Esoterik in der Kranken- bzw. Altenpflege

Wenn eres ausdrücklich wünscht, wird er wohl auch fest an die Wirksamkeit glauben. Wenn er das wünscht, werde ich ihn davon nicht abhalten oder es schlecht reden! Jedem das seine

@dasewige
Seh ich so wie du; das Personal fehlt. Man wundert sich nur, wo das viele Geld hinfließt. Aber die Oberen werden es schon wissen. Nur gibt es nach meiner Erfahrung halt genug Pflegekräfte, die ihren Job wohl nur machen, weil sie nirgends anders unterkamen.Solche gibt es in jedem Beruf, aber wenn´s um den Menschen geht, ist das was Anderes. Und gerade Kranke/Pflegebedürftige haben ein sehr gutes Gespür für ihre Betreuer und so manch ein Betreuer ist für sie eine große Last und macht ihnen Stress, regelrecht Angst. Und das sollte nicht sein.

@mistaz
Oh ... Hm, das ist natürlich ungünstig. Klar, wenn man da nicht Bescheid weiß ... Gott, ich will mir gar nicht vorstellen, was ich noch alles lernen muss. Und ob Studium oder Ausbildung besser ist, weiß ich immer noch nicht ... Und es gibt ja bestimmt für alles noch zig verschiedene Herangehensweisen und so weiter ... Sehen wir ja hier ziemlich gut. :)

@Mirella

Mirella schrieb:Seh ich so wie du; das Personal fehlt.

Eben, nennen wir das Kind beim Namen.
Warum einen Ersatzsündenbock suchen?
"Die böse Esoterik macht die Pfelge kaputt", Unsinn.

@RoseHunter
es gibt keine esoterischen pflegemodelle.

RoseHunter schrieb:Die böse Esoterik macht die Pfelge kaputt"

das hat hier auf den ganzen 8 seiten niemand gesagt.


@Mirella
ich denke es hat auch damit zu tun wie der beruf angesehen wird, wenn sich politiker hinstellen und von pflege faseln wie ein blinder von der farbe, meinen sie familienangehörige und somit pflegen kann jeder.

@dasewige

Ich hatte deinen ersten Beitrag so verstanden.

@RoseHunter

meine aussage war, esoterik gehört nicht in die professionelle kranken- und altenpflege.

@dasewige

Was genau ist denn für dich Esoterik?

@RoseHunter
lese dir die 8 seiten durch, ich fange nicht schon wieder von vorne an. basta!

dasewige schrieb:ich denke es hat auch damit zu tun wie der beruf angesehen wird, wenn sich politiker hinstellen und von pflege faseln wie ein blinder von der farbe, meinen sie familienangehörige und somit pflegen kann jeder.

Genau, so sehe ich das auch. Die meisten meinen, das ist so einfach, das kann jeder. Menschen den Arsch abwischen, pah, lächerlich. Die wissen nicht was dahinter steckt. Nicht umsonst macht man 3 Jahre Ausbildung.

@dasewige

Habe deine Antworten nun über einige Seiten gelesen.
Deine Esoterik Definition ist schwammig ... soll Geheimwissen sein..., deine Auskunft über Akupunktur anekdotisch und gemäß der GERAC-Studie falsch bis diskussionswürdig.

Und nun?

Ich war auch mal in der Pflege tätig.
Wenn es darum geht, einen dekubitus mit bergkristall zu behandeln bin ich entschieden dagegen. Wenn sich ein Bewohner aber einbildet Fieber zu haben oder meint er hätte MS obwohl es nicht an dem ist, und dazu ein esofreak ist, warum dann Pillen anstatt einen weihrauchwedel?

Ob er jetzt an die Wirkung eines smarties glaubt oder an den Wedel, ist doch in solchen Fällen schnurzegal. Die Hauptsache ist in so einem Fall, dass es ihm eingebildete Linderung für die eingebildete Krankheit gibt.

Nur weil die Wirkung eines placebo wissenschaftlich nachgewiesen ist? Was ist wissenschaftlich nachgewiesen? Dass der Patient an eine Wirkung glaubt durch etwas dass keine Wirkung hat? So was ist tatsächlich auch esoscheiss nachzuweisen. In beiden Fällen ist es nur der Glaube an die Wirkung.

Und wenn Tante Friedchen ihre eingebildete MS lieber mit weihrauchwedel behandelt haben will und sie das etwas zufriedener auf ihre letzten Tage macht weil sie dem Chemiezeug nicht vertraut (der auch nur ein smartie sein mag) ... was soll's?

Nur ernsthafte Krankheiten bzw Beschwerden sollten medizinisch behandelt werden.

@Neve
ja genau, drei jahre muss man lernen und dann ein examen machen.
das dollst ding habe ich gerade mal wieder mit einer krankenkasse erlebt, ein pat. bekommt tägl eine s.c. spritze, das muss eine pflegefachkraft machen und nunfragt die kasse ob der pat oder seine ehefrau es nicht machen kann.
da dürfen es dann menschen machen die nichts in ihrem leben mit pflege zu tun haben.

@RoseHunter

RoseHunter schrieb:Und nun?

ich stürze mich jetzt von der teppichkante.

@Saturius
Es wäre auch fatal, eine eingebildete Krankheit mit Medikamenten zu behandeln!

@Neve

für sowas ist ein anderer bereich der schulmedizin zuständig.

@dasewige

Das kann ich mit meinem Gewissen vereinbaren.

@Saturius

Saturius schrieb:Nur weil die Wirkung eines placebo wissenschaftlich nachgewiesen ist? Was ist wissenschaftlich nachgewiesen? Dass der Patient an eine Wirkung glaubt durch etwas dass keine Wirkung hat? So was ist tatsächlich auch esoscheiss nachzuweisen. In beiden Fällen ist es nur der Glaube an die Wirkung.

Den Placeboeffekt gibt es immer, nicht nur in der alternativen Medizin:
http://www.psyheu.de/4695/der-placeboeffekt/

@Neve

Neve schrieb:Es wäre auch fatal, eine eingebildete Krankheit mit Medikamenten zu behandeln!

Was ja zum Glück nie vorkommt. *hüstel*

@RoseHunter

finde ich gut, dass du nur dinge machst die du mit deinem gewissen vereinbaren kannst. haben wir doch eine gemeinsamkeit gefunden.

@Neve

Nach deiner Logikkette dürfte ich also eine eingebildete Krankheit auch mit Esoterik Placebo behandeln, da ja keine medizinische Wirkung vorhanden wäre?

@dasewige
Genau, ich stecke mittendrin ;)
Ich kenne es allerdings auch so, dass der Arzt einem ne Fortbildung gibt und dann darfst Du auch als Helfer s.c. spritzen. Jedoch hab ich das noch nicht von Angehörigen gehört. Die halten sich da sowieso lieber raus, aus Angst etwas falsch zu machen.

Klar. Ich weiß, ich arbeite auf einer beschützenden Station. Hauptsächlich Demenz- und Schizophrenie Erkrankte.

@Saturius
Sorry, ich hatte Deinen letzten Satz überlesen ;)