitoningu schrieb:Wenn das so leicht zu beweisen ist, dann nenn mir diese Menschen doch bitte mal konkret.
Was bringt es dir Menschen zu nennen, die schon gestorben sind und in geschichtlicher Hinsicht, mißverstanden wurden? Das würde hier und jetzt nichts bringen und nur noch mehr verwirrung stiften. Aber im Grunde muss ich dir doch keinen anderen Menschen zeigen, als dich. Denn du bist in der Lage dich zu hinterfragen, oder?
:) raitoningu schrieb:Man unterstützt aber keinen Krieg, indem man Ego-Shooter spielt?
Natürlich tut man das. Selbst wenn du einkaufen gehst, tust du das, wie jeder es tut. Das Geld, mit dem du bezahlst, wird auch für Kriege ausgegeben. Das ganze Gesellschaftssystem besteht aus der geistigen Haltung, in der Krieg nicht weg zu denken ist, wie man überdeutlich erkennen kann.
:) raitoningu schrieb:Ja, wir können uns hinterfragen. Allerdings werden unsere Handlungen nach wie vor zu einem sehr hohen Anteil von Emotionen und Instinkten bestimmt und weniger durch unseren Verstand
Wer bestimmt, das deine Instinkte überwiegen?
:) @El_Gato Wir bräuchten hier gar nicht darüber Diskutieren, wenn es keine Kriege gebe. Verstehe mich nicht falsch. Ich bin nicht gegen Kriege und auch nicht für Kriege. Die Tatsache jedoch, das der Mensch, durch die Evolution im Grunde dazu fähig wäre, sich nicht mehr zu bekriegen, der Entwicklung wegen, um sich weiter zu entwickeln, statt sich wie im Mittelalter, mit zeitlichen Mittel, Werkzeugen die Köpfe einzuschlagen, es aber nicht tut, zeigt einem auf, das man hierbei, wenn man ehrlich ist, nicht von Entwicklung reden kann.
Das ist sogar ganz im Gegenteil eine Rückentwicklung.
:)