Ja, in puncto Sterbehilfe eigentlich schon, weil:JPhys2 schrieb: Ist das wichtig? Wenn er sterben will warum sollte man ihn nicht sterben lassen?
DIe Gesellschaft sollte sicher genug vor ihm sein wenn er tod ist.
Die Regelung gilt für Fälle, in denen der körperliche oder geistige Zustand eines Patienten unheilbar und konstant ist.
Das ist schon irgendwie der Hammer... warum ist er nicht sofort in die f. Psychiatrie gekommen? Das begreif ich irgendwie nicht... steht dazu irgendetwas in den Artikeln?gastric schrieb:Er wurde von anfang an als strafunfähig eingestuft und sollte therapiert werden! Er hat lediglich vor 4 jahren den antrag auf sterbehilfe gestellt. Mehrere anträge auf verlegung in eine geeignete einrichtung zwecks therapie wurden abgelehnt. Das ganze geht schon einiges an jahren und nicht erst 4.
Und der Zustand strafunfähiger Sexualmörder ist nicht unheilbar krank?Gaap schrieb:Die Regelung gilt für Fälle, in denen der körperliche oder geistige Zustand eines Patienten unheilbar und konstant ist.
Das ist ja eben der springende punkt. Er ist intelligent genug um sich selbst einzugestehen, dass er untherapiert definitiv nicht frei sein will. Er selbst hält sich für eine gefahr für die gesellschaft und bemüht sich um eine therapie hinter gittern.moric schrieb:Das ist ja dann schon ein spezieller Fall... würde er also auf Bewährung herauskommen, könnte er sich doch auf jeden Fall ambulant behandeln lassen, wenn er einer therapeutischen Maßnahme eine große Bedeutung auf Verbesserung seines psychischen Zustands beimißt.
Ein belgischer Sexualstraftäter hat das Recht erhalten, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, um seinen "unerträglichen psychischen Qualen" in Haft ein Ende zu setzen.
Der verurteilte Straftäter betrachtet sich selbst als Gefahr für die Gesellschaft und will daher nicht freigelassen werden. Zugleich bezeichnet er seine Haftbedingungen aber als unmenschlich und beantragte aufgrund seiner "unerträglichen psychischen Qualen" gemäß einem Gesetz von 2002 das Recht, in einer niederländischen Spezialklinik behandelt zu werden oder Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. "Wenn Menschen eine Sexualstraftat begehen, dann muss man ihnen helfen, damit umzugehen", sagte der Mann in einer TV-Dokumentation. "Sie nur einzusperren, hilft niemandem. Nicht der Person, nicht der Gesellschaft und nicht den Opfern. Ich bin ein Mensch, und was auch immer ich getan habe, ich bleibe ein Mensch."
@AlarmiAlarmi schrieb:Eine Behandlung haette ihm auf gar keinen Fall verwehrt werden duerfen! Egal unter welchen Umstaenden. Wenn er depressiv, paranoid, schizophren oder sonstwas ist hat er eine Behandlung zu bekommen! Egal ob er im Knast ist oder nicht und egal ob er's schon war als er die Straftaten begangen hat oder nicht!
Denkst du dass die Begründung
oder wir machen es nun doch davon abhängig warum er psychisch krank war und ab wann.
sonst reden wir nur wieder aneinander vorbei.
Ich finde dass es so weit ueberhaupt nicht haette kommen duerfen! Aber spaetestens jetzt sollte eine Behandlung in Angriff genommen werden bevor man dem Mann einfach Sterbehilfe genehmigt!
"Wir erlauben dir nicht zu sterben weil wir nicht wissen ob du unheilbar krank bist weil wir nie versucht haben dich zu heilen"
Besonders viel Sinn ergibt?
Und was wenn der Gefaengnispsychologe nicht die geeignete Qualifikation hatte um dem Mann tatsaechlich zu helfen?Streuselchen schrieb:Zum Gefängnispsychlogen kann man jedenfalls jederzeit
Habe nicht gesehen dass Du das gesagt hattest, aber ich war ja selbst von Anfang an dagegen.
