Balthasar70 schrieb:Das was Du machst nennt man einen Kategorienfehler, Du vergleicht Ernährung mit Unterhaltung.
Sowohl fleisch essen als auch unterhaltung sind beides luxusgüter, die nicht lebensnotwendig sind. Und wenn das mit uns wieder eine längere diskussion werden soll, dann biiiiitte keine einzeiler.
RayWonders schrieb:Ist das so wirklich richtig. Ich habe erfahren, dass die Produktion von Fleisch subventioniert werden muss, oder bin ich da falsch informiert?
Fleisch, milch und eier werden subventioniert genauso wie getreidewirtschaft. Durch haltungsbedingungen, die auf möglichst niedrigem niveau gehalten werden bei gleichzeitig hoher besatzdichte, ist der gewinn trotz des günstigen preises eben höher, als bei teurem fleisch aus guter haltung. Das wird in den meisten fällen nicht subventioniert. Daher geringerer gewinn bei höheren kosten.
El_Gato schrieb:Ich finde es hat keinen Mehrwert, sich an Tierquälerei aufzugeilen, auch wenn manche kranken Arschlöcher das vielleicht witzig finden mögen.
Und ich finde keinen mehrwert daran fleisch zu essen. Das ist doch das, was ich dir gerade erzählt habe.
El_Gato schrieb:Mir ist durchaus bewusst, daß Massentierhaltung für die Tiere nicht gerade angenehm ist, aber das nehme ich für den Fleischgenuss gerne in Kauf.
Ich würde anstelle zwar eher auf fleisch aus hochwertiger haltung setzen.... nichteinmal aufgrund der tiere, sondern vielmehr aufgrund meines eigenen geschmackserlebnisses, aber hey.
El_Gato schrieb:Für ein wenig Leid ist es durchaus vertretbar, daß wir Fleisch essen können.
Ein wenig? Das erklärt zumindest deine argumentation.
El_Gato schrieb:Für mich überwiegt der Nutzen die Kosten, sprich das Leid.
Ist eben deine etwas verquere kosten/nutzen rechnung. Fleisch gibts bspw auch beim jäger. Nennt sich wild. Ohne großartiges leid. Fleisch gibts auch über demeter höfe, ganz ohne großartiges leid. Wer da das leid aus der massentierhaltung wissentlich unterstüzt, obwohl alternativen vorhanden sind, dem ist leid im allgemeinen weniger wichtig, als der eigene kulinarische genuss.