Flo Hillen - 1 Milliarde (Massentierhaltung/Folgen)
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Ich definiere dadurch nicht, wer ich bin oder werde,
tue es für mich, für den Menschen, für das Tier und die Erde.
Während tausende Kinder da draußen verhungern am Tag,
mach ich mir Löcher in den Gürtel und ich werde nicht satt.
Das Töten geht mir gegen alle Ideale,
aber futtere weiter Berge in McDonald‘s-Filialen.
Während Schweine eingepfercht in großen Massen krepieren,
seh‘ ich Plakatwände, Werbung voll mit lachenden Tieren - Brainwash!
Unsere Hirne sind unheilbar krank
und die Kinder nehmen sich auch noch ein Beispiel daran.
Eine Kuh ist kein Tier, sondern blutige Ware
und egal ist der Weg von der Geburt auf die Gabel.
Wir sind am Ende, keine Spur mehr vom Denken.
Alle Probleme geh‘n zurück auf den Konsum von all uns Menschen.
Und jeder von uns trägt die Schuld an dem Leiden,
denn wir kaufen doch die jenigen, die die Kehle durchschneiden!
[Refrain]
Nur Du, Du allein bist in der Lage,
zu entscheiden, wie weit wir diesen Weg noch geh‘n.
Nur Du kämpfst für eine Milliarde
und Du änderst die Zeit,
dann werde sie‘s versteh‘n.
Wir fördern den Schlachter, der Tiere hinrichten muss,
für unser in Folie gepacktes Billig“produkt“.
In Scheiben geschnitten hat keiner Tiere vor Augen,
doch es sind Tausend von denen auf einem riesigen Haufen.
Ich seh‘ überall Panik, totgetreten am Boden.
Sie kämpfen um ihr Überleben, einer gegen Millionen.
Man spürt die schreienden Mütter, die ihre Kinder verloren.
Wir sind blind, taub, stumm und schon im Inneren erfroren!
Hunderte täglich, an die Hufen gehangen,
über roten Boden gereiht entlang der blutigen Schlangen.
Der Körper mittig geteilt und dann in Stücke geschnitten:
die Gedärme, der Nacken, die Beine, der Rücken, die Rippen.
Die innere Stimme, der ständige Kampf,
wenn Papa meint: „So wird aus meinem Jungen endlich ein Mann!“
Und ich brauche immer mehr, egal wie satt ich bin,
denn „Ich liebe es“ und „Geschmack ist King“.
[Refrain]
Nur Du, Du allein bist in der Lage,
zu entscheiden, wie weit wir diesen Weg noch geh‘n.
Nur Du, kämpfst für eine Milliarde
und Du änderst die Zeit,
dann werde sie‘s versteh‘n.
Kaufen wir weniger Fleisch in den großen Betrieben,
brauchen wir weniger Nahrung für weniger Tiere
und haben mehr Ackerland für all die hungernden Menschen.
ES LÄUFT GRUNDLEGEND FALSCH - unser Denken!
Es würde weniger verschimmeln in den überfüllten Schränken,
wenn wir öfter einkaufen, anstatt in riesigen Mengen
und auch die Trinkwasserknappheit, die kann man beschränken.
ES LÄUFT GRUNDLEGEND FALSCH - unser Denken!
Wir haben die Erde erforscht,
jeden Quadratkilometer, Ackerflächen gestohlen
und genau da liegt der Fehler.
Hätten sie ihr Land behalten, wären nicht vertrieben worden,
könnten sie selber anpflanzen und sich selber versorgen.
Und so lachen wir täglich dem Hungertod ins Gesicht
und wir sparen ein paar Cent mit biologischen Sprit,
denn sie kennt keine Grenzen, die Gier, dieser Mensch.
ES LÄUFT GRUNDLEGEND FALSCH - unser Denken!
[Refrain]
Nur Du, Du allein bist in der Lage,
zu entscheiden, wie weit wir diesen Weg noch geh‘n.
Nur Du, kämpfst für eine Milliarde
und Du änderst die Zeit,
dann werde sie‘s versteh‘n.