Wie wird Mensch ein besserer Mensch?

@Marlon1980

Marlon1980 schrieb: Das Problem kann gelöst werden, wenn WIR alle umdenken

Gut, nur wie bringst DU die Schuldigen dazu, umzudenken?

Marlon1980 schrieb: Wir keine Zeit haben um uns mit Spring Break Europe, Fußball, dem typischen Mallorcaurlaub (Sex, Drugs and Schlager) , Schützenfest, Discoabende, Computerspiele und das allwöchentliche besaufen etc. zu beschäftigen, sondern an einem Strang ziehen sollten

Ist dir noch nicht aufgefallen, dass es KEIN WIR in der Menschheit gibt?

Und bist Du der Meinung, dass wenn alles gleich ist, der Mensch sich überhaupt noch bewegt oder entwickelt?


Jemand schrieb mal: "NUR die Unterschiede machen uns Menschen stark!"

Denke mal darüber nach, weshalb das so ist!

@hawaii

Habe ich Dir doch geschrieben, mit Hilfe der Medien und der Schule!
Dann sollte sich schnellstens ein Wir entwickeln, um die Probleme zu lösen, anstatt sich in sinnlosen Kriegen bzw. Streitereien gegenseitig zu schaden.

@Marlon1980

Gut, aber wie sieht das Konzept dazu aus. Mit welchen Worten oder Argumenten bewegst Du die Schuldigen dazu umzudenken?
Nenne doch mal Beispiele!

Marlon1980 schrieb:
Ich denke nicht, das der Mensch bereits vollkommen ist. Es gibt garantiert Individuen, die bereits mit ihrer Einstellung sehr weit sind, aber die Masse ist sehr weit von Vollkommenheit entfernt.

Gehörst Du zur Masse?

Rational gesehen ist Alles in der Gegenwart vollkommen. Die Zukunft existiert nicht, ebenso wenig wie die Vergangenheit, also ist man in jedem neuen Augenblick vollkommen.
Ist das nicht ein herrliches Gefühl?

Oder wie definierst Du Vollkommenheit?

@Marlon1980


Die Menschen sind deshalb von ihrer Wirklichkeit entfernt, weil sie sich den Vorstellungen von einem Leben hingeben. Darin, in diesem Traum, träumt man nur vollkommen zu werden.Erfüllt zu sein.

In Wirklichkeit ist es aber jeder schon. Man muss nur die Gedanken, die einen behindern loswerden. :)

@Marlon1980 also punkt 6 und punkt 8 in deiner auflistung lehne ich kategorisch ab...guck adolf hitler war nichtraucher, antialkoholiker und vegetarier...nun guck was aus ihm geworden ist :)

@hawaii


Da muss ich mir noch Gedanken drüber machen.

Verlange nicht von jemandem etwas, was er nicht bringen kann. Insofern sind Deine Vorgaben nichts anderes als Gebote, die eine Mischung aus den 10 Geboten und den Geboten Buddhas sind. Gebote, die die Verhinderung schon in sich bergen.
Keine Straftaten begehen. Jesus hat dieses Strafgetue schon in seiner Bergpredigt angeprangert indem er deutlich sagte, dass jemand schon die Tat begangen habe, indem er sie nur denkt. Und welche Straftaten? Straftaten, die Deinem Erkenntnisniveau entsprechen? Noch vor wenigen Jahren war Homosexualität eine Straftat. In Saudi Arabien ist es eine Straftat, wenn eine Frau ohne Schleier geht. Im Sudan ist es eine Straftat, wenn eine Frau nicht dem muslimischen Glauben angehört. In einigen Staaten des Landes, das der ganzen Welt sagen will, was sie zu tun und zu lassen hat, den USA, ist es eine Straftat sich öffentlich zu küssen oder sexueller Verkehr zwischen Menschen, die nicht verheiratet sind. In Indien ist es eine Straftat eine Kuh zu töten, aber keine Straftat seine Frau zu schlagen.

Um wieder Jesus zu zitieren, der es mit einer Regel aus dem Alten Testament auf den Punkt gebracht habt: Du sollst Deinen Nächsten lieben WIE dich selbst und Gott über alle Maßen.
Und ich will es so formulieren: Lerne Dich selbst zu lieben und anzunehmen, dann kannst Du auch Deinen Nächsten annehmen und seine Eigenarten tolerien, dann lernst Du automatisch die Natur zu lieben und wenn Du beginnst Dich eingebunden in das kosmische System zu fühlen, dann beginnt für Dich Glückseligkeit.
Versuche nicht ein besserer Mensche zu werden, sondern beginne Du selbst zu sein, so, wie Du wirklich bist, mit all Deinen Vorzügen und Schwächen, denn das sind die Farben der Welt.

@Enki60

Enki60 schrieb:Keine Straftaten begehen.

Die Wirklichkeit zu begehen, ist nicht das selbe wie ein vorgestelltes Leben zu begehen. Jemand, der die Wirklichkeit begeht, würde keine Straftat begehen und dementsprechend keine Gebote brauchen .

Enki60 schrieb: Insofern sind Deine Vorgaben nichts anderes als Gebote, die eine Mischung aus den 10 Geboten und den Geboten Buddhas sind

Die Gebote sind für jene, die sich ein Leben vorstellen. Denn diese sind es, die Morden, die Lügen, die ein bestimmtes Leben begehren.

Enki60 schrieb:Lerne Dich selbst zu lieben und anzunehmen, dann kannst Du auch Deinen Nächsten annehmen und seine Eigenarten tolerien, dann lernst Du automatisch die Natur zu lieben und wenn Du beginnst Dich eingebunden in das kosmische System zu fühlen, dann beginnt für Dich Glückseligkeit.

Liebe kann man sich im Leben genau so vorstellen, wie das Leben an sich. Wer sich Liebe vorstellt, der sieht in der Liebe etwas anderes,als das, was es ist. :)

keenan schrieb:Die Wirklichkeit zu begehen, ist nicht das selbe wie ein vorgestelltes Leben zu begehen. Jemand, der die Wirklichkeit begeht, würde keine Straftat begehen und dementsprechend keine Gebote brauchen .

OK, da komm ich nicht mehr mit. Wer begeht jetzt was und wenn ja wie viele? :D

Fenris schrieb am 31.07.2014:7.Gewalt gegenüber von Lebewesen ablehnen u.a durch Fleischkonsumverzicht, Verzicht auf Milch von eingesperrten misshandelten Tieren, wie es bei herkömmlicher Milch im Supermarkt der Fall ist und den Verzicht auf Eier aus den üblichen Umständen.

8.Keine Drogen nehmen

Dass sind deine persönlichen Wertevorstellungen, bedeutet aber nicht, dass man ein schlechter Mensch ist, wenn man diese beiden Punkte nicht einhält.

@Barnaby


Wer wirklich lebt, der tut anderen kein Leid mehr. Wer in seinen Vorstellungen lebt, der tut anderen Leid. :)

@keenan
Was verstehst du unter wirklich leben?
Kann man auch unwirklich leben?

@Malfunction

Durch Drogenkonsum werden viele gute Menschen leider zu schlechten Menschen. Das habe ich leider schon erlebt. Wer Gewalt gegen andere Lebewesen ausübt ist definitiv ein schlechter Mensch.

@Barnaby

Was verstehst du unter wirklich leben?
Kann man auch unwirklich leben?

Wirklich zu leben bedeutet, nicht mehr von einem Leben zu träumen. Unwirklich zu leben bedeutet, von einem bestimmten Lebe zu träumen. Das geht auf die Kosten derer, deren Träume nicht ausgelebt werden können. :)

@keenan
Das sind die Menschen, bessere Menschen, weil sie keine Träume mehr haben?!
Im Umkehrschluss heißt das Menschen, die von einem anderen Leben träumen sind schlechtere Menschen?

Oh man .... ich bin raus!

@Barnaby

Barnaby schrieb:Das sind die Menschen, bessere Menschen, weil sie keine Träume mehr haben?!

Besser und schlechter gibt es nur in Träumen. Du kennst das auch von deinen körperlichen Träumen. Mal hast du bessere Träume, mal schlechtere.

Barnaby schrieb:Im Umkehrschluss heißt das Menschen, die von einem anderen Leben träumen sind schlechtere Menschen?

.....

In Wirklichkeit gibt es kein Schlechter oder besser, im Vergleich zum Menschen. Diese Bewertungen gibt es nur dann, beim Menschen, wenn er träumt. Da haben wir dann den Salat, zwischen schlechtere und bessere Menschen.

@Barnaby

Barnaby schrieb:Das sind die Menschen, bessere Menschen, weil sie keine Träume mehr haben?!
Im Umkehrschluss heißt das Menschen, die von einem anderen Leben träumen sind schlechtere Menschen?

Oh man .... ich bin raus!

du verstehst hier einiges falsch...

menschen die nicht träumen sind wach...
menschen die leben und von einen anderen leben träumen,
wissen anscheinend nicht bescheid, das sie schon im leben sind...

das was diese als anderes leben bezeichnen, ist eine vorstellung von etwas,
das sie sich vorstellen/träumen und erreichen wollen, weil ihnen das vorhandene zu wenig ist...

was aber nicht (nur) die schuld dieses einzelnen menschen ist,
sondern die schuld der gemeinschaft in der er aufwächst,
und die ihm zum träumen noch bestärken...
und diese sind aber vielleicht auch nicht selbst schuld daran,
weil sie es genauso gelernt haben...

@Koman
Danke für die Aufklärung....

UND hat sich schon jemand zum "besseren" Menschen gewandelt? ^^

Vielleicht wird man schon ein besserer Mensch, wenn man nicht darüber schreibt oder redet, sondern handelt. ;-)

Ich glaube nämlich, dass die meisten Menschen, mich eingeschlossen, gerne über eine bessere Welt reden und schreiben und sich stundenlang darüber unterhalten können, aber gerne dann nach Feierabend nach Hause gehen und die Sachen machen, die sie immer machen... ich denke mal, das ist auch okay so, wenn man in den Grundzügen seiner Persönlichkeit ein paar von den Punkten eh einhält, die im Eingangspost vom TE so aufgelistet worden sind.

Aber... um der Menschheit wirklich zu helfen, reicht es eben nicht, darüber zu schreiben, sondern man muss wirklich was tun... ich persönlich sehe mich aber nicht als Mensch- und Weltverbesserer im größeren aufopfernden Sinne (wie beispielsweise die "Ärzte ohne Grenzen" das machen), sondern versuche eben so gut wie möglich, friedlich und brav mein Leben zu fristen und, wenn möglich, niemanden zur Last zu fallen oder zu schaden, sondern für meine unmittelbare Umgebung, sprich Bekannten/Freundes/Verwandten- und auch Kollegenkreis, eine Art von Unterstützung darzustellen.