Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

@kannnichsein
Jetzt nicht ausweichen belege doch erstmal deine Behauptungen oder ruder zurück.

@5ting

5ting schrieb:Mit dem Spruch jedem das seine sollte man übrigens vorsichtig umgehen.... Nur zur Erinnerung an die deutsche Geschichte.

Das kannst du erstmal belegen ;)

@kannnichsein
@5ting
Das Diskussionsniveau bitte eine Stufe höher. Gegenseitiges Kindergartengekeife ist der Diskussion nicht dienlich!

@kannnichsein

kannnichsein schrieb:Was sagst du zu dem Trend der Neuzeit? Steigende Tenedenzen - Gründe/Ursachen?

ps. du kamst mir vor kurzem noch mit einer Untestellung ich hätte nie Liebe empfunden, obwoh ldu mich garnicht kennst - Realitätsverzerrung? Nur weil ich dir erkläre wie dein Gehirn funktioniert?

Mit dir kann man gar nicht diskutieren. Du wirfst etwas in den Raum, behauptest im Subtext immer das du zum Glück normal bist und schließt von dir auf andere. Und dann wechselst du das Thema, sobald es konkret wird. Das ist wirklich anstrengend mit dir.

Was soll ich zur Neuzeit sagen, wenn das Thema die Vergangenheit war. Du hast dieses Thema angefangen, indem du behauptet hast, dass es heute mehr Homosexuelle, hervorgerufen durch mediale Beeinflussung gibt. Das sind alles nur haltlose Behauptungen und du belegst rein gar nichts. Weder mit Quellen, noch mit sonst etwas.

Und ja, ich gehe davon aus, dass du nicht weißt was Liebe ist oder das du selbige niemals empfunden hast. Das kann man nämlich, ohne dich zu kennen, aus deinen Worten sehr gut schließen.

kannnichsein schrieb:Was sagst du zu dem Trend der Neuzeit? Steigende Tenedenzen - Gründe/Ursachen?

Ganz einfach, weil Homosexualität akzeptiert wird und diese Menschen einigermaßen in Frieden leben dürfen. Woher wurde man verfolgt, wenn man Homosexuell war. Dies wurde aber durch Aufklärung und Gleichstellung abgeschafft. Dennoch gibt es immer noch Homophobie und Ablehnung gegenüber Homosexuellen. Auch heute noch, bringen sich Jugendliche um, weil sie nicht akzeptiert werden wenn sie homosexuell sind oder sie werden bewusst gemobbt.

Eine aktuelle Umfrage aus England:
http://www.queer.de/detail.php?article_id=23377 (Archiv-Version vom 15.07.2015)

Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, dass sie in der Schule wegen ihrer Sexualität gemobbt werden. Dies geschieht aber nicht nur durch die Mitschüler, sondern auch durch die Lehrer.

@MadameVastra

MadameVastra schrieb:Was soll ich zur Neuzeit sagen, wenn das Thema die Vergangenheit war. Du hast dieses Thema angefangen, indem du behauptet hast, dass es heute mehr Homosexuelle, hervorgerufen durch mediale Beeinflussung gibt. Das sind alles nur haltlose Behauptungen und du belegst rein gar nichts. Weder mit Quellen, noch mit sonst etwas.

Die Statistiken sind an dir vorbeigegangen, oder irre ich mich? Beachtest du garnicht - gehst auch garnicht drauf ein - von dir kommt persönliche Anfeindung. ok - noticed

MadameVastra schrieb:Und ja, ich gehe davon aus, dass du nicht weißt was Liebe ist oder das du selbige niemals empfunden hast. Das kann man nämlich, ohne dich zu kennen, aus deinen Worten sehr gut schließen.

Also bist du auch noch Hellseher...

nun gut ich verabschiede mich, dass wird mir zu kindisch

Gut Nacht

kannnichsein schrieb:Die Statistiken sind an dir vorbeigegangen, oder irre ich mich? Beachtest du garnicht - gehst auch garnicht drauf ein - von dir kommt persönliche Anfeindung. ok - noticed

Weil sie nichts mit dem Thema zu tun haben. Darin geht es um Lebensgemeinschaften. Das wäre so als würde man sich intensiv über heterosexuelle Liebe unterhalten und plötzlich die Ehe ins Spiel bringen, was noch einmal ein ganz anderes Thema für sich ist. Außerdem begann deine Statistik in den 90'ern und sagt kaum etwas aus.

Du verstehst wohl nicht worum es hier geht. Und was noch schlimmer ist: du verstehst deine eigenen Themen, die du anschneidest, scheinbar nicht.

kannnichsein schrieb:Also bist du auch noch Hellseher...

Nein. Eine gute Beobachterin des Offensichtlichen.

Aber vielen Dank für ein Gespräch mit dir ohne Inhalt.

kannnichsein schrieb:nun gut ich verabschiede mich, dass wird mir zu kindisch

Gut Nacht

Dir auch eine gute Nacht und schlaf schön.

Jeder 5te Pinguin einer Kaiserpinguinkolonie ist homosexuell.

Viele männliche Delfine sind B.

Also braucht man sich garnicht Wundern. Homosexualität ist ein artenübergreifendes Phänomen.

Es ist schlichtweg natürlich.

Cherymoya schrieb:Jeder 5te Pinguin einer Kaiserpinguinkolonie ist homosexuell.

Wie findet man sowas heraus?

Stellt man sich als Biologe an den Nordpol und zählt die aus?

Übrigens halte ich diese blöden Tiervergleiche für wenig zielführend; es wäre für mich
auch nicht normal, die Kinder meiner Frau, die sie mit ihrem Ex hatte, zu töten, und mich
dann vor Gericht damit zu rechtfertigen, dass Löwen das schließlich auch so machen.

Und jeder Homophobe, der der Meinung ist, Homosexualität sei krank, wird nur mit
der Achsel zucken und sagen: "Klar, es gibt halt auch kranke Tiere...so what?"

m.mayen schrieb:Übrigens halte ich diese blöden Tiervergleiche für wenig zielführend; es wäre für mich
auch nicht normal, die Kinder meiner Frau, die sie mit ihrem Ex hatte, zu töten, und mich
dann vor Gericht damit zu rechtfertigen, dass Löwen das schließlich auch so machen.

Wir töten nur nicht, weil wir Vernunft und Gewissen haben.

Aber Homosexualität kann man nicht mit sowas vergleichen.

Natürlich sind Tiere ein gutes Beispiel. Es gibt nunmal auf der Erde nur Tiere um Menschen, und wenn NUR Menschen homosexualität aufweisen würden, dann würde ich mir Gedanken machen. Aber da diese Sexualität in Mensch und Tierwelt vorkommt ist es doch klar das es sich hier um einen natürlichen Vorgang handelt.

In der Natur gibt es keine "unnatürlichen Vorgänge"...

Deswegen geht der ganze Threadtitel ins Leere.

Eigentlich ist diese ganze Diskussion sinnlos.

Meiner Meinung nach gibt es keinen Trend der Neuzeit, wo es immer mehr Homosexuelle Menschen gibt.
Es trauen sich höchstens immer mehr Homosexuelle offen dazu zu stehen und beantworten Befragungen ehrlicher als noch vor 80 Jahren, wo man für ein kleines "Ja" hätte eingesperrt oder hingerichtet worden wäre.

Es ist doch nur logisch, dass in einer offenen Gesellschaft ohne Unterdrückung, mehr Menschen offen Homosexuell sind als z.B. im Iran, wo es sicher nicht weniger Homosexuelle Menschen gibt.

@kannnichsein

@Bone02943

Da die Gesellschaft es eher akzeptiert, dass jemand homosexuell ist werden sich auch mehr Menschen trauen zu sagen, dass sie so sind. Wenn man aber verfolgt wird, ausgegrenzt wird dann traut man sich das nicht zu sagen, da man befürchtet das sie es mit einem auch machen könnten.
Aber die Veranlagung der Menschen wird genauso sein, nur das viele es einfach unterdrücken und nur zum Schein eine Frau heiraten oder einen man heiraten, damit sie als hetero gelten. Jedoch, sind sie in Wirklichkeit anders veranlagt und gehen ihren Bedürfnissen im verborgenem nach. Falls man es in einem Land machen kann, welches sehr strickte Richtlinien hat.

@kannnichsein
Du hast doch selbst geschrieben, Liebe sei eine Illusion?

Und zu behaupten, es gäbe heutzutage mehr Homosexuelle, ist ignorant, wenn man berücksichtigt, dass Homosexuelle noch vor kurzem verfolgt und eingesperrt wurden.
Heutzutage sind die Risiken eines Outings einfach geringer.
Und auch heute wird man noch unterdrückt, z. B. in der Schule.
In Saudi-Arabien gibt es auf den ersten Blick überhaupt keine Homosexuellen, aber tatsächlich leben sie halt einfach in Lebensgefahr und bleiben deshalb unter dem Radar.

@Yotokonyx

Und was heißt jetzt engstirnig?

Bedeutungen:

[1] gehoben: in seiner Auffassung mit einem sehr kleinen (engen) Gesichtswinkel geschlagen

Synonyme:

[1] einseitig, scheuklappig, verbiestert

Sinnverwandte Wörter:

[1] banausisch, beschränkt, borniert, intolerant, mit einem Tunnelblick, unbelehrbar, verblendet, verbohrt

http://de.wiktionary.org/wiki/engstirnig

:D ;)


@Dini1909

Es sind mehr als du denkst, ich erlebe es fast tagtäglich, gerade in einer ländlichen Gegend.

Auf dem Land ist sowieso alles etwas rückständiger. Aber ja, traurig genug. Ich sag ja...s.o. ;)

Para-doxa schrieb:Auf dem Land ist sowieso alles etwas rückständiger. Aber ja, traurig genug. Ich sag ja...s.o. ;)

Aber ich frage mich warum? Warum muss ich mich auf dem Land verstecken und in der Stadt kann ich meine Liebe zeigen? Wir sind doch alles Menschen? Egal ob auf dem Land oder in der Stadt

@Dini1909

Vielleicht, weil man in kleineren Gemeinden nicht auffallen will, sondern man will wie die anderen auch normal sein. Wer da vielleicht homosexuell ist, der wird schon als komisch abgestempelt und zum Außenseiter gemacht. Dies umgeht man, indem man einfach sich nicht outet. Außerdem, ist es vielleicht auch nicht so ganz einfach seine Homosexualität sich einzugestehen.

@Yotokonyx

Das ^^^^ hab ich doch auch so gesagt. ;)

Hier mal ein kleinen Ausschnitt aus einem Zeitungsartikel:

Alles andere als normal
Der Außenminister heiratet einen Mann, Bürgermeister outen sich, RTL begleitet bei "Bauer sucht Frau" erstmals einen schwulen Mann. Doch auf dem Land wird Schwulsein noch immer nicht akzeptiert. Ein Besuch bei einem homosexuellen Landwirt in Bayern.

Von Inga Rahmsdorf
Die Nachricht verbreitete sich schnell von Haus zu Haus und von Dorf zu Dorf. Auf dem Bauernhof von Rudolf Rathgeber gehe es nicht mit rechten Dingen zu, hieß es. Der Bauer lebt in der nordbayerischen Provinz, zehn Kilometer von der Kleinstadt Dinkelsbühl entfernt. Der 53-Jährige ist hier geboren und aufgewachsen, er hat den Hof noch nie länger als für eine Woche verlassen. Rathgeber, der fleißige und hilfsbereite Landwirt von nebenan, der regelmäßig in die Kirche geht, der im Chor singt, der Mitglied im Aufsichtsrat der örtlichen Genossenschaftsbank ist - der die letzte Dorfkneipe betreibt. "Und jetzt so etwas", raunte man sich empört auf dem Marktplatz, vor der Kirche und am Stammtisch zu: "schwul!"

Hier der gesamte Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/leben/homosexualitaet-auf-dem-land-alles-andere-als-normal-1.1107304

Er ist zwar schon etwas älter, aber das ist genau das bis heute, auch wenn der Artikel von 2011 ist, ein Tabu-Thema.

Hier mal ein ganz anderen Bericht, wo ich gerne mal eure Meinung wissen möchte:

Holland hat den höchsten lesbisch-schwulen Wohlfühlfaktor

In keinem Land der Welt fühlen sich Lesben und Schwule wohler als in den Niederlanden: In einer weltweiten Befragung landeten sie mit 83 % Zustimmung auf Platz 1. Deutschland kam mit 62 % nur auf Platz 19.

31.8. - In einer weltweiten Befragung von Schwulen und Lesben befanden 83 % der Niederländer, dass sie sich in ihrem Heimatland wohlfühlen. In Deutschland sagten das nur 62 % der Befragten. Damit befindet sich Deutschland lediglich auf Platz 19 von 123 Ländern - das sind nur einige Plätze vor Nicaragua mit 54 % (Platz 24) und Mexiko mit 53 % (Platz 25).
...

Dennoch gibt die Befragung eine deutliche Abbildung des Wohlfühlfaktors von LGBT in ihren Heimatländern wieder: Mit den Niederlanden, Island (82 %) und Kanada (80 %) in den Top 3 des Rankings zeigt sich, dass sich die Community vor allem in westlichen Ländern, in denen inzwischen zu großen Teilen die Homo-Ehe gesetzlich anerkannt ist, besonders wohlfühlt.

Dagegen war in etwa jedem vierten Land auf der Liste die Anzahl der "Nein"-Antworten höher als die der "Ja"-Antworten. Traurige Schlusslichter sind vier afrikanische - Äthiopien, Mali, Uganda und Senegal - und drei asiatische Staaten: Afghanistan, Indonesien und Pakisten. Jeweils nur 1 - 2 % der dort lebenden Lesben und Schwulen fühlen sich hier wohl.

Quelle: ( ich hoffe die ist Okay) :D http://www.l-mag.de/news-1010/holland-hat-den-hoechsten-lesbisch-schwulen-wohlfuehlfaktor.html

Kann man sich wirklich irgendwo "wohlfühlen" würdet ihr deswegen jetzt eventuell nach Holland "auswandern" um besser die Liebe zu präsentieren oder erst recht hier in Deutschland bleiben?

Dini1909 schrieb:Kann man sich wirklich irgendwo "wohlfühlen" würdet ihr deswegen jetzt eventuell nach Holland "auswandern" um besser die Liebe zu präsentieren oder erst recht hier in Deutschland bleiben?

Es kommt immer auf das Land drauf an. Sollte man in einem Land leben, indem man für seine Liebe geächtet wird, sollte man schon darüber nachdenken ob man auswandern sollte. Man kann zwar versuchen sein Heteroimage aufrecht erhalten, doch glücklich wird man damit nicht, da man sich eigentlich jeden Tag selbst leugnen muss. Da ist es schon besser, wenn man in ein Land auswandert, indem man sich nicht mehr leugnen muss. Jedoch, muss man in einem fremden Land damit rechnen das man wieder abgeschoben wird, oder man Probleme mit der Sprache und der Gesellschaft hat. Wie gesagt, man muss sich entscheiden was man macht. Entweder du leugnest dich jeden Tag selber oder du wanderst aus, musst aber damit rechnen das es eventuell nicht gut geht.